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Claude Aveline eigentlich Eugen Avtsine 19 Juli 1901 in Paris 4 November 1992 ebenda war ein franzosischer Schriftsteller Claude Aveline im Jahre 1989 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rezeption 3 Ehrungen 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenAvelines Eltern fluchteten 1891 aus dem russischen Kaiserreich um den Pogromen zu entkommen Dort liessen sie sich in Paris nieder und bekamen unter Staatsprasident Emile Loubet die franzosische Staatsburgerschaft Aveline absolvierte seine Schulzeit am Lycee Henri IV Paris und am Lycee Hoche Versailles Den Ersten Weltkrieg erlebte Aveline 1915 als Krankenpfleger Nach Kriegsende besuchte Aveline in seiner Heimatstadt das Lycee Janson de Sailly das er aber schon bald krankheitsbedingt verlassen musste 1918 19 kurierte er sich in Cannes Departement Alpes Maritimes aus und in dieser Zeit begann er auch mit ersten literarischen Versuchen Dazu anderte er auch seinen Namen in Claude Aveline Anatole France der bereits 1919 durch einige Gedichte auf Aveline aufmerksam geworden war protegierte ihn und wurde mit der Zeit auch einer seiner engsten Freunde 1920 kehrte Aveline nach Paris zuruck und bekam dort eine Anstellung als Redakteur einer Kunstzeitschrift Im Alter von 21 Jahren grundete Aveline 1922 den Verlag chez Claude Aveline editeur und bezeichnete sich ab dieser Zeit stolz als jungster Verleger Frankreichs 1923 erkrankte Aveline erneut und musste beinahe vier Jahre im Sanatorium von Fonte Romeu Departement Pyrenees Orientales verbringen Dort machte er die Bekanntschaft mit dem spateren Regisseur Jean Vigo mit dem er zeit seines Lebens befreundet blieb Er rief zu dessen Ehren den Prix Jean Vigo ins Leben und war 25 Jahre lang ein wichtiges Mitglied der Jury Wahrend des Zweiten Weltkriegs schloss sich Aveline der Resistance an und arbeitete auch an einer Untergrundzeitung mit 1967 schuf der Bildhauer Ossip Zadkine eine Buste von Aveline Da Zadkine noch im selben Jahr verstarb titulierte sich Aveline als le dernier Zadkine 1 Rezeption BearbeitenAls Redakteur einer Kunstzeitschrift kam Aveline bald schon mit asiatischer Kunst in Beruhrung Dies und sein Interesse fur die asiatische Philosophie und Religion bewirkten dass er 1922 mit seinem Werk La merveilleuse legende de Siddharta Gautama Bouddha erfolgreich debutieren konnte 1950 publizierte Aveline sein Gedicht Portrait de l oiseau qui n existe pas Portrat eines nicht existierenden Vogels und bat 1955 alle seine Freunde es mit einem Portrat dieses Vogels zu illustrieren Die daraus entstandene Veroffentlichung enthielt Werke von Henri Georges Adam Jean Michel Atlan Jean Bertholle Roger Bissiere Zoran Music Mario Prassinos Gustave Singer Maria Helena Vieira da Silva Jacques Villon u a Als dieses Werk 1963 im Musee National d Art Moderne Paris ausgestellt wurde schenkte Aveline es diesem Museum Ehrungen Bearbeiten1952 Grand Prix de Societe des gens fur seine Horspiele 1955 Prix Italia fur seine HorspieleWerke Auswahl BearbeitenHorspieleLes prodigieux petit canard 1957 Les chiens et la mort 1959 L exception 1965 Hoffmann Canada 1969 Lyrik10 Hymen Edition de l Orycte Sigean 1980 De Corti Paris 1967 Papiers Rennert Lainseq 1974 KinderbucherBaba Diene et Morceau de sucre Roman pour les enfants Gallimard Paris 1937 Illustriert durch Jean Bruller De quoi encore Conte pour les enfants La Farandole Paris 1974 L arbre Tic Tac Conte pour les enfants Editions Raisons d etre Paris 1950 KriminalromaneDer Briefmarkenhandler Kriminalroman L abonne de la ligne U Rowohlt Reinbek 1982 ISBN 3 499 15012 3 fruherer Titel Der Passagier der Linie U Wagen 7 Platz 15 Kriminalroman aus dem alten Paris Voiture 7 place 15 Wunderlich Tubingen 1978 Der Springbrunnen Kriminalroman aus dem alten Paris Le jet d eau Rowohlt Reinbek 1986 ISBN 3 499 15689 X Das Tigerauge Roman L œil de chat Leins Tubingen 1975 ISBN 3 8052 0241 5 Der doppelte Tod des Frederic Belot Kriminalroman aus dem alten Paris La double mort de Frederic Belot Rowohlt Reinbek 1985 ISBN 3 499 15591 5 fruherer Titel Der zweifache Tod RomaneLa quadrature du sort ZyklusLe point du jour Roman Bordas Paris 1989 ISBN 2 86311 176 0 Nachdr d Ausg Paris 1926 Le prisonnier Roman Mercure de France Paris 1971 Nachdr d Ausg Paris 1936 Le poids du feu Roman Editions Mondiales Paris 1974 ISBN 2 253 00027 2 Nachdr d Ausg Paris 1959 La vie de Philippe Denis ZyklusHerbst der Leidenschaft Roman Madame Maillart Stahlberg Karlsruhe 1950 Les amours et les haines Domat Paris 1952 Philippe Domat Paris 1955 SachbucherRodin L homme et l œuvre Collection consacree aux artistes contemporains 6 Les ecrivains reunis Paris 1927 Anatole France le vivant Fragments de memoires 1919 1924 Les cahiers franciens 7 9 Paris 1987 Chroniques d un cinephile 1931 1939 Seguir Paris 1994 ISBN 2 84049 024 2 Literatur BearbeitenDomenico Canciani L esprit et ses devoirs Ecrits de Claude Aveline 1933 1956 Poligrafo Padua 1993 ISBN 88 7115 021 X Alain Feutry Camus lecteur Aveline L etranger contre Le prisonnier Lambda Barre Paris 1986 ISBN 2 906093 00 9 David Schoenbrun Maquis Soldiers of the night the story of the French Resistance Hale Books London 1990 ISBN 0 7090 4234 5 fruherer Titel Soldiers of the night Einzelnachweise Bearbeiten Claude Aveline Je suis le dernier Zadkine In Le Figaro vom 29 November 1967 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Claude Aveline im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek memoire gouv fr pape affichecitoyennete php idLang de amp idCitoyen 18 Das Netz des Musee de l Homme Normdaten Person GND 118946129 lobid OGND AKS LCCN n50028896 VIAF 46756750 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aveline ClaudeKURZBESCHREIBUNG franzosischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 19 Juli 1901GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 4 November 1992STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claude Aveline amp oldid 204105321