www.wikidata.de-de.nina.az
Christoph Eberhard Philipp Sigwart ab 1875 von Sigwart 28 Marz 1830 in Tubingen 4 August 1904 ebenda war ein deutscher Philosoph Er war Sohn von Heinrich Christoph Wilhelm von Sigwart Christoph Sigwart in der Tubinger Professorengalerie Gemalde von Marie Lautenschlager Christoph von SigwartDas Grab Christoph Sigwarts auf dem Tubinger Stadtfriedhof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristoph Sigwart studierte Theologie und Philosophie und promovierte zum Dr theol et phil Als Student wurde er Mitglied der Tubinger Konigsgesellschaft Roigel Von 1852 bis 1855 wirkte er als Lehrer in Halle Im Jahre 1855 wurde er Repetent am Theologischen Seminar in Tubingen Ab 1859 war er Professor am Theologischen Seminar in Blaubeuren 1863 kehrte er nach Tubingen zuruck begann eine Lehrtatigkeit an der Eberhard Karls Universitat und wurde Inspektor des evangelisch theologischen Seminars Von 1865 bis zu seiner Emeritierung 1903 war er Ordinarius der Philosophie Er stand im Rang eines koniglich wurttembergischen Geheimen Staatsrats Ab 1885 war er korrespondierendes Mitglied der Preussischen und ab 1901 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Den Schwerpunkt seines philosophischen Werks legte er auf Fragen der Ethik und der Logik Der erste Band seines Hauptwerks Logik wurde 1873 veroffentlicht 1 und gilt als bedeutender Beitrag zur Philosophie des spaten 19 Jahrhunderts Dem Werk gingen lange und sorgfaltige Studien voraus Dabei wurden deutsche und auch englische Logiker berucksichtigt Im funften Kapitel wird eine grundlegende Untersuchung der Induktionstheorie von Francis Bacon John Stuart Mill und David Hume vorgestellt Die Kleinen Schriften setzen sich kritisch mit Paracelsus und Giordano Bruno auseinander 1875 wurde Christoph von Sigwart das Ritterkreuz 1 Klasse des Ordens der Wurttembergischen Krone verliehen 2 mit dem der personliche Adelstitel Nobilitierung verbunden war 1897 erhielt er das Kommenturkreuz dieses Ordens 3 Bereits 1889 war er mit dem Kommenturkreuz Zweiter Klasse des Friedrichs Ordens ausgezeichnet worden 4 Werke BearbeitenUlrich Zwingli der Charakter seiner Theologie mit besonderer Rucksicht auf Picus von Mirandula dargestellt Stuttgart 1855 Spinozas Traktat von Gott dem Menschen und der Gluckseligkeit Gotha 1866 Beitrage zur Lehre vom hypothetischen Urteile 1871 wieder in Kodikas Code 23 2000 181 248 Logik 2 Bande Tubingen 1873 1878 1895 von Helen Dendy ins Englische ubersetzt Die Lebensgeschichte Giordano Brunos Tubingen 1880 Kleine Schriften 2 Bande Freiburg 1881 Vorfragen der Ethik Freiburg 1886 Die Impersonalien eine logische Untersuchung Freiburg 1888 online Genealogie und Geschichte der Familie Sigwart Tubingen 1895 Literatur BearbeitenEncyclopaedia Britannica 11 Auflage 1910 1911 Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 1890 Walter Killy und Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DTV und K G Saur Munchen 2001 Band 9 Seite 325 f Achim Eschbach Christoph Sigwart und die Wurzeln des Pragmatismus In Kodikas Code 23 2000 179 180 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Christoph von Sigwart Quellen und Volltexte Literatur von und uber Christoph von Sigwart im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke auf Archive org Volltext Einzelnachweise Bearbeiten Download Volltext Archive org Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Wurttemberg 1877 S 30 Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Wurttemberg 1901 S 32 Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Wurttemberg 1901 S 78 Normdaten Person GND 118614258 lobid OGND AKS LCCN n80070841 VIAF 29659257 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sigwart Christoph vonALTERNATIVNAMEN Sigwart Christoph Eberhard Philipp von Sigwart ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophGEBURTSDATUM 28 Marz 1830GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 4 August 1904STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph von Sigwart amp oldid 230672491