www.wikidata.de-de.nina.az
Christoph Ludwig von Seckendorff Aberdar 2 September 1709 in Rittergut Obernzenn Aberdar 22 Dezember 1781 in Obernzenn war Diplomat und brandenburg ansbachischer Minister Christoph Ludwig von Seckendorff Aberdar 1709 1781 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren Philipp Albrecht von Seckendorf Aberdar 1671 1731 und dessen Ehefrau Johanna Dorothea von Seckendorff Gutend 1670 1750 Sein Onkel vaterlicherseits war der Diplomat Christoph Friedrich von Seckendorff Aberdar 1679 1759 sein Onkel mutterlicherseits war der Feldmarschall Friedrich Heinrich von Seckendorff Gutend 1673 1763 seit 1719 Reichsgraf Leben BearbeitenSeine Jugend wurde durch die Erziehung durch seinen Onkel Friedrich Heinrich von Seckendorff Gutend gepragt Er erhielt zunachst Privatunterricht und kam dann auf das Gymnasium in Hildburghausen 1724 wechselte er dann auf die Ritterakademie in Halle Pedagogium wofur er ein reichsritterschaftliches Stipendium erhielt Er studierte alten Sprachen Theologie Jura und teutscher Beredsamkeit 1726 wechselte er dann auf die Universitat Leipzig Anschliessend wurde er Legationssekretar in Berlin bei seinem Onkel Friedrich Heinrich 1735 erhielt er eine Stelle als Reichshofratsstelle Er bearbeitete die diffizilen diplomatischen Probleme zwischen Wien und Berlin und fuhrte sogar 1734 in Abwesenheit seines Onkel die Geschafte alleine Auch die Preussen waren beeindruckt und so erhielt Seckendorff von Konig Friedrich Wilhelm I 1734 die Stelle des Komturs des Johanniterhauses Lutzen Nach dem Fehlschlag im 7 Turkenkrieg und der Verhaftung seines Onkels entschloss sich Seckendorff kurzfristig mit Hilfe seines Onkels Friedrich Heinrich an den markgraflichen Hof nach Ansbach zu wechseln So wurde er auf eigenen Wunsch 1737 aus kaiserlichen Diensten entlassen und wurde Hofrat in Ansbach Mit der Zeit zeichneten sich aber Meinungsverschiedenheit mit seinem Onkel ab Seckendorff sah die Zukunft im Territorialstaat sein Onkel sah sich als immediater Reichscavalier Seckendorff machte am Hof in Ansbach aber auch am Kaiserhof Karriere 1741 wurde er Prasident des neugegrundeten Saynschen Administrationsrats Kollegiums 1746 Obervogt zu Ansbach 1750 Premier Minister zugleich Reichshofrat und 1755 k k Geheimer Rat 1752 verhandelte er den wichtigen brandenburgischen Hausvertrag 1 Bereits 1741 begann er mit dem Ausbau des Ritterguts Obernzenn wo er 1756 einen fur Suddeutschland einzigartigen Bildersaal einrichtete Er nahm im gleichen Jahr seinen Abschied und verfiel immer starker in Depression Er vernichtete Teile seiner Korrespondenz und starb 1781 Das Rittergut wurde von seiner Ehefrau erfolgreich verwaltet und spater an die Sohne weitergeben Familie BearbeitenSeckendorff heiratete 1742 in Empel am Niederrhein Charlotte Wilhelmine von Diepenbroick Gronsfeld 1716 18 1799 eine Tochter des Grafen Johann Bertram Arnold von Diepenbroick Gronsfeld 1657 1720 Das Paar hatte mehrere Kinder darunter Johann Karl Christoph 1747 1814 wurttembergischer Graf 1810 Literatur BearbeitenGerhard Rechter Seckendorff Aberdar Christoph Ludwig Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 120 f Digitalisat Weblinks BearbeitenGermanisches Nationalmuseum Bild Geschichte ObernzennEinzelnachweise Bearbeiten Theresius von Seckendorf Aberdar Versuch einer Lebensbeschreibung des Feldmarschalls Grafen von Seckendorff S 211Normdaten Person GND 122331966 lobid OGND AKS VIAF 50105865 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seckendorff Aberdar Christoph Ludwig vonKURZBESCHREIBUNG Diplomat und brandenburg ansbachischer MinisterGEBURTSDATUM 2 September 1709GEBURTSORT Rittergut Obernzenn AberdarSTERBEDATUM 22 Dezember 1781STERBEORT Rittergut Obernzenn Aberdar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Ludwig von Seckendorff Aberdar amp oldid 238479573