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Christoph Kratky 25 Dezember 1946 in Graz ist ein osterreichischer Strukturbiologe Er ist ordentlicher Professor fur Physikalische Chemie an der Universitat Graz Von 2005 bis 2013 war er Prasident des osterreichischen Wissenschaftsfonds FWF Christoph Kratky Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Forschungstatigkeit 3 Tatigkeit beim FWF 4 Ehrungen 5 WeblinksBiographie BearbeitenKratky maturierte 1965 in Graz und studierte nach seinem Militardienst 1965 66 Chemie an der Eidgenossischen Technischen Hochschule ETH in Zurich 1976 promovierte er in der Arbeitsgruppe von Jack D Dunitz ebendort Es folgte ein Post Doc Aufenthalt an der Harvard University Cambridge Massachusetts USA in der Arbeitsgruppe von Martin Karplus von 1976 bis 1977 1977 kehrte Kratky in seine Heimatstadt zuruck um eine Assistentenstelle am Institut fur Physikalische Chemie der Universitat Graz anzunehmen Im Jahr 1985 habilitierte sich Kratky an der Universitat Graz im Fach Physikalische Chemie Habilitationsschrift uber Strukturuntersuchungen an porphinoiden Systemen 1987 folgte ein sechsmonatiger Forschungsaufenthalt in der Arbeitsgruppe fur strukturelle Molekularbiologie der Max Planck Gesellschaft in Hamburg bei Ada Yonath 1994 ubernahm Kratky eine Gastprofessur am Institut fur Organische Chemie an der Universitat Innsbruck Seit 1 Mai 1995 ist Kratky Ordentlicher Universitatsprofessor fur Physikalische Chemie an der Universitat Graz und Leiter der Arbeitsgruppe Strukturbiologie seit 1998 wirkliches Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Von 2003 bis 2005 war Kratky Referent des FWF von 2005 bis 2013 Prasident des FWF In dieser Zeit war er auch Mitglied des Governing Boards von Science Europe 2011 2013 Ausserdem ist Kratky Mitglied des standigen Ausschusses der Bunsen Gesellschaft des Prasidiums der Gesellschaft Osterreichischer Chemiker und des Life Science Subcommittees der European Synchrotron Radiation Facility ESRF in Grenoble Kratky ist verheiratet und hat funf Kinder Sein Vater war Otto Kratky Professor fur theoretische und physikalische Chemie an der Universitat Graz Forschungstatigkeit BearbeitenKratky baute am Institut fur Chemie an der Karl Franzens Universitat Graz eine strukturbiologische Arbeitsgruppe auf und leitet sie seitdem Seine Forschungsinteressen liegen im Grenzgebiet zwischen Chemie und Biologie wie die kristallographische Bestimmung der 3 D Struktur biologisch relevanter Molekule Dazu gehoren beispielsweise Enzyme mit potentieller Bedeutung fur die industrielle Biokatalyse B12 bindende Proteine sowie Enzyme des Lipidstoffwechsels Auch widmet sich Kratky der Entwicklung neuartiger proteinkristallographischer Techniken wie dem Einsatz von Krypton und Xenon in der Proteinkristallographie Kratky ist Autor von 187 Publikationen Originalarbeiten und Review Artikel Stand Juni 2008 in internationalen Zeitschriften daneben hielt er Vortrage Kratky halt zudem die Rechte an zwei Patenten Stand Juni 2008 Tatigkeit beim FWF BearbeitenIm Jahr 2003 wurde Kratky Referent des osterreichischen Wissenschaftsfonds FWF zustandig fur die Bereiche Chemie und Biochemie Im Jahr 2005 wurde Kratky zum Prasidenten des FWF gewahlt und danach zweimal im Amt bestatigt Seine dritte und damit letzte Amtsperiode endete im August 2013 Als Prasident des FWF leitete Kratky zusammen mit drei Vizeprasidenten die Aktivitaten des Wissenschaftsfonds Ehrungen BearbeitenSandoz Preis 1987 Felix Kuschenitz Preis der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1986 Silbermedaille der ETH Zurich 1977 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 2013 Weblinks BearbeitenChristoph Kratky auf der Website der Universitat GrazNormdaten Person GND 133582000 lobid OGND AKS LCCN no2015036317 VIAF 38111149 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kratky ChristophKURZBESCHREIBUNG osterreichischer StrukturbiologeGEBURTSDATUM 25 Dezember 1946GEBURTSORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Kratky amp oldid 232798381