www.wikidata.de-de.nina.az
Christof Georg Gestrich 26 Februar 1940 in Ravensburg 3 Dezember 2018 in Berlin 1 war ein deutscher evangelischer systematischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Beruflicher Werdegang 2 Wirken 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeruflicher Werdegang Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Evangelischen Kirchhof NikolasseeChristof Georg Gestrich studierte von 1959 bis 1965 evangelische Theologie in Tubingen und Zurich zur Vorbereitung fur das Pfarramt Die erste Kirchliche Dienstprufung legte er 1965 in Tubingen ab 1967 folgte die Promotion zum Dr theol in Kirchengeschichte an der Universitat Zurich dann die zweite Kirchliche Dienstprufung 1968 in Stuttgart 1968 wurde Gestrich in der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg ordiniert 1974 habilitierte er im Fach evangelische systematische Theologie an der Universitat Tubingen 1974 1979 wirkte er als Dorfpfarrer in Tabingen Dekanat Balingen und als Privatdozent in Tubingen 1979 erfolgte eine Berufung zum ordentlichen Professor fur systematische Theologie an die Kirchliche Hochschule Berlin in Berlin Zehlendorf deren Rektor er 1984 1986 war 1986 1988 Pro Rektor 1990 1993 Ephorus 1992 1993 Amtsverweser des Kurators 1982 bis 1984 war er Mitglied der Kirchenleitung und der Synode der Ev Kirche in Berlin Brandenburg Berlin West 1997 bis 2006 erneut Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Berlin Brandenburg und Leiter von deren Theologischem Ausschuss 1984 war er Mitbegrunder und herausgeber der Berliner Theologischen Zeitschrift BThZ zeitweilig auch deren Schriftleiter 1992 begrundete er die jahrlichen Berliner Werner Reihlen Vorlesungen zum Gesprach der Theologie mit anderen Wissenschaften unter besonderer Berucksichtigung der Ethik die er auch des Ofteren leitete 1992 lehnte Gestrich einen Ruf an die Theologische Fakultat der Universitat Basel ab 1993 nahm er einen Ruf an die Theologische Fakultat der Humboldt Universitat zu Berlin an als ordentlicher Universitatsprofessor auf dem Lehrstuhl systematische Theologie mit den Schwerpunkten Hermeneutik Religionsphilosophie Ethik 2007 wurde er dort emeritiert Er wirkte weiterhin als ehrenamtlicher Pfarrer in Berlin seit 1993 und Vorsitzender des Ethikkomitees des Evangelischen Krankenhauses Konigin Elisabeth Herzberge KEH in Berlin Lichtenberg seit 2003 Langere Auslandsaufenthalte mit theologischen Lehrauftragen fuhrten ihn in die USA nach Russland und Tansania 2009 ubernahm er eine Lehrstuhlvertretung an der Universitat Greifswald Christof Gestrich wurde auf dem Evangelischen Kirchhof Nikolassee beigesetzt Wirken BearbeitenZu den Arbeitsfeldern Gestrichs zahlten die hermeneutische und religionsphilosophische Durchleuchtung von Glaubensfragen der Dialog mit der Orthodoxen Kirche insbes Russlands Medizinethik und Ethikbegrundung Als Pfarrer wirkte er auch in Predigt und Seelsorge Werke BearbeitenNeuzeitliches Denken und die Spaltung der Dialektischen Theologie Zur Frage der naturlichen Theologie BHTh 52 Tubingen 1977 Die Wiederkehr des Glanzes in der Welt Die christliche Lehre von der Sunde und ihrer Vergebung in gegenwartiger Verantwortung 1989 2 Aufl Tubingen 1995 Christentum und Stellvertretung Religionsphilosophische Untersuchung zum Heilsverstandnis und zur Grundlegung der Theologie Tubingen 2001 Peccatum Studien zur Sundenlehre Tubingen 2003 Die Seele des Menschen und die Hoffnung der Christen Evangelische Eschatologie vor der Erneuerung Frankfurt M 2009 Die menschliche Seele Hermeneutik ihres dreifachen Wegs Tubingen 2019Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christof Gestrich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werner Reihlen Vorlesungen Memento vom 2 Oktober 2008 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Gedenkseite von Christof Gestrich Abgerufen am 18 Dezember 2018 Normdaten Person GND 119036452 lobid OGND AKS LCCN n90655386 VIAF 44313449 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gestrich ChristofALTERNATIVNAMEN Gestrich Christof GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer systematischer TheologeGEBURTSDATUM 26 Februar 1940GEBURTSORT RavensburgSTERBEDATUM 3 Dezember 2018STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christof Gestrich amp oldid 233489161