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Christian Schwarzenholz 15 Dezember 1951 in Osterode am Harz ist ein deutscher Politiker FDP Bundnis 90 Die Grunen PDS SPD Er war von 1994 bis 1999 Abgeordneter der Grunen im Landtag von Niedersachsen Danach gehorte er bis 2003 als fraktionsloser Abgeordneter aber als Mitglied der PDS deren erster Landtagsabgeordneter in West Deutschland er damit war dem Parlament an Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchwarzenholz besuchte die Volksschule in Bad Grund und in Bad Gandersheim wo er auch auf die Realschule ging Danach machte er von 1968 bis 1973 eine Ausbildung im Landesdienst in Hannover und arbeitete danach bis 1991 als Verwaltungsbeamter fur die Stadt Braunschweig zuletzt als stellvertretender Leiter des Bauverwaltungsamtes Von 1991 bis zu seiner Wahl in den Landtag drei Jahre spater war er Mitarbeiter im Niedersachsischen Umweltministerium Schwarzenholz wurde wahrend seiner Ausbildung Mitglied der Gewerkschaft und des Bundes fur Umwelt und Naturschutz Deutschland Ausserdem war er Mitglied der VVN Er war Mitglied im Ortsrat Vechelde und Ratsherr der Gemeinde Vechelde Ausserdem war er von 1991 bis 1995 Kreistagsabgeordneter im Landkreis Peine Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2016 leitete Schwarzenholz des Referat fur Grundsatzangelegenheiten Energiewirtschafts und Klimaschutzrecht sowie fur Strom und Gasnetze im Niedersachsischen Ministerium fur Umwelt Energie und Klimaschutz Politik BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Wo betatigte sich Schwarzenholz zwischen 1970 und 1986 politisch Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Schwarzenholz gehorte Ende der 1960er Jahre den Jungdemokraten DJD und der FDP an Wegen einer antiparlamentarischen linken Haltung wurde er Ende 1969 ebenso wie der DJD Landesvorsitzende Peter Tempel aus der FDP ausgeschlossen Laut der Wochenzeitung Die Zeit hielt Schwarzenholz den Liberalismus fur reaktionar und verlangte dessen konsequente Fortentwicklung zum Sozialismus 1 Das Landesschiedsgericht der Jungdemokraten beschloss im September 1970 ebenfalls seinen Ausschluss Noch bevor dieser Beschluss wirksam wurde wahlten die niedersachsischen Jungdemokraten Schwarzenholz auf ihrem Landesjugendtag September 1970 zu ihrem stellvertretenden Vorsitzenden Auf derselben Versammlung wurde auch ein von Schwarzenholz unterstutzter Antrag mit der Kernaussage die Jungdemokraten mussten am Klassenkampf teilnehmen und helfen die Diktatur der Bourgeoisie zu zerschlagen beschlossen Hierauf spaltete sich von den niedersachsischen Jungdemokraten eine reformorientierte nicht revolutionare und vergleichsweise FDP nahe Gruppe ab die sich zunachst Radikaldemokratische Jugend nannte und sich dann als Sozial Liberale Jugend grundete Der Landesvorsitzende der Jungdemokraten trat zuruck und verliess die Jungdemokraten worauf Schwarzenholz formell Vorsitzender des Landesverbandes wurde Die FDP reagierte prompt mit einem Unvereinbarkeitsbeschluss mit den Jungdemokraten 2 1986 trat Schwarzenholz den Grunen bei und arbeitete seit 1991 im Niedersachsischen Umweltministerium Infolge der Landtagswahl 1994 zog er uber die Landesliste der Grunen in den Landtag von Niedersachsen ein wo er umweltpolitischer Sprecher seiner Partei war 3 Nach Differenzen mit der Partei uber den Atomkonsens trat er Anfang Januar 1999 aus dieser aus und gehorte ab dem 7 Januar der PDS an Aufforderungen seiner ehemaligen Partei sein Mandat abzugeben ignorierte er und gehorte dem Landtag bis 2003 als fraktionsloser Abgeordneter an Er war vom 15 Oktober 2000 bis zum Geraer Parteitag der PDS im Oktober 2002 Mitglied des Parteivorstandes Verargert uber den mit dem Parteitag verbundenen Linksruck der Partei kundigte er an bei der Landtagswahl 2003 die SPD wahlen zu wollen und wurde deswegen im Marz 2003 aus der PDS ausgeschlossen 4 Im darauf folgenden Juni wurde der Ausschluss nach einem Einspruch von Schwarzenholz aufgehoben 5 Gleichwohl verliess er die Partei kurz darauf und schloss sich 2005 der SPD an 6 Nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag kehrte Schwarzenholz als Energiereferent ins Niedersachsische Umweltministerium zuruck Literatur BearbeitenLandtag Niedersachsen Handbuch 14 Wahlperiode Einzelnachweise Bearbeiten Alle Macht der Phantasie Die Jungdemokraten nehmen Abschied vom Liberalismus In Die Zeit Nr 40 1970 PARTEIEN FDP Nummer 13 In Der Spiegel Nr 39 1970 20 September 1970 spiegel de PARTEIAUSTRITT Freier Fall In Der Spiegel Nr 2 1999 10 Januar 1999 spiegel de Georg Fehst Christian Schwarzenholz wurde aus der PDS ausgeschlossen und wehrt sich Hrsg Partei des Demokratischen Sozialismus Nr 4 2003 nicolas arndt de PDF Die Linkspartei Aufhebung des Parteiausschlusses des Genossen Christian Schwarzenholz Memento vom 7 September 2016 im Internet Archive vom 27 Juni 2003 Personen und Positionen Peter Wust und Christian Schwarzenholz In Rundblick 25 Juni 2016 abgerufen am 8 Dezember 2018 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Januar 2018 PersonendatenNAME Schwarzenholz ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Bundnis 90 Die Grunen PDS MdLGEBURTSDATUM 15 Dezember 1951GEBURTSORT Osterode am Harz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Schwarzenholz amp oldid 234398109