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Christian Friedrich Lutteroth 7 November 1822 in Hamburg 1 September 1896 ebenda 1 war ein deutscher Jurist Gutsbesitzer und Politiker Leben BearbeitenLutteroth entstammte einer erfolgreichen Kaufmannsfamilie die 1813 von Nordhausen nach Hamburg gekommen war und war ein Sohn des Kaufmanns Bankiers und spateren Senators Ascan Wilhelm Lutteroth und seiner Ehefrau 1808 Juliane Friederike Charlotte geb von Legat 13 Mai 1786 in Magdeburg 6 Januar 1872 in Hamburg Er besuchte das Katharineum zu Lubeck bis zum Abitur Ostern 1841 2 und studierte Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin und der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg 1843 wurde er Mitglied des Corps Palatia Bonn 1 Nach dem Studium und der Promotion zum Dr jur 1846 ging er fur ein Jahr nach Genf und kehrte uber Paris nach Hamburg zuruck wo er bis 1853 als Advokat praktizierte 1848 begleitete er seinen Vater als Hilfsschriftfuhrer zum Bundestag Deutscher Bund nach Frankfurt am Main 1849 war er kurzzeitig in diplomatischer Mission als Attache in Stockholm tatig 1853 kaufte er das Gut Rothensande bei Malente und 1858 das Gut Holtenklinken bei Oldesloe Als Rentner lebte er ab 1873 in Hannover und zuletzt ab 1877 in Hamburg Von 1867 bis 1870 und von 1873 bis 1879 sass Lutteroth als Abgeordneter des Wahlkreises Schleswig Holstein 16 Stormarn im Preussischen Abgeordnetenhaus Er gehorte von 1867 bis 1870 der Fraktion des Linken Zentrums und 1873 1879 der Fraktion der Deutschen Fortschrittspartei an Wahrend der gesamten Zeit seiner Parlamentszugehorigkeit war er Schriftfuhrer des Abgeordnetenhauses 1866 1872 war er Mitglied des Kreistags des Kreises Stormarn Der Hamburgischen Burgerschaft gehorte er von 1880 bis 1895 als Mitglied der Fraktion der Rechten an Er war seit 1849 verheiratet mit Mathilde geb Passavant 1826 Das Paar hatte acht Kinder darunter die Malerin Emma Lutteroth 1854 1894 nbsp Lutteroths Grab auf dem Friedhof OhlsdorfAuf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf befindet sich bei Planquadrat S 25 am Beginn der Talstrasse die Familiengrabstatte Lutteroth Der zentrale Granitfelsen wird flankiert von zwei Saulen vom ehemaligen Standort St Johannis Begrabnisplatz auf der rechten Saule wird etwa in der Mitte Christian Lutteroth genannt Literatur BearbeitenLutteroth in Deutsches Geschlechterbuch Band 8 Berlin Bruer 1901 S 347 Bernhard Mann Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 S 257 258 Einzelnachweise Bearbeiten a b Kosener Korpslisten 1910 25 103 Hermann Genzken Die Abiturienten des Katharineums zu Lubeck Gymnasium und Realgymnasium von Ostern 1807 bis 1907 Borchers Lubeck 1907 Beilage zum Schulprogramm 1907 Digitalisat Nr 390Normdaten Person GND 1017351406 lobid OGND AKS VIAF 219121365 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lutteroth ChristianALTERNATIVNAMEN Lutteroth Christian Friedrich Lutteroth Legat ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Gutsbesitzer und PolitikerGEBURTSDATUM 7 November 1822GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 1 September 1896STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Lutteroth amp oldid 234175638