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Christian Friedrich Gotthard Westfeld 2 Juni 1746 in Apfelstadt 23 Marz 1823 in Weende war zuletzt Klosteramtmann und Pachter des Klosters Weende Er setzte sich fur die Befreiung der Bauern von Frondiensten ein Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und beruflicher Werdegang 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksAusbildung und beruflicher Werdegang BearbeitenChristian Westfeld wurde 1746 in Apfelstadt im Herzogtum Gotha als Sohn des Pfarrers und spateren Superintendenten in Ichtershausen und Grafentonna Tobias Westfeld geboren Er besuchte in Gottingen zunachst das Gymnasium dann die Universitat und studierte dort Theologie spater dann auch Mathematik und Natur und Staatswissenschaften Nach seinem Studium wurde er zunachst Rektor an der Stadtschule in Buckeburg und am 11 April 1768 im Alter von 21 Jahren vom Grafen zu Schaumburg Lippe zum Kammerrat cum voto et sessione in collegio camerali ernannt Als Kammerrat hat er von Buckeburg aus die Berufung Herders dorthin betrieben Er befasste sich mit der Ablosung der Hand und Spanndienste der Bauern durch Geldzahlungen und schrieb daruber 1773 eine Preisschrift Uber die Abstellung des Herrendienstes Spater wurde er von der Regierung des Kurfurstentums Hannover als Klosteramtmann des Klosters Wulfinghausen berufen Er beschaftigte sich nun mit der Ablosung der bauerlichen Dienstpflichten auf den Domanen des Kurfurstentums und der Klosterkammer Spater wurde er Klosteramtmann und Pachter des Klosters Weende bei Gottingen und entwickelte das Klostergut zu einem landwirtschaftlichen Musterbetrieb Er beschaftigte sich nicht nur mit Fragen der Verwaltung und der Landwirtschaft sondern auch mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen dabei neben der Mineralogie auch mit der Farbenlehre Mit seiner Schrift Die Erzeugung von Farben eine Hypothese 1767 beschaftigt sich Goethe in seiner Farbenlehre uber einige Seiten hinweg Westfeld veroffentlichte aber auch Uber den Einfluss des Mondes auf die Erde uber die Einfuhrung einer Patentsteuer 1809 und uber andere naturwissenschaftliche und landwirtschaftliche Themen Er war ab 1797 Mitglied der Koniglichen Gesellschaft der Wissenschaften in Gottingen und genoss dort hohes Ansehen In der napoleonischen Zeit war Westfeld fur das Leinedepartment Mitglied in den Reichsstanden des Konigreichs Westphalen Werke BearbeitenUber die Abstellung des Herrndienstes Lemgo 1773 Online LLB Detmold Literatur BearbeitenWilhelm von Gumbel Westfeld Christian Friedrich Gotthard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 42 Duncker amp Humblot Leipzig 1897 S 191 f Ernst Bohme Michael Scholz Jens Wehner Dorf und Kloster Weende von den Anfangen bis ins 19 Jahrhundert Gottingen 1992 Christian Friedrich Gotthard Westfeld In Neuer Nekrolog der Deutschen 1 Jahrgang 1823 2 Teil Ilmenau 1824 S 807 f Jochen Lengemann Parlamente in Hessen 1808 1813 Biographisches Handbuch der Reichsstande des Konigreichs Westphalen und der Standeversammlung des Grossherzogtums Frankfurt Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 7 Insel Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 458 16185 6 S 207 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 408 Weblinks BearbeitenWestfeld Christian Friedrich Gotthard Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 117320420 lobid OGND AKS VIAF 32770921 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Westfeld Christian Friedrich GotthardKURZBESCHREIBUNG KlosteramtmannGEBURTSDATUM 2 Juni 1746GEBURTSORT ApfelstadtSTERBEDATUM 23 Marz 1823STERBEORT Weende Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Friedrich Gotthard Westfeld amp oldid 233340032