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Christian Friedrich Blume 18 Marz 1693 19 November 1746 in Berlin war ein preussischer Kaufmann und Seidenfabrikant Christian Friedrich Blume 1746 Radierung von Georg Friedrich Schmidt nach einem verschollenen Gemalde von Joachim Martin FalbeBiografie BearbeitenUber die Herkunft von Christian Friedrich Blume ist nichts Naheres bekannt Seit Mitte der 1720er Jahre ist er als Hoflieferant und Posamentierer in Berlin nachweisbar Er war in erster Ehe verheiratet mit Anna Margareta Oeser 1698 mit der er die Tochter Anna Louisa 1725 1755 und die Sohne Julius Friedrich 1726 1 und Friedrich Wilhelm 1729 1802 2 hatte Nach dem Tod seiner Ehefrau heiratete er 1738 die Witwe Eva Maria Holzinger um 1696 1764 3 Im Jahr 1740 wurde ihm die Einrichtung einer Seidenzeugfabrik in seinem Haus am Achteck Leipziger Platz gestattet das Anlegen einer Sammetfabrik aber abgelehnt Der Kaufmann Johann Ernst Gotzkowsky der 1745 seine Tochter Anna Louisa geheiratet hatte uberredete ihn aus seinen eignen Mitteln und Unkosten nach Genueser Art eine Sammtfabrique anzulegen Am 14 Juli 1746 erhielt er dann auch von Konig Friedrich II die Erlaubnis in Berlin eine Fabrik von Sammet und Seidenplusch anzulegen Diese Fabrik gehorte bald zu den erfolgreichsten von Berlin und war die einzige Taftmanufaktur die nicht von franzosischen Hugenotten betrieben wurde Am 18 November 1746 wurde das Privileg dahin geandert dass es nicht nur seinen Kindern zustatten kommen sollte sondern in den nachsten 20 Jahren niemandem ausser der bereits bestehenden Potsdamer Manufaktur des David Hirsch erlaubt werden sollte dergleichen Waren in Berlin und Brandenburg zu produzieren Einen Tag spater starb er Die Erben waren die Witwe die ihre Anteile an seine Kinder vermachte und seine Kinder Der Schwiegersohn Gotzkowsky ubernahm die Leitung der Firma die als C F Blumes sel Erben in der Leipziger Strasse Nr 1 weitergefuhrt wurde Blumes Erben ubernahmen 1750 auch die Simond sche Seidenfabrik in der Leipziger Strasse Nr 3 Das Haus ging auf Befehl des Konigs laut Erbverschreibung vom 14 Dezember 1751 auf Blumes Erben uber Als 1755 die Ehefrau von Gotzkowsky starb erhielten deren gemeinsame Kinder den mutterlichen Anteil 1746 hatte Blume auch ein Haus in der Bruderstrasse erworben in dem die Erben und sein Schwiegersohn Gotzkowsky wohnten und das spater Friedrich Nicolai gehorte Literatur BearbeitenG Schmoller O Hintze Die Preussische Seidenindustrie im 18 Jahrhundert und ihre Begrundung durch Friedrich den Grossen Band 1 Paul Parey Berlin 1892 S 47 ff Volltext in der Google Buchsuche Nina Simone Schepkowski Johann Ernst Gotzkowsky Kunstagent und Gemaldesammler im friderizianischen Berlin Akademie Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 05 004437 8 S 38 44 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bartek Wardecki Berlin Leipziger Strasse 3 4 Biographie einer Adresse be bra wissenschaft verlag Berlin Brandenburg 2019 ISBN 978 3 95410 235 8 S 22 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Einzelnachweise Bearbeiten Marienkirche Berlin Taufen 1691 1729 S 1092 In Ancestry com Deutschland ausgewahlte evangelische Kirchenbucher 1500 1971 database on line Petrikirche Berlin Tote 1765 1811 S 91 In Ancestry com Deutschland ausgewahlte evangelische Kirchenbucher 1500 1971 database on line Nikolaikirche Berlin Tote 1747 1802 S 129 In Ancestry com Deutschland ausgewahlte evangelische Kirchenbucher 1500 1971 database on line Normdaten Person GND 143274171 lobid OGND AKS VIAF 166132094 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blume Christian FriedrichKURZBESCHREIBUNG preussischer KaufmannGEBURTSDATUM 18 Marz 1693STERBEDATUM 19 November 1746STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Friedrich Blume amp oldid 226336973