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Christel Meier Staubach 17 Juli 1942 als Christel Meier in Greifswald ist eine deutsche Klassische und Mittellateinische Philologin Christel Meier ist die Tochter eines Pfarrers In Eckernforde legte sie 1962 an der Jungmannschule das Abitur ab Sie studierte von 1962 bis 1969 die Facher der Griechischen Lateinischen und Mittellateinischen Philologie sowie der Germanistik an den Universitaten Marburg Kiel und Munster Im Jahre 1969 legte sie das Erste Staatsexamen in Griechisch und Deutsch ab Bei Friedrich Ohly wurde sie 1975 promoviert mit der Arbeit Gemma spiritalis Methode und Gebrauch der Edelsteinallegorese vom fruhen Christentum bis ins 18 Jahrhundert Bis 1983 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich Mittelalterforschung in Munster und war Lehrbeauftragte am Germanistischen Institut und am Seminar fur Mittellateinische Philologie der Universitat Munster Von 1983 bis 1995 lehrte sie als Professorin Latinistik an der Universitat Wuppertal 1989 90 war sie Dekanin des Fachbereichs Sprach und Literaturwissenschaften Einen Ruf auf die C 4 Professur fur Mittellateinische Philologie in Kiel hat sie abgelehnt Meier Staubach erhielt 1995 Berufungen fur Mittellateinische Philologie nach Bonn und Munster Im Jahr 1995 trat sie die Nachfolge von Peter von Moos am Mittellateinischen Seminar in Munster an Von 1995 bis 2008 war sie Direktorin am Seminar fur Mittellateinische Philologie der Universitat Munster Seit 2012 ist sie dort Seniorprofessorin im Exzellenzcluster Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und der Moderne Meier Staubach war bis zum 50 Band Herausgeberin der Fruhmittelalterlichen Studien Sie ist seit 1998 ordentliches Mitglied der Nordrhein Westfalischen Akademie der Wissenschaften Von 1994 bis 1998 war sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Mittellatein Deutschlands Osterreichs und der Schweiz Fur ihre Leistungen erhielt Meier Staubach 2005 den Forschungspreis der Universitat Munster Zu ihren Hauptarbeitsgebieten zahlen die Mittellateinische Literatur in komparatistischer Sicht Hermeneutik Symbolik Allegorie 1 die Mittelalterliche Literaturtheorie Text und Bild Enzyklopadie 2 und Fachschrifttum des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Visions und Kommentarliteratur sowie das Drama des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Schriften BearbeitenMonografien mit Gerd Althoff Ironie im Mittelalter Hermeneutik Dichtung Politik WBG Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2011 ISBN 978 3 534 21624 6 Gemma spiritalis Methode und Gebrauch der Edelsteinallegorese vom fruhen Christentum bis ins 18 Jahrhundert Munstersche Mittelalter Schriften Bd 34 1 Teil 1 Fink Munchen 1977 ISBN 3 7705 1251 0 Zugleich Munster Universitat Dissertation 1974 Digitalisat Herausgeberschaften mit Martina Wagner Egelhaaf Prophetie und Autorschaft Charisma Heilsversprechen und Gefahrdung De Gruyter Berlin 2014 ISBN 978 3 05 005921 1 mit Bart Ramakers und Hartmut Beyer Akteure und Aktionen Figuren und Handlungstypen im Drama der Fruhen Neuzeit Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme Bd 23 Rhema Munster 2008 ISBN 978 3 930454 87 7 mit Heinz Meyer und Claudia Spanily Das Theater des Mittelalters und der fruhen Neuzeit als Ort und Medium sozialer und symbolischer Kommunikation Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme Bd 4 Rhema Munster 2004 ISBN 3 930454 46 7 mit Volker Honemann Hagen Keller und Rudolf Suntrup Pragmatische Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Akten des internationalen Kolloquiums 26 29 Mai 1999 Munstersche Mittelalter Schriften Bd 79 Fink Munchen 2002 ISBN 3 7705 3778 5 Digitalisat Die Enzyklopadie im Wandel vom Hochmittelalter bis zur fruhen Neuzeit Akten des Kolloquiums des Projekts D im Sonderforschungsbereich 231 29 11 1 12 1996 Munstersche Mittelalter Schriften Bd 78 Fink Munchen 2002 ISBN 3 7705 3426 3 Digitalisat mit Uwe Ruberg Text und Bild Aspekte des Zusammenwirkens zweier Kunste in Mittelalter und fruher Neuzeit Reichert Wiesbaden 1980 ISBN 3 88226 068 8 Literatur BearbeitenLaudatio auf Prof Dr Christel Meier Staubach von Prof Dr Georg Kaufmann in der 414 Sitzung am 18 November 1998 In Jahrbuch Nordrhein Westfalische Akademie der Wissenschaften 1998 ISSN 0944 8446 S 119 124 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christel Meier Staubach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Christel Meier Staubach im Opac der Regesta Imperii Christel Meier Staubach bei der Nordrhein Westfalischen Akademie der Wissenschaften und der Kunste Seite von Meier Staubach an der Universitat MunsterAnmerkungen Bearbeiten Vgl Christel Meier Zwei Modelle von Allegorie im 12 Jahrhundert Das allegorische Verfahren Hildegards von Bingen und Alans von Lille In Walter Haug Hrsg Formen und Funktionen der Allegorie Symposion Wolfenbuttel 1978 Stuttgart 1979 S 70 89 Vgl Christel Meier Grundzuge der mittelalterlichen Enzyklopadik Formen und Funktionen einer problematischen Gattung In Ludger Grenzmann Karl Stackmann Hrsg Literatur und Laienbildung im Spatmittelalter und in der Reformationszeit Symposion Wolfenbuttel 1981 Stuttgart 1981 S 467 500 Inhaber des Lehrstuhls fur Mittellateinische Philologie an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster Hennig Brinkmann 1957 1969 Peter von Moos 1969 1994 Christel Meier Staubach 1995 2008 Karl A E Enenkel seit 2010 Normdaten Person GND 132524767 lobid OGND AKS LCCN nr95017382 VIAF 103254610 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meier Staubach ChristelALTERNATIVNAMEN Meier ChristelKURZBESCHREIBUNG deutsche Klassische und Mittellateinische PhilologinGEBURTSDATUM 17 Juli 1942GEBURTSORT Greifswald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christel Meier Staubach amp oldid 238496952