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Uwe Ruberg 22 Marz 1936 in Kiel ist ein deutscher Germanistischer Mediavist Er ist emeritierter Professor fur Deutsche Philologie an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 2 1 Autorschaft Auswahl 2 2 Herausgeberschaft 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenUwe Ruberg wuchs als Sohn des Prokuristen Max Ruberg auf in Kiel wahrend der Bombenangriffe in den Kriegsjahren 1943 1945 evakuiert nach Lensahn Ostholstein und ins landliche Boren Kiesby Angeln Nach dem Abitur am Max Planck Gymnasium Kiel studierte er ab 1956 Deutsch und Franzosisch sowie Philosophie und ev Theologie an den Universitaten Kiel Marburg und Lille hier in Verbindung mit einer einjahrigen Lehrassistenz am Lycee de garҁons in Arras Dem Staatsexamen fur das Lehramt an Hoheren Schulen in Kiel 1963 schloss sich 1964 die Promotion bei Friedrich Ohly an mit einer Untersuchung uber den Prosa Lancelot den ersten deutschen Prosaroman Nach einer Gastprofessur an der McGill University Montreal 1971 72 folgte 1974 in Munster Westf die Habilitation fur Deutsche Philologie mit themengeschichtlichen Studien Beredtes Schweigen in lehrhafter und erzahlender Literatur des Mittelalters Nach seinen Jahren als wissenschaftlicher Assistent bei Friedrich Ohly in Kiel und Munster lehrte Uwe Ruberg als Professor deutsche Literaturwissenschaft Alterer Epochen an den Universitaten Munster 1975 1979 und als Nachfolger von Walter Johannes Schroder an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz 1979 2001 Gastdozenturen fuhrten ihn an die Ain Shams Universitat Kairo 1978 und an die Peking Universitat 1990 Uwe Ruberg war Mitglied des Sonderforschungsbereichs 7 Mittelalterforschung an der Universitat Munster 1974 1985 und Grundungs und Leitungsmitglied des Graduiertenkollegs Geistliches Lied und Kirchenlied interdisziplinar an der Universitat Mainz 1996 2006 Er gehort zum Herausgeberteam in dem von seiner Schulerin Sabine Obermaier Universitat Mainz 1 begrundeten und geleiteten Projekt animaliter Tiere in der Literatur des Mittelalters Als weitere in akademischer Forschung und Lehre tatige Schulerinnen und Schuler sind zu nennen Wilfried Wittstruck Universitat Vechta Katharina Rout Vancouver Island University und Yu Gu Peking University Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeiten liegen auf den Gebieten Erzahlforschung Tierdichtung Gattungsgeschichte der Lyrik Allegorie und Metaphorik Poetik der Eigennamen Sprachreflexion mittelalterliche Weltkarten und Enzyklopadik Ausserhalb der engeren Fachgebiete Der holsteinische Maler Rudolf Behrend 1895 1979 Schriften BearbeitenAutorschaft Auswahl Bearbeiten Bibliographie in der Festschrift fur Uwe Ruberg Vox Sermo Res Beitrage zur Sprachreflexion Literatur und Sprachgeschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit Hg Wolfgang Haubrichs Wolfgang Kleiber Rudolf Voss Stuttgart Leipzig 2001 S 285 291 Frauenlob Gedenken Das Begrabnis des Dichters im Mainzer Domkreuzgang In Domblatter Forum des Dombauvereins Mainz Heft 3 2001 S 77 83 Das Manthier Zur Rolle des Menschen in der Tierdichtung insbesondere im Froschmeuseler Georg Rollenhagens In Tierepik und Tierallegorese Studien zur Poetologie und historischen Anthropologie vormoderner Literatur Hg Bernhard Jahn Otto Neudeck Frankfurt am Main 2004 S 217 227 Der Dorfteich als Prisma des Lebens und Mikrokosmos der grossen Welt in der Malerei und Graphik Rudolf Behrends In Nordelbingen Beitrage zur Kunst und Kulturgeschichte Schleswig Holsteins 76 2007 S 215 225 Vitalitat und Ableben der Verbalformen zu ahd thagen mhd dagen schweigen verschweigen In Studien zu Literatur Sprache und Geschichte in Europa Festschrift W Haubrichs Hg A Greule H W Herrmann K Ridder A Schorr St Ingbert 2008 S 491 505 Rennewart Der heidnische Konigssohn aus dem Orient sein Aufstieg am karolingischen Konigshof bis zu seinem Eintritt ins Kloster In Mittelalterliche Schatze auf Pergament Einige Kreuznacher Handschriftenfunde Hg Franziska Blum Gabelmann Bad Kreuznach 2011 S 7 15 Das Tierprozessions Kapitell im Strassburger Munster Auslegungsstrategien im publizistischen Konfessionsstreit der Reformationszeit In Reinardus Yearbook of the International Reynard Society 25 2013 S 141 160 Friedrich Ohly Stellungnahmen 1966 1973 Mit Annotationen versehen und herausgegeben von Uwe Ruberg In Friedrich Ohly Vergegenwartigung eines grossen Philologen Hg Wolfgang Harms Wolfram Hogrebe Stuttgart 2014 S 103 146 Stiller Maler aus Passion Rudolf Behrend 1895 1979 Lebensdaten Person und Personlichkeit Selbstbildnisse Illustrationen zum Till Eulenspiegel Epos Gerhart Hauptmanns Zusammen mit Corinna Biesterfeldt Stimmen zum Werk In Rudolf Behrend Stiller Weg zu Neuem Hg Sabine Behrens Henning Repetzky Heikendorf 2015 S 10 17 18 21 129 144 160 161 Herausgeberschaft Bearbeiten Verbum et signum Beitrage zur mediavistischen Bedeutungsforschung Studien zu Semantik und Sinntradition im Mittelalter Mit Hans Fromm und Wolfgang Harms 2 Bde Munchen 1975 Text und Bild Aspekte des Zusammenwirkens zweier Kunste in Mittelalter und fruher Neuzeit Mit Christel Meier Wiesbaden 1980 ISBN 978 3 88226 068 7 Die Ritteridee in der deutschen Literatur des Mittelalters Kommentierte Anthologie Mit Jorg Arentzen Darmstadt 1987 2 erg Aufl 2011 ISBN 978 3 534 04537 2 Sprache Literatur Kultur Studien zu ihrer Geschichte im deutschen Suden und Westen Festschrift fur Wolfgang Kleiber Mit Albrecht Greule Stuttgart 1989 Friedrich Ohly Ausgewahlte und neue Schriften zur Literaturgeschichte und zur Bedeutungsforschung Mit Dietmar Peil Stuttgart Leipzig 1995 Friedrich Ohly Zur Signaturenlehre der Fruhen Neuzeit Mit Dietmar Peil Stuttgart Leipzig 1999 Rudolf Behrend 16 Gemaldereproduktionen mit Lebens Werk und Ausstellungsdaten Heikendorf 2000 Rudolf Behrend Lebensreise Holzschnittzyklus Traumereien Mit Kommentar Kiel 2002 50 Jahre Kantorei an der Pauluskirche Bad Kreuznach Bad Kreuznach 2006 Die Eule Orgel in der Pauluskirche Bad Kreuznach Festschrift zur Einweihung Bad Kreuznach 2012 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