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Christa de Carouge eigentlich Christa Furrer 6 August 1936 in Basel 17 Januar 2018 in Zurich 1 war eine Schweizer Kostumdesignerin und international renommierte Modeschopferin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Prasentationen Performances Modeschauen 3 Ausstellungen 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenChrista de Carouge wuchs zusammen mit ihren Eltern und vier Geschwistern in Zurich auf Ihre Mutter war Schneiderin ihr Vater Chef der kalten Kuche im Zurcher 5 Sterne Hotel Baur au Lac Sie besuchte den Vorkurs der Kunstgewerbeschule Zurich die heutige Zurcher Hochschule der Kunste ZHdK und arbeitete nach Zwischenstationen in mehreren Grafikateliers bei der Werbeagentur Gisler amp Gisler 1963 heiratete sie Rudi Hegetschweiler Ab 1965 war sie im Modedesign tatig In Genf fuhrten die beiden die Boutique pour Monsieur und La Garconne 1971 liess sich Christa de Carouge scheiden Von ihrem zweiten Mann einem St Galler Textilfachmann trennte sie sich nach neun Monaten 1978 eroffnet sie ein eigenes Atelier im Genfer Vorort Carouge Christa Furrer wie sie mit burgerlichem Namen hiess entschied sich nach Rucksprache mit dem damaligen Burgermeister den Kunstlernamen Christa de Carouge anzunehmen 1983 prasentierte sie ihre erste Kollektion ganz in Schwarz Den Atelierladen in der Muhle Tiefenbrunnen in Zurich eroffnete sie funf Jahre spater Ab 2004 lebte und arbeitete sie nur noch in der Limmatstadt Ihre Modeschauen waren eigentlich Performances 2 Mit ausgestreutem weissem Salz lebenden Schafen einem Bett aus hundert grunen Salatkopfen uberraschte sie das Publikum Ihre umfassende Kleiderkollektion ist in Schwarz gehalten die Kleidungsstucke konnen in Schichten ubereinander getragen werden Grossen Wert legte sie auf die Langlebigkeit der von ihr entworfenen Textilien 3 Die praktische schwarze Bekleidung war ihr Markenzeichen 4 Carouge dazu Schwarz ist die Konzentration auf das Wesentliche Die verwendeten Materialien wie Seide Woll und Baumwollstoffe stammten meist aus der Schweiz gelegentlich aus Peking oder Marrakesch Gelegentlich setzte sie auch tibetanisches Rot oder gedecktes Weiss ein 5 Ende 2013 schloss sie ihr Geschaft in der Muhle Tiefenbrunnen Mit 77 Jahren uberantwortete sie 2013 ihr Lebenswerk ihrer Freundin Deniz Ayfer geb in Istanbul aufgewachsen in der Schweiz 6 Christa de Carouge gestaltete auch im Tanz und Theaterbereich gab Workshops und machte Ausstellungen Im November 2017 eroffnete im Kunsthaus Zug eine von ihr kuratierte Ausstellung welche als Gesamtschau ihres Schaffens im Bereich des Textildesigns konzipiert war Im Januar 2018 verstarb Christa de Carouge im Alter von 81 Jahren an einer Krebserkrankung in Zurich Prasentationen Performances Modeschauen Bearbeiten1983 Presentation en noir erste Kollektion Palladium Genf 1984 Hommage au Japon Grand Casino Genf 1987 Modeschau des Syndicate Avantgarde Fashion Trends Zurich 1988 Cortege Umzug durch die Strassen von Carouge 1991 Performance en blanc contre la guerre du golf Carouge 1993 la route de la soie Museum von Carouge 1993 Le mouton noir Muhle Tiefenbrunnen 1994 Tibet Musee d art moderne et contemporain Genf Miller s Studio Zurich 1996 Packeis Muhle Tiefenbrunnen Zurich 1997 Homeless Miller s Studio Zurich 2000 La sacre du printemps Carouge 2002 Swiss Fashion Show Toni Areal Zurich 2003 Oper Muhle Tiefenbrunnen Zurich 2004 Zug Berlin retour Zug 2004 Zundstoff Tanzperformance Miller s Studio Zurich 2005 Brotteilata Muhle Tiefenbrunnen Zurich 2006 Kimono Japan Zurich 2007 Metamorphose Muhle Tiefenbrunnen 2008 Collections permanentes Muhle Tiefenbrunnen Zurich 2008 Steiniger Tiefgang Felsenfest Bivio 2008 Jubilaums Show Muhle Tiefenbrunnen Zurich 2009 Stilleben Muhle Tiefenbrunnen Zurich 2009 Baustelle Muhle Tiefenbrunnen Zurich 2010 Rote Symphonie Muhle Tiefenbrunnen Zurich 2011 Uber den Wolken Muhle Tiefenbrunnen Zurich 2011 Stil leben Muhle Tiefenbrunnen Zurich 2013 Die letzte schwarze Kollektion Miller s Studio Zurich 7 Ausstellungen Bearbeiten1995 La reserve de la Patronne Centre d Arts Appliques in Genf Wanderausstellung 2017 2018 Christa de Carouge Gesamtschau Kunsthaus ZugAuszeichnungen Bearbeiten1995 Prix de l artisanat de Geneve 2010 Glory Award Glory in der Kategorie Style 2013 nominiert fur den SwissAward KulturLiteratur BearbeitenWerner Blaser Lars Muller Hrsg Habit Habitat Christa de Carouge Lars Muller Verlag Baden 2000 ISBN 3 907078 16 0 Bettina Flitner Frauen mit Visionen 48 Europaerinnen Mit Texten von Alice Schwarzer Knesebeck Munchen 2004 ISBN 3 89660 211 X S 54 57 Georg Weber Christa de Carouge Schwarz auf Weiss Romerhof Verlag Zurich 2013 ISBN 978 3 905894 21 9 Weblinks BearbeitenChrista de Carouge in Swisscovery dem schweizerischen Suchportal der wissenschaftlichen Bibliotheken Morven McLean Christa de Carouge Keine Mode sondern Stil In SWI Swissinfo ch 2004 Claudia Senn Zu Gast bei der Modedesignerin Christa de Carouge In Annabelle Karriere 2013 Jurg Zbinden Modeschopferin Christa de Carouge Schwarzer Solitar In Neue Zurcher Zeitung Zurcher Kultur 2013 Anne Rueffer Christa De Carouge Schwarz auf Weiss In ART TV 2013 Heiner Hug Christa de Carouge ist tot In Journal21 2013 Jeroen van Roijen Die Frau in Schwarz In Die Weltwoche 2014 Archivversion Zoran Bozanic Christa de Carouge In den 60ern war ich kein Hippie kein Flowerpower Girl Meine Welt war der Punk und Underground Und naturlich alles in Schwarz In Zurich Kreis 8 Menschen 2015 Jurg Zbinden Ewiges Schwarz Nachruf auf Christa de Carouge In Neue Zurcher Zeitung Online vom 17 Januar 2018 Christine Schmidt Christa de Carouge In FemBio 2018 PlakatePlakate von und mit Christa de Carouge im eMuseum des Museums fur Gestaltung Zurich Einzelnachweise Bearbeiten Bettina Weber Die Frau in Schwarz In Tages Anzeiger ch vom 17 Januar 2018 abgerufen am 18 Januar 2018 Nadia Steinmann Musemsreif In Hochparterre Zeitschrift fur Architektur und Design Heft 11 1995 Claudia Senn Jozo Palkovits Zu Gast bei der Modedesignerin Christa de Carouge In Annabelle 27 August 2013 abgerufen am 28 Januar 2021 Peter Wachter Ein schwarzes Schaf mit Erfolg In Textil Revue 2003 Bettina Flitner Frauen mit Visionen 48 Europaerinnen Mit Texten von Alice Schwarzer Knesebeck Munchen 2004 ISBN 3 89660 211 X S 56 Melanie Kollbrunner Saalblatt zur Ausstellung uber Christa de Carouge Kunsthaus Zug 18 November 2017 18 Februar 2018 Georg Weber Prasentationen von denen man sprach In ders Christa de Carouge Schwarz auf Weiss Zurich 2013 S 246 249 Normdaten Person GND 123006376 lobid OGND AKS LCCN no2001027942 VIAF 77211110 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Carouge Christa deALTERNATIVNAMEN Furrer Christa wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer ModedesignerinGEBURTSDATUM 6 August 1936GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 17 Januar 2018STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christa de Carouge amp oldid 236617705