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Kirel ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zur israelischen Sangerin Tanzerin und Schauspielerin siehe Noa Kirel Der Chirel auch Kirel ist ein gut zwolf Kilometer langer Gebirgsbach im Diemtigtal und im Kanton Bern Er ist ein sudlicher und rechter Zufluss der Simme Chirel KirelChirel im DiemtigtalChirel im DiemtigtalDatenGewasserkennzahl CH 1695Lage Berner Alpen DiemtigtalSchweiz Schweiz Kanton Bern Kanton Bern Verwaltungsregion Oberland Verwaltungskreis Frutigen NiedersimmentalBerner OberlandFlusssystem RheinAbfluss uber Simme Kander Aare Rhein NordseeQuelle bei der Hutte Hinderste Chirel46 33 57 N 7 33 38 O 46 56580922248 7 5606644153595 1515 1Quellhohe 1515 1 m u M Mundung bei Oey in die Simme46 660277777778 7 5763888888889 670 Koordinaten 46 39 37 N 7 34 35 O CH1903 610543 167681 46 39 37 N 7 34 35 O 46 660277777778 7 5763888888889 670Mundungshohe 670 m u M Hohenunterschied 845 1 mSohlgefalle 69 Lange 12 2 km 1 Einzugsgebiet 128 7 km 1 Abfluss 2 AEo 128 7 km an der Mundung MQMq 3 75 m s29 1 l s km Linke Nebenflusse FildrichRechte Nebenflusse Goldbach Chirel Berner Alpen Quelle MundungBerner Alpen Quelle und Mundung des Chirels Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Hydrologie 2 1 Hydrologischer Hauptstrang 2 2 Abflussdaten 2 3 Hochwasser 2005 3 Okologie 4 Nutzung 5 Brucken 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Chirel entspringt auf einer Hohe von 1400 m u M bei einem Schiessplatz in der Hintersten Chirel zwischen dem 1734 m u M hohen Chirelschafberg im Westen und der 2357 m u M Wyssi Flue im Osten Er fliesst in Richtung Norden durch das zum grossten Teil bewaldete Diemtigtal zunachst am ostlichen Fusse des 1708 m u M hohen Schwarzebergs entlang und wird dort auf seiner rechten Seite von dem aus dem Sudosten kommenden Pletschebachli gespeist Bei Horboden fliesst ihm dann von links der dort wasserreichere Fildrich zu Der Chirel zwangt sich nun zwischen dem Soumewald auf der linken Seite und dem Wattfluewald durch ein enges Tal und nimmt dort von rechts den Goldbach auf und mundet schliesslich in Oey Diemtigen auf einer Hohe von 670 m u M von rechts in die Simme Sein etwa 12 2 km langer Lauf endet ungefahr 845 Hohenmeter unterhalb seiner Quelle er hat somit ein mittleres Sohlgefalle von 69 Einzugsgebiet Bearbeiten Das 128 7 km grosse Einzugsgebiet des Chirels liegt im Diemtigtal und wird uber die Simme die Kander die Aare und den Rhein zur Nordsee entwassert Es grenzt im Osten an das Einzugsgebiet der Kander die uber den Thunersee in die Aare mundet im Sudosten an das des Kander Zuflusses Engstlige im Suden an das des Farmelbachs der in die Simme mundet im Sudwesten an die Einzugsgebiete der beiden Simme Zuflusse Betelriedgraben und Mariedgraben im Westen an das des Goldbachs auch ein Zufluss der Simme und im Nordwesten an die Einzugsgebiete des Eigrabens des Chlosterbachs und des Steinibachs die alle in die Simme munden Das Einzugsgebiet besteht zu 29 0 aus bestockter Flache 49 0 aus Landwirtschaftsflache zu 1 4 aus Siedlungsflache zu 0 2 aus Gewasserflache und zu 20 4 aus unproduktiven Flachen Die mittlere Hohe des Einzugsgebietes betragt 1636 m u M die minimale Hohe liegt bei 667 m u M und die maximale Hohe bei 2647 m u M 2 Zuflusse Bearbeiten Zuflusse des Chirel werden von der Quelle zur Mundung mit Lange in km Einzugsgebiet in km und Mittleren Abfluss MQ in m s aufgefuhrt Die Namen der Zuflusse stammen vom Geoportal Kanton Bern und die Daten kommen vom Geosystem Swisstopo Ramsegrabli links 2 4 km 2 99 km Schryendgrabe rechts 2 8 km 2 93 km Zigerbodebachli rechts 1 1 km Pletschebachli rechts 3 5 km 2 19 km Zuflusse des Chirels nbsp Mundung des Fildrichs in den Chirel bei Horboden nbsp Mundung des Goldbachs in den Chirel bei Grund in DiemtigenJungsgrabe rechts 0 5 km Portbachli rechts 0 2 km Chlosebachli rechts 3 3 km 3 12 km Fildrich links 17 4 km 86 77 km 2 54 m s Teuffebach rechts 3 8 km 3 06 km Rutigrabe rechts 1 1 km 1 75 km Schmittegrabli rechts 0 3 km Bruggbach rechts 1 0 km Wattfluegrabli rechts 0 2 km Goldbach rechts 3 3 km 3 75 km 0 11 m s Rossgrabe rechts 0 4 kmHydrologie BearbeitenHydrologischer Hauptstrang Bearbeiten Direkter Vergleich der beiden Oberlaufe am Zusammenfluss Name Lange in km EZG in km MQ in m s Chirel 3 0 8 0 28 61 0 88Fildrich 4 17 4 86 77 2 54Der langere Fildrich hat auch des grossere Einzugsgebiet und ist wasserreicher Er ist somit der hydrologische Hauptstrang des Flusssystems Chirel Die Gesamtlange des Strangs Chirel Fildrich betragt 21 3 km Abflussdaten Bearbeiten An der Mundung des Chirels in die Simme betragt seine modellierte mittlere Abflussmenge MQ 3 75 m s Sein Abflussregimetyp ist nival alpin 5 und seine Abflussvariabilitat 6 betragt 18 Der modellierte monatliche mittlere Abfluss MQ des Chirels in m s 2 Hochwasser 2005 Bearbeiten nbsp Diemtigen nach dem Hochwasser des Chirel im August 2005Wahrend des Hochwasser 2005 wurde aus dem eigentlich harmlosen Bergbach ein zerstorerischer Fluss Nach 48 Stunden ununterbrochenen Dauerregens stieg der Pegel des Bergbaches im August 2005 so hoch an dass das Dorf Oey zerstort wurde Es wurde viereinhalb Tage lang uberschwemmt da der Bachlauf auf der gesamten Lange des Dorfes mit Schwemmholz und Geschiebematerial verstopft war Die Verbindungsstrasse ins hintere Diemtigtal wurde grosstenteils weggespult Nach diesem Ereignis wurde der Bach neu verbaut neue Damme errichtet und der Bachlauf verbreitert Genau 100 Tage nach dem Ereignis konnte die Verbindungsstrasse zwischen Oey und Horboden wiedereroffnet werden noch 2009 allerdings wurde eine Brucke in Oey erneuert 7 Es entstanden Schaden von rund drei Milliarden Schweizer Franken 8 Okologie BearbeitenDer Fluss weist eine weitgehend naturliche oder naturnahe Okomorphologie auf nur im letzten Kilometer vor der Mundung in die Simme sind grossere Verbauungen zur Hochwasservorsorge fur das Kulturland und das Dorf Oey vorhanden Die Wasserqualitat ist weitgehend sehr gut der Chirel gilt als unbelastet 9 Als Vertreter der Fischfauna leben im Chirel hauptsachlich Bachforellen selten auch Regenbogenforellen und andere Salmoniden im Unterlauf vereinzelte Groppen Nutzung Bearbeiten nbsp Entnahmestelle Steg bei RiedereWie viele Schweizer Gewasser wird auch der Chirel zur Energiegewinnung genutzt in seinem Verlauf gibt es zwei Wasserentnahmestellen an einer von ihr wird uber 50 der mittleren Wassermenge entnommen Diese Entnahmestelle liegt im Oberlauf bei Riedere auf 1077 m u M von dort wird das Wasser durch ein Stollensystem uber den Agelsee in die Simme bei Wimmis geleitet Durch das Ableiten des Wassers entsteht eine sogenannte Restwasserstrecke die uber die Halfte des Flusslaufs umfasst Eine kleinere Entnahmestelle liegt unterhalb von Horbode auf rund 780 m u M im Unterlauf Daruber hinaus wird der Chirel zur Angelfischerei genutzt Brucken Bearbeiten nbsp Die Horbodenbrucke wurde 2017 18 gebaut Hauptartikel Liste der Brucken uber den Chirel Der Gebirgsbach wird von rund 30 Brucken uberquert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chirel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise a b c Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Kirel 1 2 Vorlage Toter Link api3 geo admin ch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Kirel Oberlauf 1 2 Vorlage Toter Link api3 geo admin ch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Fildrich Memento des Originals vom 23 Juli 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot api3 geo admin ch Versteckt hinter den Mittelwerten die Variabilitat des Abflussregimes S 7 Die Abflussvariabilitat beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjahrigen mittleren Abflusswert Hochwasserinformationen aus Oey Diemtigen und dem Diemtigtal Memento vom 27 Januar 2007 im Internet Archive Archivierte Kopie Memento vom 19 Januar 2015 im Internet Archive Als die Schweiz den Atem anhielt Das Jahrhundert Hochwasser im Berner Oberland SRF Abgerufen am 21 Dezember 2014 bve be ch Sanierungsbericht Chirel Fildrich 1 2 Vorlage Toter Link www bve be ch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chirel amp oldid 239202615