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Charles Mayer 21 Marz 1790 in Konigsberg 2 Juli 1862 in Dresden auch bekannt als Carl Mayer oder Charles Meyer 1 war ein deutscher aus Preussen stammender Pianist Komponist und bedeutender Klavierlehrer des fruhen 19 Jahrhunderts aktiv vor allem in Sankt Petersburg Er unterrichtete Michail Iwanowitsch Glinka und protegierte den ersten Klavierfabrikanten Russlands Johann August Tischner Charles Mayer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Musikalische Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMayers Vater war ein Klarinettist Als der Sohn Charles geboren wurde liess sich die Familie in Sankt Petersburg nieder einige Jahre danach in Moskau Charles wurde durch seine Mutter an die Musik herangefuhrt und galt als Wunderkind Einer seiner Lehrer in Moskau war John Field 1782 1837 Field und die Mayers flohen wegen der Kriegswirren aus Moskau nach Sankt Petersburg und setzten den Unterricht dort fort Schon als Funfjahriger entwickelte Mayer besondere Talente fur die Musik er spielte ohne Notenkenntnis alles nach Gehor Seine Mutter hatte eine Anstellung als Lehrerin im adeligen Frauleinstift dem Smolny Institut Die erste Konzertreise machte Charles Mayer 1814 in Begleitung seines Vaters nach Warschau und weiter durch Deutschland Holland und Frankreich In Amsterdam schrieb er seine ersten grossen Variationen uber God save the King was sowohl in England Deutschland und Russland Melodie der Nationalhymnen war Mayer kehrte 1819 nach Petersburg zuruck und blieb weitere 25 Jahre durch viele Konzertreisen unterbrochen In Kopenhagen wurde ihm der Titel eines Hofpianisten angetragen Schliesslich liess er sich 1846 in Dresden nieder wo er als Lehrer und Komponist weiter wirkte bis er am 2 Juli 1862 starb Als Klaviervirtuose gehorte Mayer der Fieldschen Schule an Seine sorgfaltig einstudierte vollendete Technik zeichnete sich durch sauberes Spiel voll erhabener Gleichmassigkeit aus Musikalische Werke BearbeitenEs existieren 351 Klavierwerke darunter zwei Konzerte op 70 und 89 sowie Rondos Fantasien Etuden Salon und Charakterstucke 2 Walzer de concert op 6 Premium concert polka op 9 6 Ubungen op 31 Variations sur un air russe No 1 op 40 Variations sur un air russe No 2 op 41 Rondino op 42 6 Etudes op 55 3 Etudes op 61 Scherzo op 63 Impromptu No 2 op 65 Valse etude No 4 op 69 Nocturne op 81 Valse etude op 83 Caprice Valse No 1 op 85 Capriccio No 3 op 87 Etudes op 93 Divertissement No 1 op 95 Valse etude No 6 op 116 Galop militaire op 117 3 Etudes caracteristiques op 127 Souvenir de Naples op 128 Immortelles op 140 40 Etudes op 168 La Derniere rose Fantaisie varie op 169 6 Novelletten op 179 6 Novelletten op 183 Romaneske op 184 Elisa polka op 187 Triolino etude op 190 Mazurka gracieuse op 224 Chant bohemien op 292 Grande Etude d octave op 331 Le Regret op 332Literatur BearbeitenMoritz Furstenau Mayer Charles In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 21 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 88 f Weblinks BearbeitenNoten und Audiodateien von Charles Mayer Komponist im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Library of Congress A Prosniz Handbuch der Klavier Literatur Vol 2 Leipzig amp Wien 1907 Normdaten Person GND 117542601 lobid OGND AKS LCCN n92095382 VIAF 15035647 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mayer CharlesALTERNATIVNAMEN Mayer Carl Meyer CharlesKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und PianistGEBURTSDATUM 21 Marz 1790GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 2 Juli 1862STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Mayer Komponist amp oldid 197819067