www.wikidata.de-de.nina.az
Charles Emile Jacque 23 Mai 1813 in Paris 7 Mai 1894 ebenda war ein franzosischer Maler und Grafiker und gehorte der Schule von Barbizon an Selbstportrat 1846Schaferin mit HerdeSchafe im Stall Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Rezeption 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenJacque stammte aus einer Familie von Bauern Er selbst erlernte in seiner Heimatstadt den Beruf des Graveurs bei einem Verlag fur geografische Karten Seine Ausbildung und seine autodidaktischen Bemuhungen machten ihn zu einem Spezialisten fur Holzschnitte Kupferstiche Lithographien und Radiererungen letztere wurden dann auch zu seinem kunstlerischen Schwerpunkt Etwa ab 1850 arbeitete er mit der Zinkografie und verwendete sie fur seine Illustrationen Wahrend der Julirevolution von 1830 trat Jacque der Armee bei und zahlte zu den Unterstutzern des Burgerkonigs Louis Philippe I Er nahm an der Belagerung der Antwerpen teil Belgische Revolution und wahrend dieser Zeit entstand seine erste Kaltnadelradierung die Darstellung einer bauerlichen Landschaft 1835 verliess er die Armee im Rang eines Caporals und liess sich fur einige Zeit im Epervans Departement Saone et Loire nieder wo er bei seiner Verwandtschaft wohnte Er bereiste das Burgund und schuf viele Skizzen und Studien des bauerlichen Lebens meistenteils fur spatere Tierdarstellungen 1836 unternahm Jacque eine zweijahrige Studienreise nach London Als er 1838 zuruckkam liess er sich in Paris nieder wo er auch ein grosses Atelier unterhielt Zusammen mit seinen Kollegen Jean Francois Millet und Leon Dupuy schloss er sich dann auch Theodore Rousseau und dessen Schlue von Barbizon an Als im Fruhjahr 1849 eine Choleraepidemie in Paris ausbrach liess sich Jacque fur langere Zeit in Barbizon nieder Wahrend dieser Zeit machte er auch die Bekanntschaft von Jean Best und Isidore Leloir und empfahl sich den beiden als Illustrator fur ihre Zeitschrift Magasin Pittoresque 1861 wurde er eingeladen an der grossen Jahresausstellung des Salon de Paris teilzunehmen und 1867 nahm er grossem Erfolg an der Exposition universelle d art et d industrie auf dem Champ de Mars in Paris teil Als sich nach dem Deutsch Franzosischen Krieg die politische Lage wieder normalisiert hatte erwarb Jacque in Le Croisic Departement Loire Atlantique das Anwesen Maison Guillaume Andre Jacque starb 1894 in Paris und fand seine letzte Ruhestatte auf dem Friedhof Pere Lachaise Division 32 Er hatte vier Kinder die ebenfalls kunstlerisch tatig waren Emile 1848 1912 Frederic 1859 1931 Leon 1833 1871 und eine Tochter die spater seinen ehemaligen Schuler Camille Dufour 1841 1933 heiratete Sein Sohn Leon zahlte zu den Kommunarden und wurde wahrend der Pariser Kommune erschossen Mur des Federes Seine Tochter war zwar seine Schulerin war aber nach ihrer Heirat nicht mehr kunstlerisch tatig Ehrungen Bearbeiten1867 Ritter der Ehrenlegion 1889 Goldmedaille auf der Weltausstellung in ParisRezeption BearbeitenIn der ungekunstelten Darstellung der Natur die zu der Zeit neu war verehrte er die hollandischen Radierer des 17 Jahrhunderts Aber schon 1870 entdeckten die Kunstkenner wie auch der deutsche Tiermaler Carl Jutz 1838 1916 seine hervorragenden Tierdarstellungen Im Museum Goch war von 23 November 2014 bis 22 Februar 2015 eine vielbeachtete Ausstellung zu sehen Werke Auswahl BearbeitenHammelherde in einer Landschaft Musee du Luxembourg Paris Rinderherde an der Tranke Angers Departement Maine et Loire Huhnerhof Beziers Hammelherde im Walde Chalon sur Saone Marseille Schafherde am Feldrand Museum der bildenden Kunste Leipzig Im Schafstall 1853 Hamburger Kunsthalle Landschaft mit Schafen mit Hirt bei Sturm 1869 Bauernhof 1872 Schafstall mit Schafen vor Krippe Privatsammlung Munchen Landschaft mit Schafen 1872 Huhnerhof 1876 Schafe im Stall Freih v Liebigsche Sammlung Reichenberg Schafherde im Eichenwald Schwedisches Nationalmuseum Stockholm 4 Schafbilder Metropolitan Museum of Art New York Schafe 1877 Der Sturm James Staats Forbes London Inneres eines Geflugelhofes Johannes Hubertus Leonardus de Haas BrusselLiteratur BearbeitenHans Peter Buhler Tiermaler aus Passion Charles Emile Jacque 1813 1894 In Weltkunst Jg 22 1985 Nr 8 S 1101 1105 Andreas Burmester Barbizon Malerei der Natur Natur der Malerei Verlag Klinkhardt amp Biermann Munchen 1999 ISBN 3 7814 0424 2 Pierre Oliver Fanica Charles Jacque 1813 1894 ecole de Barbizon Edition Art Bizon Montigny sur Loing 1995 ISBN 2 9509265 0 9 Georg Nordensvan Jacque jakk Charles Emile In Theodor Westrin Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 12 Hyperemi Johan Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1910 Sp 1156 schwedisch runeberg org Jacque Charles Emile In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 18 Hubatsch Ingouf E A Seemann Leipzig 1925 S 297 biblos pk edu pl Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Charles Emile Jacque Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Charles Emile Jacque bei Google Arts amp Culture Skizzenbuch undatiert von Charles Emile Jacque Huhnerhof von Charles Emile JacqueNormdaten Person GND 119298880 lobid OGND AKS LCCN n84168010 VIAF 12426824 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jacque Charles EmileALTERNATIVNAMEN Jacque Charles EmileKURZBESCHREIBUNG franzosischer Maler und Grafiker der Barbizon SchuleGEBURTSDATUM 23 Mai 1813GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 7 Mai 1894STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Emile Jacque amp oldid 233398790