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Catherine Griefenow Mewis geb Mewis 10 Februar 1941 in Stockholm ist eine deutsche Afrikanistin die insbesondere zu den kuschitischen Sprachen arbeitete Sie lehrte als Privatdozentin und Lektorin an der Humboldt Universitat zu Berlin Leben und Werk BearbeitenAls Tochter von Karl Mewis und Luise Mewis geb Dahlem 1957 wurde sie in Stockholm geboren wo die Eltern sich konspirativ KPD Landesleitung in Schweden fur die KPD aufhielten Ihr Vater wurde 1946 kurzzeitig und von 1950 bis 1961 Erster Parteisekretar der SED von Mecklenburg bzw im Bezirk Rostock so dass Catherine in Rostock zur Schule ging und das Abitur 1958 an der 1 EOS Rostock ablegte 1 Sie studierte an der Humboldt Universitat zu Berlin am Institut fur Afrikanistik u a bei Hildegard Hoftmann 2 Im Jahr 1965 legte sie das Diplom ab 1970 die Promotion und 1981 die Habilitation Von 1967 bis 1971 lebte sie in Kairo erst als Dozentin an der Universitat dann als Lektorin am Informations und Kulturzentrum der DDR 3 das noch vor der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen mit Agypten 1969 4 eingerichtet worden war Von 1971 an war sie Dozentin an der Humboldt Universitat Berlin ab 1990 lehrte sie dort als Privatdozentin und Lektorin bis 2006 Durch Heirat anderte sich mehrfach ihr Name erst vor 1961 zu Catherine Haacke 5 dann heiratete sie 1976 Mohamed Nabil El Solami El Solami Mewis der 1987 verstarb im Januar 1990 Wolfgang Griefenow Aus den ersten beiden Ehen gingen mehrere Kinder hervor Sie erforschte mehrere afrikanische Sprachen insbesondere kuschitische sowie omotische Sprachen aus der Familie der afroasiatischen Sprachen und verfasste Lehrbucher fur Somali und Oromo alter Name Galla Besonders mit den Sprachen in Athiopien befasste sie sich auch uber linguistische Aspekte hinaus Schriften BearbeitenCatherine Haacke Die Konjunktionen im Galla eine syntaktisch semantische Analyse Dissertation 1970 Grammatische Probleme des Somali und ihre methodische Umsetzung in einem Elementarkurs Habilitationsschrift Berlin 1981 Lehrbuch des Somali Leipzig 1987 mit Ulrich van der Heyden Zwischen Klassenkampf und neuem Denken LIT Munster 1993 Lehrbuch des Oromo Afrikawissenschaftliche Lehrbucher Bd 6 Koppe Koln 1994 ISBN 978 3 927620 05 6 mit Tamene Bitima A Grammatical Sketch of Written Oromo Grammatical Analyses of African Languages vol 16 2001 6 Oromo Oral Poetry Seen from Within 2004 Hg Afrikanische Horizonte Studien zu Sprachen Kulturen und zur Geschichte Festschrift fur Hildegard Hoftmann Harrassowitz Berlin 2007 ISBN 978 3 447 05601 4 On Results of the Reform in Ethiopia s Language and Education Policies Asien und Afrikastudien der Humboldt Universitat zu Berlin Band 32 Harrassowitz 2009 ISBN 978 3 447 05884 1Einzelbelege Bearbeiten Catherine Griefenow Mewis Catherine Mewis Rostock 1 EOS Ernst Thalmann Abgerufen am 27 Juli 2020 Ulrich van der Heyden Die Afrikawissenschaften in der DDR Eine akademische Disziplin zwischen Exotik und Exempel Eine wissenschaftsgeschichtliche Untersuchung Lit Hamburg 1999 ISBN 978 3 8258 4371 7 Josephine Evens Die Imagepflege der Kultur und Informationszentren der DDR im Ausland bis zur internationalen Anerkennung 1972 73 bpb Abgerufen am 27 Juli 2020 DDR ANERKENNUNG Offene Hand DER SPIEGEL 29 1969 Abgerufen am 27 Juli 2020 Flora Veit Wild The Arduous Success Story of a Non discipline In Gordon Collier Frank Schulze Engler Hrsg Crabtracks Progress and Process in Teaching the New Literatures in English Essays in Honour of Dieter Riemenschneider Rodopi 2002 ISBN 978 90 420 1549 4 S 21 ff google de abgerufen am 27 Juli 2020 A Grammatical Sketch of Written Oromo 2001 abgerufen am 27 Juli 2020 Normdaten Person GND 135674506 lobid OGND AKS LCCN n97023763 VIAF 110669013 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Griefenow Mewis CatherineALTERNATIVNAMEN Mewis Catherine Haacke Catherine Mewis El Solami CatherineKURZBESCHREIBUNG deutsche AfrikanistinGEBURTSDATUM 10 Februar 1941GEBURTSORT Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Catherine Griefenow Mewis amp oldid 237174892