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Carl Mayet 11 August 1810 in Berlin 18 Mai 1868 ebenda 1 war ein deutscher Schachspieler Carl Mayet Foto ca Mitte des 19 Jh Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMayet stammte aus einer Hugenottenfamilie Er war bis 1828 Schuler im altesten noch bestehenden Gymnasium in Berlin dem Gymnasium zum Grauen Kloster und studierte danach Jura in Berlin und Heidelberg 2 Neben Ludwig Bledow Paul Rudolf von Bilguer Tassilo von Heydebrand und der Lasa und Wilhelm Hanstein ein Vetter Mayets war er nach 1836 einer der fuhrenden Meisterspieler Berlins und Mitglied des Berliner Siebengestirns 3 Er steuerte wertvolle Eroffnungsanalysen uber die Spanische Partie zur ersten Ausgabe des Bilguerschen Handbuchs bei Mayet Justizrat und spater als Rechtsanwalt und Notar beim Stadtgericht Berlin beschaftigt war zunachst 1840 fur einige Jahre nach Potsdam und Stettin versetzt worden Im Jahr 1851 heiratete er in Halle die Tochter des Theologen Julius August Ludwig Wegscheider mit der er zwei Tochter hatte 4 In die preussische Hauptstadt zuruckgekehrt war er in den 1850er Jahren und danach der letzte aktive Spieler des Siebengestirns Neben den Wettkampfen im Kreise der Berliner Meister trat er auch gegen andere fuhrende Schachspieler seiner Zeit an u a jeweils in Berlin gegen Jozsef Szen 1839 2 1 5 Augustus Mongredien 1845 3 1 3 6 Daniel Harrwitz um die Jahreswende 1847 48 2 2 5 7 und Jean Dufresne 1853 5 7 Zwischen 1850 und 1868 spielte Mayet haufig gegen Adolf Anderssen wenn dieser auf der Durchreise oder in den Ferien Berlin besuchte Als Anderssen 1859 ein paar Tage in Berlin weilte gewann Mayet in den beiden schnell ausgefochtenen Wetten von je sieben Gewinnspielen je eine Partie 8 und im April 1865 erzielte er in acht Partien zwei Siege und ein Remis Mayet nahm am Schachturnier zu London 1851 dem ersten internationalen Schachturnier der Neuzeit teil doch unterlag er bereits in der ersten Runde gegen Hugh Alexander Kennedy und schied aus Er nahm 1853 an der ersten Vereinsmeisterschaft der Berliner Schachgesellschaft teil und wurde nach Jean Dufresne und Max Lange Dritter 9 Die Variante 1 e2 e4 e7 e5 2 f2 f4 e5xf4 3 Sg1 f3 g7 g5 4 Lf1 c4 Lf8 g7 5 d2 d4 d7 d6 6 c2 c3 im Konigsspringergambit ist nach ihm benannt Literatur BearbeitenMario Ziegler Das Schachturnier London 1851 ChessCoach St Ingbert 2013 ISBN 978 3 944158 00 6 S 98 101Weblinks BearbeitenNachspielbare Schachpartien von Carl Mayet auf chessgames com englisch Carl Mayet Nachruf in der Neuen Berliner Schachzeitung 1868 S 161 Das Mayet Gambit PDF englisch auf studimonetari orgEinzelnachweise Bearbeiten Lebensdaten gemass Schachzeitung 1 Juli 1868 S 197 O Koch Karl Mayet In Deutsches Wochenschach 1908 S 121 127 Vgl Tassilo von Heydebrand und der Lasa Berliner Schach Erinnerungen 1859 S 21 ff Nekrolog in Neue Berliner Schachzeitung 1868 S 161 O Koch Karl Mayet in Deutsches Wochenschach 1908 S 123 O Koch Karl Mayet in Deutsches Wochenschach 1908 S 123 Schachzeitung 1848 S 95 Schachzeitung der Berliner Schachgesellschaft 1859 S 192 O Koch Karl Mayet in Deutsches Wochenschach 1908 S 125 PersonendatenNAME Mayet CarlALTERNATIVNAMEN Mayet KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher SchachspielerGEBURTSDATUM 11 August 1810GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 18 Mai 1868STERBEORT Stettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Mayet amp oldid 196020729