www.wikidata.de-de.nina.az
Carl Peter Goebel 26 Februar 1824 in Wien 10 Februar 1899 ebenda war ein osterreichischer Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGoebel war Sohn des aus Wurzburg stammenden Historien und Portratmalers Carl Peter Goebel 1791 4 Dezember 1823 1 2 und dessen Frau Rosa geborene Klieber 12 Oktober 1829 somit ein Enkel des Bildhauers und Wiener Akademie Direktors Josef Klieber und Neffe des Malers und Lithografen Eduard Klieber Er lebte bei seinem Grossvater in dessen Haus er auch erzogen wurde und den ersten Zeichenunterricht erhielt Als Vorlagen dienten unter anderem Radierungen von Johann Adam Klein und Zeichnungen von Joseph Hoger und Schmutzer Er wurde fruhzeitig Schuler der Wiener Akademie wo er unter anderem von Karl Gsellhofer ausgebildet wurde Fur seine kunstlerische Entwicklung wurden die Werke von Josef Danhauser und Peter Fendi richtungsweisend wobei er durch Fendi personlich gefordert wurde 1848 erhielt er den Fugerschen Kompositionspreis Nach seiner akademischen Laufbahn begann sich Goebel ausschliesslich der Aquarellmalerei zu widmen Goebel lernte durch Johann Matthias Ranftl in dessen Atelier er eine Zeitlang gearbeitet hatte den Fursten Alexander von Schonburg kennen und erteilte in dessen Haus Zeichenunterricht So wurde er in die vornehmsten Kreise Wiens eingefuhrt und als Portratmaler bekannt Ab 1852 war er vielfach fur Henri d Artois den Grafen von Chambord tatig Mehr als 10 Jahre lang fertigte er Portrats beruhmter Kurgaste des schlesischen Naturheilbades in Grafenberg und Freiwaldau Er bereiste Teile Europas und hielt sich 1851 in Kiew 1855 in Venedig Reggio und Piacenza auf Hier schuf er Bildnisse fur den Hof von Modena und Parma Nach seiner Ruckkehr nach Wien begann Goebel auch Portratlithographien herzustellen In den Jahren 1860 und 1861 weilte er in Paris und kam im Anschluss auf Wunsch des serbischen Hofes nach Belgrad um dort den Fursten Mihailo Obrenovic und dessen Frau zu portratieren Er unternahm weiterhin Studienreisen und besuchte 1864 Spanien und Afrika Bis ins hohe Alter reiste er durch Oberosterreich die Steiermark und Tirol 3 Daneben schuf der Kunstler insbesondere auch Tier und Jagdszenen und ethnografische Genrebilder aus verschiedenen Nationen wozu ihm wiederholte Studienreisen nach Russland Spanien Frankreich Italien und Ungarn den Stoff lieferten Die grossten Sammlungen seiner Portrats besass der Graf von Chambord Jagdbilder Furst Schwarzenberg und Graf Lichnowski Goebel war bis 1892 verheiratet Ehrungen BearbeitenGoldenes Verdienstkreuz mit Krone 4 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Demolierung der Brandstatte 1875Ansicht von Wien 1846 Eingeschlafener Trommler 1848 Zeichnung Im Triester Hafen Aquarell 1851 37 51 cm Stefansdom 1875 Wirtstochter bedrangt von Ulanen Aquarell Rastende Husaren Aquarell 12 Aquarelle mit Ansichten der kaiserlichen Jagdschlosser Album mit 27 Ansichten von Berchtesgaden und der RamsauLiteratur BearbeitenGoebel Carl In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 15 Goebel Karl Maler In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 7 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 464 Goebel Karl In Friedrich von Boetticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 1 1 Bogen 1 30 Aagaard Heideck Fr v Boetticher s Verlag Dresden 1891 S 392 Textarchiv Internet Archive Abschrift auf Wikisource Der wertvolle kunstlerische Nachlass des Herrn Carl Gobel geb 1824 gest 1899 prachtige Aquarelle Zeichnungen Studien Skizzen Versteigerung Dienstag 21 bis inklusive Samstag 25 April 1903 E Hirschler amp Comp Wien 1903 doi 10 11588 diglit 32091 Leo Grunstein Goebel Carl In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 14 Giddens Gress E A Seemann Leipzig 1921 S 300 301 Textarchiv Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carl Goebel Sammlung von Bildern Carl Goebel osterreichisch 1824 1899 artnet de Carl Goebel geschichtewiki wien gv atEinzelnachweise Bearbeiten Leo Grunstein Goebel Carl Peter In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 14 Giddens Gress E A Seemann Leipzig 1921 S 301 302 Textarchiv Internet Archive Constantin von Wurzbach Gobel Karl Peter In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 5 Theil Verlag der typogr literar artist Anstalt L C Zamarski amp C Dittmarsch Wien 1859 S 234 Digitalisat Leo Grunstein Goebel Carl In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 14 Giddens Gress E A Seemann Leipzig 1921 S 300 301 Textarchiv Internet Archive Der wertvolle kunstlerische Nachlass des Herrn Carl Gobel geb 1824 gest 1899 prachtige Aquarelle Zeichnungen Studien Skizzen Versteigerung Dienstag 21 bis inklusive Samstag 25 April 1903 E Hirschler amp Comp Wien 1903 S III digi ub uni heidelberg de Normdaten Person GND 130163155 lobid OGND AKS VIAF 55246950 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goebel CarlALTERNATIVNAMEN Goebel KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MalerGEBURTSDATUM 26 Februar 1824GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 10 Februar 1899STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Goebel Maler 1824 amp oldid 232812309