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Carl Friedrich Lottner 20 Juni 1834 in Berlin 15 April 1873 in Dublin war ein deutsch irischer Sprachwissenschaftler und Hochschullehrer 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenLottner war der Sohn eines Justitiars und Bruder von Heinrich Lottner Beides Sohne des Justizrats Franz August Lottner 1796 1836 und Juliane Caroline Wilhelmine Lottner geborene Sander 2 Lottner studierte in den Jahren von 1851 bis 1854 an der Universitat Berlin Philologie und Vergleichende Sprachwissenschaft bei Franz Bopp und Jacob Grimm Nach seinem Studium war er zunachst als Gymnasiallehrer tatig strebte aber eine Universitatslaufbahn an Er verliess das Konigreich Preussen um sich ab 1858 in Edinburgh niederzulassen Ein Jahr spater verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach London um schliesslich von 1860 bis zu seinem Tode am Trinity College in Dublin Vereinigtes Konigreich Grossbritannien und Irland als Hochschullehrer tatig zu werden Dort ubernahm er den vakant gewordenen Lehrstuhl fur Sanskrit den bis zu dessen Tod der aus Dessau stammende Rudolf Thomas Siegfried 1830 1863 innehatte Gleichzeitig arbeitete Lottner halbtags als Bibliothekar Sein Leben war fast ganzlich seiner wissenschaftlichen Arbeit gewidmet Sein spezielles Interesse galt den zahlreichen indoeuropaischen Sprachen Aber auch Keilinschriften und afrikanischen und asiatischen Sprachen galt seine Aufmerksamkeit Er formulierte im Jahre 1861 3 die Hypothese einer naheren Verwandtschaft der italo keltischen Sprachgruppe innerhalb des hypothetischen Proto Indoeuropaisch PIE Seine Arbeit Ausnahmen der ersten Lautverschiebung 1862 lieferte Friedrich Max Muller wesentliche Zusammenhange bei seiner Betrachtung des Grimm s law in seinen Lectures on the Sciences of Languages 1864 Werke Auswahl BearbeitenDie altirischen verbalclassen Beitrage zur vergleichenden Sprachforschung auf dem Gebiete der arischen celtischen und slawischen Sprachen 2 1861 322 329 Celtisch italisch Beitrage zur vergleichenden Sprachforschung auf dem Gebiete der Arischen Celtischen und Slawischen Sprachen 2 1861 S 309 321 Ausnahmen der ersten Lautverschiebung 1862 Traces of the Italic imperfect in the Keltic languages Transactions of the Philological Society 1859 S 31 34 Ueber die Stellung der Italer innerhalb des indoeuropaischen Stammes Schluss Zeitschrift fur vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen Griechischen und Lateinischen Volume 7 1858 S 161 193 Carl Friedrich Lottner Rudolf Thomas Siegfried On The Gaulish Inscription Of Poitiers Containing A Charm Against The Demon Dontaurios University Press by M H Gill Dublin 1863 Neuaufl Kessinger Publishing LLC 2010 Literatur BearbeitenKurt R Jankowsky Lottner Carl Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 250 Digitalisat Death of Dr Lottner Professor of Sanskrit and assistant librarian Trinity College Dublin The Irish builder Vol XV No 321 p 128 May 1 1873 Peter Fox Trinity College Library Dublin A History Cambridge University Press Cambridge 2014 ISBN 1 139 95222 6 S 196 Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Biographie Lottner Carl Friedrich Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Kraatz Menges Walter de Gruyter Berlin 2006 ISBN 3 11 094027 2 S 568 Carl Friedrich Lottner Celtisch italisch Beitrage zur vergleichenden Sprachforschung auf dem Gebiete der Arischen Celtischen und Slawischen Sprachen 2 1861 S 309 321 Normdaten Person GND 141748419 lobid OGND AKS VIAF 136790653 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lottner Carl FriedrichALTERNATIVNAMEN Lottner Karl FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Sprachwissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 20 Juni 1834GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 15 April 1873STERBEORT Dublin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Friedrich Lottner amp oldid 222130423