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Carl Eduard Guthling 23 Februar 1824 in Lengerich Westfalen 24 April 1896 in Liegnitz Niederschlesien war ein deutscher Klassischer Philologe Historiker und Gymnasialdirektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenCarl Eduard Guthling der Sohn eines Torwachters verbrachte seine Kindheit in Lengerich und Paderborn wo er ab 1835 das Gymnasium Theodorianum besuchte Nach der Reifeprufung 24 August 1843 studierte er ab dem Sommersemester 1844 an der Koniglichen Akademie zu Munster Klassische Philologie Philosophie Germanistik und Geschichte Das Wintersemester 1847 48 verbrachte er an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin wo er Vorlesungen bei August Boeckh Karl Wilhelm Ludwig Heyse Karl Richard Lepsius und Leopold George horte Am 31 Marz 1848 bestand er in Munster die Lehramtsprufung Zu Ostern 1848 wurde Guthling am Ratsgymnasium Minden angestellt Er leistete dort sein Probejahr ab wurde Ostern 1849 zum Hilfslehrer ernannt zum 5 Februar 1850 zum ordentlichen Lehrer und zum 1 Oktober 1851 zum Oberlehrer Nebenbei arbeitete er an seiner Promotion Dazu reichte er an der Eberhard Karls Universitat Tubingen eine Dissertation uber die Historiografie des Thukydides ein Aufgrund dieser Arbeit wurde er am 25 November 1856 in absentia unter Erlassung der mundlichen Prufung zum Dr phil promoviert 1 Nach einigen Jahren verliess Guthling seine westfalische Heimat Am 10 Oktober 1861 wurde er zum Prorektor und ersten Oberlehrer an das Gymnasium in Bunzlau Schlesien berufen Diese Stelle trat er zu Ostern 1862 an Bereits drei Jahre spater Ostern 1865 wechselte er als Direktor an das Evangelische Gymnasium in Lauban Zum 1 Juli 1867 wurde er zum Direktor des Stadtischen Evangelischen Gymnasiums in Liegnitz ernannt das er 22 Jahre lang leitete Fur seine Verdienste erhielt er den Roten Adlerorden 4 Klasse Nachdem ihm eine Augenkrankheit zu schaffen machte trat er zu Ostern 1889 in den Ruhestand Sein Nachfolger wurde Wilhelm Gemoll Carl Eduard Guthling war mit Karoline geb Schmidt verheiratet Aus dieser Ehe stammten zwei Sohne Der Philologe und Gymnasiallehrer Otto Guthling 1853 1931 und Carl Adolf Ernst Guthling 1859 vor 1888 Neben dem Schuldienst veroffentlichte Guthling wissenschaftliche Abhandlungen zur lateinischen Literatur und Stilistik zu deutschen Humanisten und zur Methodik des Lateinunterrichts Schriften Auswahl BearbeitenMoritz Herzog und Kurfurst von Sachsen 2 Teile Minden 1858 1859 Schulprogramm Des L Annaus Seneca Apokolokyntosis Ubersetzt und erlautert Minden 1861 De Latinitate falso suspecta Bunzlau 1863 Schulprogramm Beitrage zur Kenntniss der classischen Latinitat Bemerkungen und Nachtrage zu dem Krebs Allgayerischen Antibarbarus der lateinischen Sprache Berlin 1866 Die ersten westfalischen Humanisten In Festschrift zur Einweihung des Gymnasiums in Liegnitz Liegnitz 1867 S 9 24 De Titi Livii oratione cap I quod est de usu verborum simplicium Liegnitz 1867 Schulprogramm De Taciti Agricola Liegnitz 1878 Schulprogramm Einzelnachweise Bearbeiten Dissertation De Thucydidis arte historicaLiteratur BearbeitenNorbert Thiel Guthling Carl Eduard in Hubert Unverricht Hg Liegnitzer Lebensbilder des Stadt und Landkreises Band 1 A L Hofheim Taunus 2001 S 218 220 mit Bild Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Carl Eduard Guthling Quellen und Volltexte Personalbogen von Carl Eduard Guthling in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Koesslers Lehrerlexikon GEB Normdaten Person GND 101773706 lobid OGND AKS LCCN no00091837 VIAF 26616135 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Guthling Carl EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Philologe Historiker und GymnasialdirektorGEBURTSDATUM 23 Februar 1824GEBURTSORT Lengerich Westfalen STERBEDATUM 24 April 1896STERBEORT Liegnitz Niederschlesien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Eduard Guthling amp oldid 225592731