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Bei der Canon A Serie handelte es sich um die sechs Kleinbild Spiegelreflexkameras mit Canon FD Bajonett mit den Bezeichnungen AE 1 AT 1 A 1 AV 1 AE 1 Program und AL 1 Sie besassen sehr weitreichende Gemeinsamkeiten und hatten fur Canon eine besonders grosse Bedeutung da das Unternehmen mit ihnen zum Marktfuhrer bei den Spiegelreflexkameras aufstieg Canon A Serie hier eine AE 1 mit einer A 1Die im April 1976 auf den Markt gekommene Canon AE 1 war die erste Kleinbild Spiegelreflexkamera mit Mikroprozessor Steuerung Sie besass eine Blendenautomatik und von ihr gab es eine Variante mit Nachfuhrzeiger im Sucher die AT 1 Die spater herausgekommene AE 1 Program hatte einige Details der A 1 ubernommen Bei der Canon A 1 handelte es sich um die erste Kleinbild Spiegelreflexkamera mit einer 7 Segment LED Anzeige im Sucher fur den Blendenwert und die Belichtungszeit sowie nach der Minolta XD 7 um die zweite Kleinbild Spiegelreflexkamera welche sowohl mit Blenden als auch mit Zeitautomatik arbeitete Uberdies gab es eine Programmautomatik Gegenuber der AE 1 war die AV 1 als Einsteigermodell etwas abgemagert und arbeitete mit Zeitautomatik Davon abgeleitet war die AL 1 sie wies als Vorbote der Autofokus Kameras bereits eine elektronische Scharfeinstellhilfe auf Die Canon A Serie wurde ab 1983 von der Canon T Serie abgelost den letzten Kleinbild Spiegelreflexkameras fur das Canon FD Bajonett Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 1 1 Vorgeschichte 1 2 Konzept 2 Gemeinsamkeiten 2 1 Gehause 2 2 Sucher 2 3 Belichtungssteuerung 2 4 Verschluss 2 5 Data Back A 2 6 Filmtransport 2 6 1 Power Winder A 2 6 2 Power Winder A2 2 6 3 Motor Drive MA 2 7 Stromversorgung 2 8 Blitzautomatik 2 8 1 Speedlite 155A 2 8 2 Speedlite 199A 2 8 3 Speedlite 188A 2 8 4 Weitere Blitzgerate 2 9 Marine Capsule A 3 AE 1 3 1 Zeitraum und Einordnung 3 2 Besonderheiten 3 2 1 Belichtungssteuerung 3 2 2 Sucher 3 2 3 Selbstausloser 3 2 4 Stromversorgung 4 AT 1 4 1 Zeitraum und Einordnung 4 2 Besonderheiten 4 2 1 Gehause 4 2 2 Belichtungssteuerung 4 2 3 Stromversorgung 5 A 1 5 1 Zeitraum und Einordnung 5 2 Besonderheiten 5 2 1 Sucher 5 2 2 Einstellscheiben 5 2 3 Belichtungssteuerung 5 2 4 Verschluss 6 AV 1 6 1 Zeitraum und Einordnung 6 2 Besonderheiten 6 2 1 Gehause 6 2 2 Sucher 6 2 3 Belichtungssteuerung 7 AE 1 Program 7 1 Zeitraum und Einordnung 7 2 Besonderheiten 7 2 1 Gehause 7 2 2 Sucher 7 2 3 Einstellscheiben 7 2 4 Belichtungssteuerung 8 AL 1 8 1 Zeitraum und Einordnung 8 2 Besonderheiten 8 2 1 Gehause 8 2 2 Belichtungssteuerung 8 2 3 Sucher 8 2 4 Stromversorgung 8 3 Quick Focus 8 3 1 Bedienung 8 3 2 Funktionsweise 9 Betrieb in der heutigen Zeit 9 1 Bekannte Schwachen 10 Weblinks 11 Einzelnachweise 12 QuellenEntstehung BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Canon hatte in der zweiten Halfte der 1960er Jahre den Kameras mit Offenblendmessung nichts entgegenzusetzen so dass insbesondere Minolta mit der SR T 101 wesentlich grossere Marktanteile erzielte Nach 1970 konnte man mit dem Canon FD Bajonett und der Canon FTb schon ein wenig aufholen den Schritt zum Marktfuhrer ermoglichte dann die uberlegen moderne AE 1 Die Entwicklungsarbeiten zur AE 1 begann Anfang 1973 wobei man gleichzeitig die Konstruktionsgrundlage fur die A 1 festgelegt hatte 1 Als Big Five in der Blutezeit der SLR galten Canon Minolta Pentax Olympus und Nikon Konzept Bearbeiten Die A Serie wurde konsequent in modernster Technik aufgebaut insbesondere mit einer Mikroprozessor Steuerung Dabei spielte das bei vielen Fotografen vorhandene Misstrauen gegenuber einer Kamera die auf eine Batterie zwingend angewiesen war keine Rolle So konnte man mit sehr wenig Teilen auskommen und die Kamera zu einem gunstigen Preis anbieten aber dennoch eine gross angelegte Werbekampagne finanzieren Diese bestand vor allem aus Annoncen in Illustrierten und Fachzeitschriften Die Mikroprozessorsteuerung hielt uberdies den Mehraufwand fur eine vollautomatische Belichtungssteuerung gering Als modernes System gab es zudem ein Systemblitzgerat einen ohne Modifikation der Kamera ansetzbaren motorischen Filmtransport Motorantrieb und eine Ruckwand zum Einbelichten von Daten All dies war fur eine Amateurkamera noch ungewohnlich und ein gewichtiges Argument bei der Kaufentscheidung Gemeinsamkeiten BearbeitenGehause Bearbeiten nbsp AE 1 in Schwarz BodenplatteDie A Serie baute auf einem vollkommen neuen Aluminiumgehause auf das gegenuber jenem der F Serie vor allem deutlich niedriger ausfiel Ausserdem gab es den kombinierten Abblend und Selbstausloserhebel nicht mehr Stattdessen befand sich so vorhanden in Kamerablickrichtung links vom Objektiv ein Schieber zum Abblenden den ein federbelasteter Knopf arretierte Der Gehausedeckel bestand aus Kunststoff uber dem eine Kupferschicht und dann die Farbschicht lag Bodenplatte und Gehausedeckel gab es silberfarben oder schwarz Die A 1 war immer in Schwarz gehalten die AT 1 immer in Silber die ubrigen Modelle gab es gegen Mehrpreis in Schwarz die AV 1 allerdings nicht von Beginn an Sucher Bearbeiten Alle Modelle hatten einen fest eingebauten Prismensucher Die Sucherscheibe war unterschiedlich gestaltet der Suchereinblick konnte bei der A 1 mit einem Hebel geschlossen sonst mit einem Kunststoffschieber zugehangt werden den man im Blitzschuh aufbewahren konnte Belichtungssteuerung Bearbeiten nbsp Canon AE 1 in Schwarz Blick auf den TuchverschlussDie Belichtungsmessung entsprach mit der mittenbetonten Integralmessung dem allgemeinen Standard Als Sensor kam mit Ausnahme der AT 1 eine Siliziumzelle zum Einsatz Die gesamte Elektronik war mit flexiblen Leiterplatten aufgebaut Verschluss Bearbeiten Alle Kameras besassen den gleichen horizontal ablaufenden Tuchverschluss mit 1 60 s als kurzeste Blitzsynchron und eine 1 1000 s als kurzeste Verschlusszeit Nur die durch den Mikroprozessor bestimmte langste einstellbare Zeit fiel unterschiedlich aus Der Ausloser war nicht mechanisch mit dem Verschluss verbunden sondern schloss nur einen elektrischen Kontakt Den stets vorhandenen Selbstausloser realisierte ebenfalls die Elektronik Er hatte an allen Kameras 10 s Vorlaufzeit an der A 1 zusatzlich 2 s Data Back A Bearbeiten nbsp Canon Databack A nbsp Canon Databack AEin noch ungewohnliches Accessoire zumal fur eine gewohnliche Amateurkamera stellte das Data Back A dar Es ersetzte die Ruckwand und konnte das Datum oder eine Buchstaben Zahlenkombination mit orangefarbenen Zeichen in die untere rechte Bildecke einbelichten Dazu war in ihm ein kleiner Blitz eingebaut der uber ein kurzes Synchronkabel mit dem X Kontakt verbunden werden musste und eine eigene Stromversorgung mit dem gleichen Batterietyp wie die Kamera ihn verwendete Mit einem dreistufigen Schalter musste der passende Filmempfindlichkeitsbereich gewahlt werden Fur die einzublendenden Daten standen drei Einstellrader bereit die im Falle des Aufnahmedatums auf das Jahr den Tag und den Monat einzustellen waren Dabei standen elf Jahreszahlen zur Verfugung die bei den ersten Modellen von 76 bis 87 reichten und nach Ablauf vom Werksservice ausgetauscht werden konnten Mit dem rechten Rad fur den Tag konnten Zahlen von 0 bis 31 oder nichts eingeblendet werden Mit dem mittleren Rad fur den Monat konnten Zahlen von 0 bis 31 Buchstaben von A bis G oder nichts eingeblendet werden Mit dem linken Rad fur das Jahr konnten die zweistellige Jahreszahl romische Ziffern von I bis X Buchstaben von a bis g oder nichts eingeblendet werden Das Data Back konnte nicht an die AV 1 oder AL 1 angesetzt werden diese Kameras besassen auch keine Buchse fur die Blitzsynchronisation Filmtransport Bearbeiten Power Winder A Bearbeiten Die AE 1 wurde zusammen mit dem Power Winder A vorgestellt einem motorischen Filmtransport fur eine Bildfrequenz bis zu 2 s Er wurde am Stativgewinde unter die Kamera geschraubt Dazu wurde ein kleiner Schraubdeckel in der Bodenplatte der Kamera abgenommen der deren mechanische Transportkupplung abdeckte Der Deckel konnte in einer dafur vorgesehenen Aufnahme am Winder aufbewahrt werden Fur die elektrische Verbindung sorgten zwei gefederte Kontaktstifte Der Antrieb lief mit vier Mignonzellen in einem abnehmbaren Batteriefach das auch separat erhaltlich war und somit schnell gewechselt werden konnte Als Zubehor war sogar ein externes Batterieteil erhaltlich das zwei solcher Batteriemagazine und eine Kamerabatterie aufnehmen konnte und per Kabel an Winder bzw Kamera angeschlossen wurde Als einziges Bedienelement war am Power Winder A ein Ein Aus Schalter vorhanden so dass der Film bei Bedarf auch manuell transportiert werden konnte Eine rote LED diente als Warnsignal wenn der Filmtransport blockierte etwa am Filmende Der Power Winder A verlangerte die Kamera nach unten und hatte somit den Nebeneffekt dass man die Kamera besser halten konnte Er liess sich an allen Kameras der A Serie verwenden Power Winder A2 Bearbeiten nbsp Canon Power Winder A2Zusammen mit der AE 1 Program erschien der Power Winder A2 Er konnte ebenfalls an alle Kameras der A Serie angeschlossen besass aber eine Zusatzfunktionen die nur mit der A 1 oder der AE 1 Program funktionierte da nur diese beiden Kameras uber die dafur notigen Zusatzkontakte verfugten es gab eine Anschlussbuchse fur ein Auslosekabel wie sie schon von den Canon Motordrives bekannt waren Ausserdem konnte man den Power Winder A2 in den Einzelbild Modus umschalten dann erfolgte der Filmtransport erst nach Loslassen des Auslosers Dies brachte aufgrund der geringen Bildfrequenz aber kaum einen praktischen Nutzen Die Stromversorgung bestand weiterhin aus vier Mignonzellen welche sich aber nicht mehr in einem abnehmbaren Behalter sondern direkt im Gehause befanden Motor Drive MA Bearbeiten Der Motorantrieb Motor Drive MA erschien mit der A 1 und konnte nur mit dieser oder der AE 1 Program betrieben werden Der MA bestand im Wesentlichen aus einer dunnen Getriebeplatte mit angesetztem Handgriff in dem sich der Elektromotor befand Zum Ansetzen an die Kamera wurde die kameraseitige Abdeckung der Transportkupplung entfernt wie auch die bei A 1 und AE 1 Program serienmassige Griffplatte uber dem Kamera Batteriefach Dort befand sich nach dem Ansetzen des Motors dessen Handgriff Unter das eigentliche Motorteil wurde entweder das Batterieteil MA oder das NC Teil MA eingerastet Beide besassen an ihrer Unterseite einen Hauptschalter den man neben OFF auf Einzelbild S Serienbild langsam L oder Serienbild schnell H stellen konnte Ebenso war ein zweiter Ausloser fur Aufnahmen im Hochformat vorhanden Der primare Ausloser fur Querformatbilder befand sich oben auf dem Handgriff Das Batterieteil verfugte daruber hinaus uber eine weisse Taste an seiner Unterseite mit der man unabhangig von der Position des Hauptschalters direkt auf die maximale Transportgeschwindigkeit umschalten konnte Sein Batteriemagazin nahm 12 Mignonzellen auf und ermoglichte mit der A 1 eine Aufnahmefrequenz von 3 5 s in der langsamen und 5 s in der schnellen Stellung bzw 3 s und 4 s mit der AE 1 Program Das Akkupack besass 12 fest eingebaute NiCd Zellen und war etwas leichter und kleiner Es ermoglichte mit beiden kompatiblen Kameras die Bildfrequenzen 3 s und 4 s Zum Ruckspulen wurde ein kleiner mit einem R gekennzeichneter Hebel am Motorteil bedient der seinerseits den Ruckspulknopf der Kamera eindruckte und somit die ubliche manuelle Verwendung der Ruckspulkurbel der Kamera ermoglichte Die schon bei den Windern erwahnte rote Warn LED und eine Anschlussbuchse fur ein Auslosekabel waren ebenfalls vorhanden Stromversorgung Bearbeiten Die A Serie verwendete keine Knopfzellen mehr sondern mit Ausnahme der AL 1 eine 6 V Batterie vom Typ PX 28 die es in Alkali oder Silberoxidausfuhrung gab Sie befand sich links von Objektiv hinter einer Tur Ohne eingelegte Batterie konnte dabei nicht ausgelost werden Weil es auch unter Amateuren noch als sehr grosses Risiko galt wegen leerer Batterie gar nicht mehr fotografieren zu konnen und nahezu jeder Testbericht einer Kamera diesen Aspekt betrachtete gehorte ein Reservebatterie Behalter zur Befestigung an den Tragegurt zum Lieferumfang Blitzautomatik Bearbeiten nbsp Speedlite 188A nbsp Speedlite 188A RuckansichtDie A Serie hielt nicht mehr an der inzwischen uberholten CAT Blitzautomatik fest sondern verwendete stattdessen Blitzgerate mit eingebautem Lichtsensor und einer elektrischen Informationsubertragung durch zwei kleine Zusatzkontakte im Blitzschuh Ein angeschlossener Systemblitz stellte die Kamera nach dem Einschalten automatisch auf 1 60 s Belichtungszeit ausser das Verschlusszeitenrad stand auf B und ubertrug die am Blitzgerat gewahlte Blende auf das Objektiv Letzteres galt nicht fur AT 1 AV 1 und AL 1 da diese Kameras keine Ubertragung des Blendenwerts zum Objektiv besassen Ihr Blitzschuh hatte nur einen Zusatzkontakt Die Blitzbereitschaft wurde im Kamerasucher durch entsprechendes Ausschlagen der Messnadel angezeigt AE 1 AT 1 AV 1 AL 1 bzw durch ein Blitzsymbol AE 1 Program oder ein F in der Digitalanzeige der A 1 Speedlite 155A Bearbeiten Mit der AE 1 erschien das Speedlite 155A welches die Leitzahl 17 bei ISO 100 21 besass Es hatte zwei Automatikbereiche der grune fur Aufnahmeentfernungen von 0 5 m bis 3 m und der rote fur 0 5 m bis 6 m Bei ISO 100 21 ergaben sich dazu entsprechend die Blenden 5 6 und 2 8 Der Reflektor des 155A konnte nicht geschwenkt werden Speedlite 199A Bearbeiten Mit der A 1 erschien das Speedlite 199A Es bot eine zusatzliche Funktion Schob man den Schiebeschalter an seinem Fuss von Auto auf Manu 1 60 30s dann schaltete die Kamera nur dann auf 1 60 s um wenn das Einstellrad auf einer unzulassigen kurzeren Zeit stand Langere Belichtungszeiten als 1 60 s blieben dagegen erhalten So liessen sich auch Blitzaufnahmen mit Langzeitsynchronisation realisieren Dieser Schalter war an den anderen A Kameras wirkungslos Das Speedlite 199A hatte die Leitzahl 30 bei ISO 100 21 und drei Automatikbereiche sie reichten von 0 5 m bis 2 6 m von 1 m bis 5 3 m und von 1 5 m bis 10 6 m Die zugehorigen Blendenwerte bei ISO 100 21 waren 11 5 6 und 2 8 Der Reflektor konnte bis 90 nach oben geschwenkt jedoch nicht seitlich gedreht werden Sein Leuchtwinkel reichte fur Objektive ab 35 mm Brennweite aus mit der mitgelieferten Streuscheibe konnten auch noch 24 mm ausgeleuchtet werden Speedlite 188A Bearbeiten Das Speedlite 188A erschien mit der AE 1 Program und bot mit dieser eine zusatzliche Funktion Nach dem Auslosen blinkte das Biltzsymbol fur 2 Sekunden im Sucher wenn die Reichweite des Blitzes im Automatikbetrieb ausreichte Es handelte sich also um die Information welche sonst nur am Blitzgerat selbst angezeigt wurde Der 188A besass die Leitzahl 25 bei ISO 100 21 und wie der Typ 155A keinen schwenkbaren Reflektor sowie zwei Automatikbereiche Weitere Blitzgerate Bearbeiten Im Laufe der Zeit vergrosserte sich das Programm auf neun Blitzgerate Sie hatten aber kaum eine Bedeutung nachdem auch Fremdhersteller wie Braun Metz oder Sunpak Systemblitzgerate anboten Es kamen noch die Modelle 011A 133A 166A 177A 533G und 577G hinzu mit den Leitzahlen 14 16 20 36 und 48 jeweils bei ISO 100 21 Die G Modelle waren Stabblitzgerate Mit Ausnahme des Speedlite 300TL fur die T90 liessen sich auch die Blitzgerate der T Reihe mit Vorteil an den A Kameras nutzen Das 299T bot etwa eine grosse Anzahl von Automatikblenden und einen weitgehend schwenk und drehbaren Zoomreflektor Marine Capsule A Bearbeiten September 1980 stellte Canon ein Unterwassergehause aus Seewasser bestandigen Stahl vor dass mit der AE 1 AT 1 oder A 1 plus Power Winder A fur Aufnahmen bis 60 m Tiefe verwendet werden konnte Das Marine Capsule A war fur meisten FD Objektive von 15 mm bis 200 mm Brennweite gedacht wobei die meisten mit Frontteil MCA A eingesetzt wurden welches zum Lieferumfang gehorte und eine Domscheibe besass Lediglich das 15 mm Fisheye Objektiv verlangte nach dem Vorderteil MCA FE ebenfalls mit Domscheibe und das 100 mm Makroobjektiv sowie die beiden Teleobjektive FD 135 mm f 2 5 und FD 200 mm f 4 nach dem Vorderteil MCA T mit planer Frontscheibe Die Ubertragung der Entfernungseinstellung und der Blende geschah uber Zahnrader welche passend zum Objektiv gekauft werden und dann aufgesteckt werden mussten Das Marine Capsule A ist nur selten verkauft worden AE 1 Bearbeiten nbsp Canon AE 1 in Silber nbsp Canon AE 1 in Schwarz Gehausedeckel nbsp Canon AE 1 in SchwarzZeitraum und Einordnung Bearbeiten Die AE 1 erschien im April 1976 und wurde 1984 von der Canon T 70 abgelost hatte allerdings mit Erscheinen der AE 1 Program kaum noch eine Bedeutung Sie loste die Canon FTb ab Die AE 1 kostete mit dem Normalobjektiv 50 mm f 1 8 anfanglich ca 730 DM dieser Preis fiel nach Erscheinen der A 1 auf ca 630 DM Es wurden in etwa 5 7 Millionen Exemplare verkauft Besonderheiten Bearbeiten Belichtungssteuerung Bearbeiten Der Mikroprozessor wahlte zur eingestellten Belichtungszeit eine Blende und zeigt sie im Sucher an Dieser in I2L Technik aufgebaute Prozessor umfasste uber 1000 Transistorfunktionen Die Stromversorgung war nur eingeschaltet wahrend des Auslosens und beim Antippen des Auslosers bzw der Belichtungspruftaste Letztere hatte die gleiche Funktion und befand sich in Kamerablickrichtung seitlich links am Bajonettsockel Daruber befand sich die Gegenlichtkorrekturtaste welche die Blende um 1 5 Stufen offnete An der Kamera liess sich eine Filmempfindlichkeit von ISO 25 15 bis ISO 3200 36 einstellen der Belichtungsmesser war bei der niedrigsten Empfindlichkeit bis 2 s Verschlusszeit gekoppelt und dann schrittweise weniger bis der Bereich bei hochster Empfindlichkeit nur noch bis 1 60 s reichte Sucher Bearbeiten Die Einstellscheibe der AE 1 besass die bei vielen Spiegelreflexkameras ohne Autofokus ubliche Kombination von Mikroprismenring mit Schnittbildentfernungsmesser Im Sucher befinden sich die Anzeigen ein Zeigerinstrument und zwei Leuchtdioden neben dem rechten Bildrand Das Instrument gab den von der Kamera ermittelten Blendenwert an eine rote Leuchtdiode darunter warnte vor Unterbelichtung und ein von der zweiten Diode ebenfalls rot beleuchtetes M daruber erinnerte an die ausgeschaltete Blendenautomatik Selbstausloser Bearbeiten Bei der AE 1 reichte das Einstellrad bis 2 s Der Selbstausloser wurde mit der Ausloserverriegelung geschaltet und hatte 10 s Vorlaufzeit wahrend der eine rote LED neben dem Ausloser blinkte die letzten 2 s schnell Stromversorgung Bearbeiten Zwischen der Ruckspulkurbel und dem Sucherprisma lag eine Pruftaste die bei voller Batterie den Zeiger im Sucher bis etwa zur 2 8 ausschlagen liess Mit zunehmender Erschopfung der Batterie stieg der Anzeigewert beim Prufvorgang Erreichte er die 5 6 dort befand sich eine kleine Markierung galt die Batterie als erschopft und sollte ausgewechselt werden AT 1 Bearbeiten nbsp Canon AT 1Zeitraum und Einordnung Bearbeiten Die AT 1 erganzte im Dezember 1976 das Canon Programm um ein Einsteigermodell das ca 100 DM weniger als die AE 1 kostete Sie lief nach Erscheinen der AV 1 aus ausser der professionellen F 1 gab es seitdem von Canon keine Spiegelreflexkamera mit Nachfuhrzeiger im Sucher Die AT 1 wurde nicht auf dem japanischen Markt angeboten Besonderheiten Bearbeiten Gehause Bearbeiten Die AT 1 war mit der AE 1 sehr weitreichend baugleich Selbst die Gehausekappen unterschieden sich nur minimal so dass man die beiden Modelle auf den ersten Blick an kaum mehr als dem Schriftzug unterscheiden konnte Es fehlten aber die beiden Tasten fur die Belichtungsmessung am Bajonettsockel da sie hier keine Funktion gehabt hatten Belichtungssteuerung Bearbeiten Die Belichtungssteuerung geschah manuell indem wie allgemein ublich und noch von der Canon FTb bekannt zwei Zeiger am linken Bildrand zur Deckung gebracht werden mussten Im Gegensatz zur AE 1 kam keine Silizium sondern eine CdS Zelle zum Einsatz Solch eine Zelle kam ohne Messverstarker aus und sparte dadurch Strom reagierte aber trager Die beiden Tasten am Bajonettsockel fur Belichtungsmessung und korrektur entfielen ersatzlos Stromversorgung Bearbeiten Aufgrund der Nachfuhrmessung benotigte die AT 1 einen Schalter mit dem die Kamera dauerhaft eingeschaltet werden konnte Dieser befand sich um der Ruckspule herum und ubernahm in Stellung C die Batterieprufung so dass es keine eigene Taste dafur gab A 1 Bearbeiten nbsp Canon A 1 nbsp Canon A 1 mit Motor Drive MA und Batterieteil MA Hauptartikel Canon A 1 Zeitraum und Einordnung Bearbeiten Die A 1 erschien im April 1978 und blieb bis zum Erscheinen der Canon EOS im Programm wurde aber praktisch von der Canon T90 abgelost Ihr Vorganger war die Canon EF Genau wie diese kostete sie mit dem Normalobjektiv 50 mm f 1 8 ca 1200 DM Besonderheiten Bearbeiten Sucher Bearbeiten Der Sucher bot ein fur die damalige Zeit besonders modernes Erscheinungsbild da er unter dem unteren Bildrand mit roten 7 Segment Leuchtdiodenanzeigen ausgerustet war die Blende und Verschlusszeit angaben Die B Einstellung fur Langzeitbelichtungen wurde als buLb angezeigt ein F wies die Blitzbereitschaft eines angeschlossenen Systemblitzgerats aus und beides zusammen furte zu bu F Im Falle eines Fehlers wurde EEEE EE angezeigt was fur Error stand Zur Warnung vor Uber oder Unterbelichtung blinkte die gesamte Anzeige Um den Fotografen nicht zu irritieren wechselte die Anzeige maximal alle 0 5 Sekunden die Zahlen und passte ihre Helligkeit der Bildhelligkeit an ab EV 15 war sie maximal hell von EV 11 bis EV 15 betrug die Helligkeit 1 2 von EV 8 bis EV 11 nur noch 1 8 und unter EV 5 lediglich 1 16 2 Solch eine Anzeige kam erstmals an einer Kleinbild Spiegelreflexkamera vor lediglich die Anzeige nur der Verschlusszeit mit 7 Segment Anzeige gab es zuvor schon bei der Fujica ST 901 Diese Kamera zeigte allerdings nur gerundete Werte beispielsweise 100 fur eine 1 125 s an was bei den Kunden nicht sonderlich gut ankam so dass das Nachfolgemodell wieder herkommliche Zeiger besass 1 Die A 1 geriet hingegen sofort zu einem gigantischen Erfolg so dass Canon in einer Annonce um Verstandnis fur Lieferengpasse bat 3 Einstellscheiben Bearbeiten Vom Werksservice konnten folgende Einstellscheiben eingebaut werden Standard war die Scheibe E Typ A Mikroprismenraster Typ B Schnittbildindikator Typ C Vollmattscheibe Typ D Gittermattscheibe Typ E Mikroprismenring und Schnittbildindikator Typ G Mikroprismenraster fur Objektive mit Lichtstarke 3 5 5 6 Typ I DoppelfadenkreuzBelichtungssteuerung Bearbeiten Die Filmempfindlichkeit konnte von ISO 6 9 bis ISO 12800 42 an einem Ring um die Ruckspulkurbel herum eingestellt werden der gleichzeitig auch zur Belichtungskorrektur von 2 Blendenstufen in 1 3 Blenden Schritten diente Der Belichtungsmesser war bei ISO 100 21 bis 8 s Belichtungszeit gekoppelt dies entsprach EV 2 bis EV 18 Blendenautomatik Fur die Blendenautomatik musste der Schalter neben dem Wahlrad auf Tv time value und der Blendenring des Objektivs in Automatikstellung stehen dann erschienen im Fenster fur das Blenden Zeitenrad die Verschlusszeiten und konnten mit dem Rad in ganzen Stufen eingestellt werden Zeitautomatik Im Gegensatz zu allen bisherigen Spiegelreflexkameras mit Zeitautomatik und damit auch der Minolta XD 7 wurde die Blende bei Zeitautomatik nicht am Objektiv sondern ebenfalls an der Kamera eingestellt Wie bei der Blendenautomatik befand sich dabei der Blendenring des Objektivs in der Automatik Stellung Der Wahlhebel an der Kamera stand auf Av aperture value und das Fenster des Blenden Zeitenrads zeigte die Blendenwerte welche sich wie gewohnt in halben Stufen einstellen liessen Programmautomatik Fur die Programmautomatik gab es in Stellung Blendenautomatik uber der 1 1000 s hinaus noch die Stellung P Dann wahlte die Kamera zu einer bestimmtem Helligkeit eine bestimmte Blenden Zeit Kombination die im Speicher der Elektronik abgelegt war Arbeitsblenden Zeitautomatik Bei gedruckten Abblendschieber stellte sich die Kamera automatisch die Arbeitsblenden Zeitautomatik und das kombinierte Blenden Zeiteneinstellrad war funktionslos Im Sucher wurde nun nur noch die Verschlusszeit angezeigt Manuelle Einstellung Bei nicht gedruckten Abblendschieber liessen sich die Blende am Objektiv und die Zeit an der Kamera manuell einstellen Verschluss Bearbeiten Es konnten wie von der Canon EF bekannt Zeiten von 1 1000 s bis 30 s eingestellt werden AV 1 Bearbeiten nbsp AV 1 in Silber nbsp AV 1 Es gibt nur einen Zusatzkontakt im Blitzschuh und keine beliebige Verschlusszeiteinstellung Hauptartikel Canon AV 1 Zeitraum und Einordnung Bearbeiten Die AV 1 erschien im Mai 1979 etwa gleichzeitig mit der vergleichbaren Nikon EM Es handelte sich um ein Einsteigermodell das etwas preisgunstiger als die AE 1 angeboten wurde und dafur auch einfacher ausgestattet war Sie kostete genauso viel wie die AT 1 welche kurze Zeit spater auslief Besonderheiten Bearbeiten Gehause Bearbeiten Am Gehause fehlte der Abblendschieber so dass man nicht zur Kontrolle der Scharfentiefe abblenden konnte Am Bajonettsockel gab es nur die Taste fur die Belichtungskorrektur die Messung konnte nur mit Antippen des Auslosers eingeschaltet werden Ausserdem gab es keine Buchse fur die Blitzsynchronisierung man konnte auch nicht das Data Back A verwenden welches diese Buchse benutzte Sucher Bearbeiten nbsp Sucher der AV 1 rechts wird die Belichtungszeit angezeigtDie Einstellscheibe der AV 1 besass ebenfalls die Kombination Mikroprismenring mit Schnittbildentfernungsmesser Auch befand sich ein Zeigerinstrument neben dem rechten Bildrand es gab die Belichtungszeit von 2 s bis 1 1000 s an Leuchtdioden hingegen gab es keine im Sucher Belichtungssteuerung Bearbeiten Bei der AV 1 handelte es sich um einen Zeitautomaten Dies sparte einen Servomotor ein da keine Blendenubertragung von der Kamera zum Objektiv erforderlich war Der Blendenwert wurde wie bei der AT 1 am Objektiv eingestellt und dabei vom Blendensimulator auf die Kamera ubertragen Die Filmempfindlichkeit konnte nur von ISO 25 15 bis ISO 1600 33 eingestellt werden Das Zeiteneinstellrad besass nur die Positionen Automatikbetrieb Blitzsynchronzeit und B sowie Selbstausloser mit Automatik oder Blitzsynchronzeit Andere Zeiten konnte man nicht manuell einstellen Dies verhielt sich beispielsweise bei der Nikon EM oder der Asahi Pentax ME ebenso es handelte sich aber um die erste Canon Spiegelreflexkamera ohne frei einstellbare Belichtungszeiten Die Belichtungszeit wurde von der Kamera zwischen 2 s und 1 1000 s gewahlt wobei der Messbereich von EV 1 bis EV 18 reichte entsprechend 1 s und f 1 4 bis 1 1000 s und f 22 bei ISO 100 21 AE 1 Program Bearbeiten nbsp AE 1 Program in SchwarzZeitraum und Einordnung Bearbeiten Die AE 1 Program erschien im April 1981 als zusatzliches Modell loste aber die AE 1 praktisch ab Die AE1 Program erganzte die gewohnliche AE 1 um einige Eigenschaften der A 1 Besonderheiten Bearbeiten Gehause Bearbeiten Der mechanische Aufbau und das Gehause der AE 1 Program entsprechen mehr der A 1 als der alteren AE 1 Insbesondere lag das Verschlusszeitenrad nicht mehr auf einer Achse mit dem Filmtransporthebel Es war jetzt auch moglich den fur die A 1 konstruierten besonders schnellen professionellen motorischen Filmtransport Motor Drive MA zu verwenden siehe oben Sucher Bearbeiten Die Anzeigen befanden sich genau wie bei der AE 1 neben dem rechten Bildrand im Sucher allerdings gab es kein Zeigerinstrument mehr sondern ubereinander angeordnete Leuchtsymbole und Ziffern Von unten nach oben waren dies ein Blitzsymbol die Ziffern 1 1 4 2 2 8 4 5 6 8 11 16 22 32 und die Buchstaben P fur Programmautomatik sowie M fur manuell Einstellscheiben Bearbeiten Fur die AE 1 Program gab es folgende Sucherscheiben die im Gegensatz zur A 1 sogar vom Fotografen selber ausgewechselt werden konnten Dazu lag den Scheiben ein kleines Werkzeug bei Die Scheibe E war Standard Typ A Mikroprismenraster Typ B Schnittbildindikator Typ C Vollmattscheibe Typ D Gittermattscheibe Typ E Mikroprismenring und Schnittbildindikator Typ H Messskalenkreuz Typ I Doppelfadenkreuz Typ L Kreuz SchnittbildindikatorMit der AE 1 Program wurde ein neuer Schnittbildindikator eingefuhrt der in den Mattscheiben B und E verfugbar war Im Gegensatz zu konventionellen Typen dunkelten die Schnittbidhalften auch bei lichtschwacheren Objektiven nicht oder nur wenig ab so dass sich die Nutzbarkeit mit Objektiven von Lichtstarke 4 oder 5 6 erheblich verbesserte Belichtungssteuerung Bearbeiten Die namensgebende Neuerung besteht in der Programmautomatik Sie funktionierte genau wie bei der A 1 Am Verschlusszeitenrad folgte der 1 1000 s eine weitere Stellung In dieser wahlte die Kamera Blende und Verschlusszeit selbsttatig nach einer Kennlinie AL 1 Bearbeiten nbsp Canon AL 1 in Schwarz nbsp Canon AL 1 in Silber nbsp Quick Focus Der Hilfsspiegel leitet Lichtstrahlen zum Strahlteiler und dieser zu den drei CCD Zeilen nbsp Muster auf dem Spiegel In der Mitte werden Lichtstrahlen fur den Autofokus ausgeblendet die ubrigen Linien ermoglichen ein dennoch gleichmassig helles Sucherbild nbsp Der AL 1 Spiegel im FotoZeitraum und Einordnung Bearbeiten Die AL 1 erschien im April 1982 als Vorbote der Autofokus Kameras Sie hatte keine nennenswerte Bedeutung erlaubte es Canon aber schon einmal Erfahrungen mit einem Entfernungsmesssystem zu sammeln Die Kamera baute auf der AV 1 auf von der sie sich vor allem durch die Quick Focus genannte Scharfeinstellhilfe unterschied Besonderheiten Bearbeiten Gehause Bearbeiten Wie die AV 1 besass auch die AL 1 keinen Abblendschieber am Gehause und keine Synchronbuchse so dass man auch nicht das Data Back A verwenden konnte Belichtungssteuerung Bearbeiten Wegen der Ableitung von der AV 1 handelte es sich auch bei der AL 1 um einen Zeitautomaten Wahrend man aber an der AV 1 nur B und die Blitzsynchronzeit manuell einstellen konnte waren es bei der AL 1 alle Zeiten von 1 15 s bis 1 1000 s und B Der Bereich fur die Filmempfindlichkeit reichte aber ebenfalls nur von ISO 25 15 bis ISO 1600 33 Sucher Bearbeiten Die AL 1 besass eine Vollmattscheibe mit einer Klammer in der Mitte welche das Messfeld fur die Fokussierhilfe markierte Neben dem rechten Bildrand befand sich das von der AV 1 bekannte Zeigerinstrument auf dem unteren Bildrand die drei Leuchtdioden fur die Fokussierhilfe Stromversorgung Bearbeiten Da der Quick Focus zu einem erhohten Stromverbrauch fuhrte kam die AL 1 nicht mit der Kapazitat der 6 V Batterie aus und arbeitete deswegen mit 2 Microzellen die von unten in das Batteriefach im angedeuteten Handgriff eingelegt wurden Quick Focus Bearbeiten Bedienung Bearbeiten Fur die Scharfeinstellhilfe musste ein senkrechter Kontrast in die Klammer auf die Mattscheibe gelegt werden dann konnte dessen Entfernung bestimmt werden Die mittlere grune LED zeigte die korrekte Einstellung an bei der linken roten LED musste der Einstellring nach rechts gedreht werden und bei der rechten ebenfalls roten LED umgekehrt Stand die Fokussierung vollkommen falsch dann musste zuerst solange an der Entfernungseinstellung gedreht werden bis eine LED leuchtete Funktionsweise Bearbeiten Das System funktionierte mit einem speziellen Spiegel auf den Linien aufgebracht waren die Licht durchliessen Dahinter befand sich ein kleiner Hilfsspiegel der sich beim Hochklappen des Hauptspiegels an diesen legte damit er beim Belichten des Films nicht im Weg stand Der Hilfsspiegel leitete die Lichtstrahlen auf die CCD Sensoren unten im Spiegelkasten welche die Fokussierung bestimmten Dazu teilte ein Strahlteiler das Lichtbundel in drei Teile auf Der mittlere Teil legte zum Sensor die gleiche Entfernung zuruck wie bei der hochgeklappten Spiegel zur Filmebene und konnte somit zur Bestimmung der korrekten Entfernungseinstellung verwendet werden Die anderen beiden Strahlen legten eine kurzere bzw langere Entfernung zuruck und konnten dadurch zur Bestimmung der zu grossen bzw kleinen Entfernungseinstellung genutzt werden Dieses Verfahren wurde spater auch fur die Canon T80 und schliesslich den EOS Modellen weiterentwickelt Betrieb in der heutigen Zeit BearbeitenBekannte Schwachen Bearbeiten nbsp Gebrochene bzw verlorene Batteriefachdeckel bisweilen bei den Modellen A 1 und AE 1Haufigste Schwache der A Serie ist ein Keuchhusten artiges Gerausch verbunden mit einem langsamen Bewegen des Spiegels Ursache ist die Spiegelbremse welche den Schwingvorgang des Spiegels abbremst damit er vibrationsarm an die untere Begrenzung anschlagt Wird die Kamera nicht regelmassig benutzt neigt das Schmierol dieses Bauteils zur Verharzung was sowohl das quietschende Gerausch wie auch den unnotig langen Schwingvorgang verursacht Abhilfe schafft die Zufuhr von etwas Schmierol Eine Reparaturanleitung ist im Internet zu finden 4 Zu Zeiten der Produktion der A Serie war die Kamera Elektronik noch nicht auf ein Stromspar Design ausgerichtet was man fur die zuruckliegende Zeit aber nicht als Manko bezeichnen darf Hingegen traten bei einigen der Modelle AE 1 und A 1 zumeist erst nach knapp zwei Jahren Nutzung kleine Bruche am Batteriefachdeckel auf was dann spater zum vollstandigen Bruch und damit zum Verlust der Batteriefachklappe fuhren konnte Als Ursache bezeichnete der Fachhandel das sich uber die Zeit verandernde Plastikmaterial des Deckels Diese hinreichend bekannte Schwache hatte wiederum zur Folge dass bei der Nutzung der Kamera die Batterie ohne den Deckelverschluss verloren gehen konnte und damit die Funktion der Kamera unterwegs eingebusst wurde Das Abkleben des Batteriefachs ohne Deckel war eine unschone Problemlosung Weblinks BearbeitenAE 1 im Canon Camera Museum englisch AT 1 im Canon Camera Museum englisch A 1 im Canon Camera Museum englisch AV 1 im Canon Camera Museum englisch AE 1 Program im Canon Camera Museum englisch AL 1 im Canon Camera Museum englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Canon A 1 Der Digitalrechner macht s moglich Color Foto Juni 1978 Canon A 1 Repair Guide Canon Annonce in Color Foto Ausgabe Oktober 1978 Reparaturanleitung fur den Canon Keuchhusten Quellen BearbeitenGunter Richter Das Canon AE 1 Reflex System Laterna magica 1979 ISBN 3 87467 115 1 Ludwig Knulle Canon AE 1 Spiegelreflexkamera der Superlative vwi Verlag Herrsching 1977 ISBN 3 88369 014 7 Ludwig Knulle Canon A 1 die Dimension der Kameratechnik vwi Verlag Herrsching 1978 ISBN 3 88369 064 3 Ludwig Knulle Canon AV 1 Spiegelreflexkamera mit Zeitgefuhl vwi Verlag Herrsching 1979 ISBN 3 88369 095 3 Gunter Richter Canon AL 1 die Spiegelreflexkamera mit Quick Focus vwi Verlag Herrsching 1982 ISBN 3 88369 043 0 Carl Shipman How to select and use Canon SLR Cameras Fisher Publishing Tucson 1979 ISBN 0 912656 56 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Canon A Serie amp oldid 236959619 AE 1