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Canale Monterano ist eine italienische Gemeinde in der Metropolitanstadt Rom in der Region Latium mit 4156 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 Sie liegt 57 km nordwestlich von Rom und 10 km nordwestlich von Bracciano Canale MonteranoCanale Monterano Italien Staat ItalienRegion LatiumMetropolitanstadt Rom RM Koordinaten 42 8 N 12 6 O 42 136666666667 12 103611111111 378 Koordinaten 42 8 12 N 12 6 13 OHohe 378 m s l m Flache 37 km Einwohner 4 156 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 00060Vorwahl 06ISTAT Nummer 058016Bezeichnung der Bewohner CanalesiSchutzpatron Hl BartholomausWebsite Canale MonteranoCanale Monterano von oben Aquadukt von MonteranoInhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Verkehr 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Politik 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter des Ortes 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeografie BearbeitenCanale Monterano liegt im vulkanischen Hugelland mit seinen tief eingeschnittenen Talern westlich des Braccianosees zwischen den Sabatiner Bergen und den Tolfabergen Zur Gemeinde gehoren die Ortsteile Carraiola Casenove Castagno Montevirginio und Stigliano Die Nachbargemeinden sind Manziana Oriolo Romano VT Tolfa und Vejano VT Verkehr Bearbeiten Canale liegt an der Provinzstrasse SP 3A Braccianese Claudia die uber die SS 493 nach Rom fuhrt Der nachste Bahnhof ist in Manziana an der Regionalbahnstrecke FR3 Rom Viterbo Geschichte BearbeitenDie Etrusker grundeten beim heutigen Canale Monterano eine Siedlung auf einem Hugel westlich des modernen Ortes Auf der Hochebene der Palombara und auf dem Colle della Bandita sind noch ihre Nekropolen erhalten Mit der Eroberung durch die Romer entvolkerte sich der Ort langsam Im Gegensatz dazu erlebte das etruskische Dorf beim Ortsteil Stigliano dank seiner Thermalquellen eine Blutezeit Es bekam den Namen Aquae Apollinares Das Gemeindegebiet wurde von der Via Clodia durchzogen An ihr wurde Forum Clodii als Strassenstation gegrundet das sich zu einem bedeutenden Ort entwickelte und zum Bischofssitz wurde Dieser lebt heute noch als Titularbistum Foroclodiensis fort Zuletzt trug Angel Gelmi Bertocchi aus Bolivien diesen Titel In der Volkerwanderungszeit gaben die Bewohner Forum Clodii im 6 Jahrhundert auf und besiedelten wieder den leichter zu verteidigenden Hugel des Etruskerorts Der Bischofssitz wurde um das Jahr 1000 nach Sutri verlegt Der Ort Monterano gehorte den Orsini die jedoch das nahe Bracciano zu ihrem Zentrum ausbauten Westlich von Monterano grundeten sie eine Siedlung die wegen des kanalformigen Tals in dem sie liegt den Namen Canale bekam Im 17 Jahrhundert kamen Monterano und Canale in den Besitz der Familie Altieri die als Herzoge von Monterano hier ihren Zweitsitz nach Oriolo einrichteten Da allerdings Monterano zunehmend von der Malaria bedroht war verschob sich der Bevolkerungsschwerpunkt langsam nach Canale Nach der Zerstorung durch franzosische Truppen im Fruhjahr 1799 wurde Monterano endgultig aufgegeben 1871 kam das Gebiet zum Konigreich Italien und wurde mit dem Namen Canale Monterano zur selbstandigen Gemeinde erhoben Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1871 1881 1901 1921 1936 1951 1971 1991 2001Einwohner 1083 1116 1525 1845 2033 2166 2022 2698 3298Quelle ISTATPolitik BearbeitenMit der Wahl vom 5 Juni 2016 wurde Alessandro Bettarelli zum neuen Burgermeister bestimmt Sehenswurdigkeiten BearbeitenWestlich von Canale im Naturreservat Monterano liegen die Reste der mittelalterlichen Stadtchens Monterano mit den eindrucksvollen Ruinen der von Gian Lorenzo Bernini entworfenen Kirche San Bonaventura und der Burg der Orsini mit zwei Eckturmen das Gebaude wurde von der Familie Santacroce den Vorgangern der letzten Besitzer der Herzoge Altieri zu einem Palast mit einer sechsbogigen Arkadenreihe umgebaut Unter ihm wurde vor dem Felsen eine Lowenskulptur als Brunnen angebracht In der Nahe befindet sich ein Aquadukt der zur Versorgung von Ort und Burgpalast diente Ostlich von Canale liegt im Ortsteil Montevirginio das im 17 Jahrhundert erbaute Karmeliterkloster in dem mehrere spatbarocke Altargemalde zu sehen sind Die Thermalquellen von Stigliano sind seit der Zeit der Etrusker bekannt und genutzt Heute steht dort ein Thermalhotel dessen Bau aus dem 18 Jahrhundert stammt Es ist umgeben von einem botanischen Garten In der Nahe befinden sich die Ruinen des antiken Apollo Tempels Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenLidio Gasperini 1934 2009 Erforscher der romischen Geschichte von Monterano an den Universitaten Macerata und Roma 2 Tor Vergata Literatur BearbeitenJoan Marble Ein Garten in Italien Diana Taschenbuch 62 Nr 239 Taschenbucherstausgabe Diana Verlag u a Munchen u a 2001 ISBN 3 453 19571 X Einzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Canale Monterano Album mit Bildern Videos und Audiodateien ProLoco Monterano italienisch Canale Monterano auf www comuni italiani it italienisch Terme di Stigliano italienisch Gemeinden in der Metropolitanstadt Rom Affile Agosta Albano Laziale Allumiere Anguillara Sabazia Anticoli Corrado Anzio Arcinazzo Romano Ardea Ariccia Arsoli Artena Bellegra Bracciano Camerata Nuova Campagnano di Roma Canale Monterano Canterano Capena Capranica Prenestina Carpineto Romano Casape Castel Gandolfo Castel Madama Castel San Pietro Romano Castelnuovo di Porto Cave Cerreto Laziale Cervara di Roma Cerveteri Ciampino Ciciliano Cineto Romano Civitavecchia Civitella San Paolo Colleferro Colonna Fiano Romano Filacciano Fiumicino Fonte Nuova Formello Frascati Gallicano nel Lazio Gavignano Genazzano Genzano di Roma Gerano Gorga Grottaferrata Guidonia Montecelio Jenne Labico Ladispoli Lanuvio Lariano Licenza Magliano Romano Mandela Manziana Marano Equo Marcellina Marino Mazzano Romano Mentana Monte Compatri Monte Porzio Catone Monteflavio Montelanico Montelibretti Monterotondo Montorio 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