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Dieser Artikel behandelt die abgegangene Burg in Thuringen Siehe auch Burgstall Rudolfstein Bayern Die Burg Rudolfstein ist eine abgegangene Spornburg auf 325 m u NN benannt nach Rudolf III Schenk von Vargula einem der angesehensten Thuringer Ritter und Hofbeamten Mundschenk der Thuringer Landgrafen Die Burg ist ein Bodendenkmal im sudlichen Stadtgebiet von Eisenach sie befindet sich auf einem markanten Felsvorsprung ca 1500 m sudostlich der Wartburg uber der sogenannten Milchkammer RudolfsteinLageplanLageplanStaat DeutschlandOrt EisenachEntstehungszeit um 1247Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Burgstall bearb Felspartien Wall und GrabenStandische Stellung AdelGeographische Lage 50 57 N 10 19 O 50 956666666667 10 312222222222 325 Koordinaten 50 57 24 N 10 18 44 OHohenlage 325 m u NNBurgstelle Rudolfstein Thuringen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauliches 3 Quellen 4 WeblinksGeschichte BearbeitenIm thuringisch hessischen Erbfolgekrieg 1247 1263 fanden ab 1260 bis Januar 1262 Kampfhandlungen um die Wartburg und den Besitz der Stadt Eisenach statt Auf der Wartburg konnte sich eine wettinische Besatzung mit massiver Unterstutzung durch ehemals ludowingische Ministerialen gegen die Belagerer braunschweigische und hessische Truppen verstarkt durch Eisenacher Burgerwehr halten Zu ihrer Unterstutzung liess der landgrafliche Ministeriale Rudolf Schenk von Vargula an einem exponierten Platz uber dem Tal und der Nurnberger Strasse eine burgartige Befestigung oder einen Wachturm errichten welcher auch dazu diente die auf der gegenuberliegenden Talseite befindlichen feindlichen Belagerungsburgen Eisenacher Burg und Frauenburg zu beobachten Bauliches BearbeitenDie Burgstelle Rudolfstein hatte eine flachenmassige Ausdehnung von lediglich etwa 70 40 m Der einzig nachweisbare Zugang erfolgte uber eine jetzt verfullte naturliche Felsspalte im Suden Eine Doppelwall Graben Befestigung vermutlich mit einem holzernen Palisadenzaun verstarkt sicherte diesen Weg Im Inneren verblieb nur wenig Platz fur Gebaude Ein Wehr bzw Wachturm und angefugte Blockhauser ist zu vermuten allerdings ist die Gelandeoberflache inzwischen stark erodiert Zur Wasserversorgung wurde der Rudolfsborn eine nahe gelegene Quelle genutzt Quellen BearbeitenThomas Bienert Eisenach Burgstelle Rudolfstein Mittelalterliche Burgen in Thuringen Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 631 1 S 51 Michael Kohler Rudolfstein Rudolfsburg Thuringer Burgen und befestigte vor und fruhgeschichtliche Wohnplatze Jenzig Verlag Jena 2001 ISBN 3 910141 43 9 S 214 Manfred Beck Hilmar Schwarz Die Eisenacher Burg In Wartburgstiftung Hrsg Wartburgjahrbuch 5 Jahrgang Schnell und Steiner Eisenach 1996 ISBN 3 7954 1132 7 S 35 66 Eisenach und Umgebung Wartburgkreis Nord In Sven Ostritz Hrsg Archaologischer Wanderfuhrer Thuringen Nr 11 Beier amp Beran Weimar 2007 ISBN 978 3 937517 67 4 S 93 94 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolfstein Eisenach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Burg Rudolfstein in der privaten Datenbank Alle Burgen Abgerufen am 28 Oktober 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgstelle Rudolfstein amp oldid 237981207