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Die Frauenburg bei Eisenach ist eine abgegangene heute durch Uberbauung nicht mehr prazise lokalisierbare mittelalterliche Hohenburganlage Die Bedeutung des Namens Frauenburg erklarte man stets als Burg oder Befestigung vor dem Marien oder Frauentor der Stadtbefestigung FrauenburgBlick zum Hainstein Bildmitte im Hintergrund der Standort der Burg MetilsteinBlick zum Hainstein Bildmitte im Hintergrund der Standort der Burg MetilsteinStaat DeutschlandOrt EisenachEntstehungszeit vor 1250Burgentyp HohenburgErhaltungszustand BurgwustungStandische Stellung StadtGeographische Lage 50 58 N 10 19 O 50 970286111111 10 314691666667 320 Koordinaten 50 58 13 N 10 18 52 9 OHohenlage 320 m u NNFrauenburg bei Eisenach Thuringen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauliches 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenIm Thuringisch Hessischen Erbfolgekrieg 1247 1263 entstand ein Ring von Belagerungs und Befestigungsanlagen um die Wartburg Diese sollen nach dem Eisenacher Chronisten Johannes Rothe von den Burgern der Stadt Eisenach und den angreifenden hessischen und braunschweigischen Truppen angelegt worden sein Im Januar 1261 begann Landgraf Heinrich der Erlauchte von seinem Stutzpunkt auf der Wartburg und mit herbeigefuhrten Truppen die gegen ihn errichteten Belagerungsburgen Metilstein Eisenacher Burg und auch die Stadt Eisenach selbst zu sturmen Er eroberte und zerstorte nach und nach alle feindlichen Stellungen Die Anlage wurde im Wettiner Hauskrieg dann noch einmal 1306 von den rebellierenden Eisenachern und deren Verbundeten gegen die Wartburg neu errichtet in den folgenden Kampfen mehrfach attackiert und mit der Niederlage der Eisenacher 1308 aufgegeben Bauliches BearbeitenDie Frauenburg wurde als eine durch Halsgraben Palisadenzaune und Walle gesicherte Befestigung geschildert Fur den nicht exakt einzugrenzenden Standort werden zwei gleichermassen wahrscheinliche Orte genannt Der Gipfel des Hainstein und ein im 19 Jahrhundert uberformter Felsvorsprung nahe dem heutigen Reuter Wagner Museum uber den Hainteichen Fur den ersten Platz spricht die exponierte Lage und die unmittelbare Nahe zum Burgweg dem Hauptzugang zur Wartburg Der zweite Platz befindet sich unmittelbar uber dem Haintalsborn und den dort befindlichen Teichen somit konnte die Wasserversorgung der belagerten Wartburg deutlich erschwert werden Literatur BearbeitenThomas Bienert Mittelalterliche Burgen in Thuringen Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 631 1 Eisenach verschwundene Frauenburg S 48 Michael Kohler Thuringer Burgen und befestigte vor und fruhgeschichtliche Wohnplatze Jenzig Verlag Jena 2001 ISBN 3 910141 43 9 Frauenburg S 103 Gerd Bergmann Kommunalbewegung im mittelalterlichen Eisenach Eisenacher Schriften zur Heimatkunde Heft 36 Eisenach 1987 Weblinks BearbeitenEintrag zu Burg Frauenburg in der privaten Datenbank Alle Burgen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frauenburg bei Eisenach amp oldid 217742728