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Dieser Artikel behandelt die Burg im Landkreis Aschaffenburg Siehe auch Burg Grafenberg Landkreis Forchheim Der Burgstall Grafenberg auch Burg Landesehre genannt bezeichnet eine abgegangene Gipfelburg bei 360 m u NN auf dem Grafenberg bei Rottenberg einem Ortsteil der Marktgemeinde Hosbach im Landkreis Aschaffenburg in Bayern Burgstall GrafenbergMauerrestMauerrestAlternativname n Burg LandesehreStaat DeutschlandOrt Hosbach Rottenberg Grafenberg Entstehungszeit Mitte 13 JahrhundertBurgentyp Hohenburg GipfellageErhaltungszustand Burgstall MauerresteStandische Stellung GrafenGeographische Lage 50 2 N 9 14 O 50 03219715 9 23081696 360 Koordinaten 50 1 55 9 N 9 13 50 9 OHohenlage 360 m u NNBurgstall Grafenberg Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Das Geheimnis vom Grafenberg 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg wurde vermutlich in der Mitte des 13 Jahrhunderts auf und neben einer Wallanlage der Latenezeit wahrscheinlich nach der Burg Waldenberg auf dem gegenuberliegenden Klosterberg errichtet Archaologische Untersuchungen aus dem Jahr 2007 zeigten dass sie auf eine fruhmittelalterliche Fliehburg zuruckgeht Es gibt keine sicheren urkundlichen Belege auf wen die Grundung der Burg zuruckgeht noch wem sie gehorte Bereits 1261 wurde die Burg im Zuge eines Konfliktes der Rienecker Grafen mit Kurmainz wieder zerstort Im 20 Jahrhundert wurde die Burg durch einen Steinbruch bis auf einige Mauerreste abgetragen Beschreibung BearbeitenDie Burg hatte eine massive Ringmauer die sich um die ganze Anlage herumzog und so den Bewohnern Schutz gewahrte Die Anlage war streng rechteckig angelegt und besass eine Breite von 22 m Die etwa zwei Meter dicke und vermutlich uber zehn Meter hohe Schildmauer mit holzernem Wehrgang und Ziegeldach war in den fruhmittelalterlichen Ringwall integriert Die Gebaude im Burghof waren aus Stein und Holz gefertigt Vom damals unbewaldeten Gipfel konnte das Aschafftal uberblickt werden Es wird vermutet dass die Anlage mehr reprasentativen statt wehrhaften Charakter hatte 1904 fuhrte der Aschaffenburger Apotheker Deinlein erste Ausgrabungen auf dem Grafenberg durch Heute finden sich Mauerzuge einer rechteckigen Gebaudeanlage eine 5 Meter lange und 1 80 Meter breite Langsmauer eine 4 Meter lange und 0 40 Meter breite Quermauer Sud Ost Ecke die an eine noch nicht freigelegte Mauer anstosst Erkennbar ist der Anfang eines Gewolbes ein kreisrundes Mauerwerk das auf eine Zisterne oder ein Burgverlies hinweist 1 Das Geheimnis vom Grafenberg BearbeitenMitarbeiter des Sandsteinbruchs direkt unterhalb der Burganlage berichten eine Inschriftentafel gefunden und darauf das Wappen der Grafen von Rieneck identifiziert zu haben Wenige Tage nach dem vermeintlichen Fund wurde sie jedoch nach Angaben der Arbeiter von einem Erdrutsch verschuttet und konnte daher nicht bestatigt oder entziffert werden Dies wurde zwar so auch in einem Zeitschriftenartikel des Beobachter am Main aus dem Jahr 1905 berichtet die Schilderung wird jedoch angezweifelt Auch nach intensiven Grabungstatigkeiten im Jahre 2007 konnte die Tafel nicht gefunden werden Es wird vielmehr davon ausgegangen dass diese falls es sie gab von den Steinbrechern verkauft wurde 2 Literatur BearbeitenKarl Bosl Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 7 Bayern Kroners Taschenausgabe Band 277 3 Auflage Kroner Stuttgart 1981 ISBN 3 520 27703 4 Bjorn Uwe Abels Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Unterfrankens Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 6 Verlag Michael Lassleben Kallmunz 1979 ISBN 3 7847 5306 X S 67 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grafenberg Rottenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Burg Grafenberg in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Der Grafenberg Forschungsgeschichte bei spessartprojekt de Informationstafel vor OrtBurgen und Schlosser im Landkreis Aschaffenburg Schlosser Emmerichshofen Geiselbach abgegangen Luitpoldshohe Maisenhausen Mespelbrunn Michelbach Rothenbuch Schollkrippen Unterbessenbach Schloss Wasserlos Weiler Weyberhofe WiesenBurgen AlzenauBurgruinen und Burgstalle Altenburg Grafenberg Haibach vermutet Hauenstein Kalmus Ketzelburg Klosterberg Kugelburg Mole Mombris Randenburg Schanzenkopf Vergessene Burg Unterschnorrhof Wahlmich WomburgKirchenburgen Kirchenburg Hessenthal Wehrkirche Horstein Maria Himmelfahrt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgstall Grafenberg amp oldid 225335979