www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burgruine Rotenfels auch Alt Waxenberg genannt ist die Ruine einer Hohenburg auf 740 m u A in der Nahe von Herzogsdorf im Muhlviertel in Oberosterreich Man erreicht das Gemauer wenn man von dem Bauernhof Buchholz 45 dem in den Wald fuhrenden Weg immer geradeaus folgt nach ca 700 m Die Burg wurde um 1136 errichtet nach rund 160 Jahren verlassen und verfiel im Laufe der Zeit Burgruine RotenfelsMauerzuge der Burgruine RotenfelsMauerzuge der Burgruine RotenfelsAlternativname n Ruine Alt Waxenberg HochhausStaat OsterreichOrt HerzogsdorfEntstehungszeit 1136Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 48 27 N 14 10 O 48 447777777778 14 169166666667 740 Koordinaten 48 26 52 N 14 10 9 OHohenlage 740 m u A Burgruine Rotenfels Oberosterreich Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseName BearbeitenBeim Burgnamen Rotenfels handelt es sich um einen Lagenamen Gebildet wurde die Fugung aus mhd rot rot und mhd vels Fels Durch die im Mittelalter ubliche dativische Ortsnennung entstand das zusammengezogene zum roten Fels das auf wenigstens einen Felsen rotlichen z B eisenhaltigen Gesteins hindeuten konnte Die Burg stellte zugleich den hochsten Punkt der Herrschaft Waxenberg dar daher auch der Name Hochhaus unter dem sie heute in der Bevolkerung gelaufig ist Geschichte BearbeitenJahr Urkundliche Bezeichnung 1 1146 Rotenvels1206 Rotinvels1250 Rotenvels1499 RotenfelssEs ist nicht uberliefert wer die Burg errichtet hat Die erste Erwahnung war um 1136 als ein Colo de Rotenvelse als Inhaber erwahnt wurde Die Rotenfels waren Ministeriale der Wilhering Wachsenberger und waren rund 160 Jahre im Besitz der Burg Nach Colo werden Marquart 1160 Leutold 1167 Heinricus 1206 und 1209 Hermann 1237 und Wernhart 1250 und weitere Herren von Rotenfels genannt 2 Nach dem Aussterben der Babenberger bemachtigten sich die Schaunberger die mit den Griesbachern versippt waren um 1246 der Herrschaft Waxenberg und erst 1291 wurden sie von Herzog Albrecht gezwungen diese wieder herauszugeben Um 1291 wurde die Burg Waxenberg nur funf Kilometer entfernt von den Wilheringern errichtet Um diese Zeit durfte auch das Landgericht von Rotenfels auf das nunmehrige Landgericht Waxenberg ubergegangen sein Manche Historiker meinen dass Rotenfels als Herrschaftssitz der Vorganger von Waxenberg gewesen sei daher der Name Alt Waxenberg Andere meinen die Burg sei eine Flankensicherung fur Waxenberg gewesen wie etwa auch St Veit Als weitere Besitzer werden Konrad 1297 der auch Abt in Wilhering war und ein Wernhart 1309 1328 genannt Um 1356 wurde Alber der Rotenfelser als letzter Besitzer der Anlage erwahnt 3 Nach dessen Ableben verfiel die Burg Burgruine Rotenfels nbsp Burgruine Rotenfels Felsmauer nbsp Burgruine Rotenfels Burgplatz nbsp Burgruine Rotenfels Mauerreste nbsp Burgruine Rotenfels GranitblockeBeschreibung BearbeitenDie Burg lag auf einem Felskamm der nach Norden und Suden steil abfallt Nur von der Ostseite war die Burg zuganglich Der Felskamm der ursprunglich Burgholz purkholtz hiess hat heute den Namen Buchholz Nordseitig fallt die Wand steil ab man konnte den Eindruck bekommen dass diese Wand skarpiert wurde Heute ist nur mehr Mauerwerk vorhanden das eine Dicke von rund 2 5 m aufweist Der Kern besteht aus Gussmauerwerk an der Aussenseite befinden sich sorgfaltig behauene Quader die mit einem sehr harten Mortel verbunden waren An der hochsten Stelle erreicht die Mauer heute mehr als acht Meter Die Anlage war rund 86 Meter lang und bis zu acht Meter breit Die Mauer ist romanischen Ursprungs Auf dem Weg zu der Ruine lassen sich gewaltige Granitblocke finden Literatur BearbeitenLeopold Josef Maybock Eine besiedlungsgeschichtliche Abhandlung uber das Gebiet zwischen der Grossen Muhl und dem Haselgraben im Hoch Spatmittelalter bis in die Neuzeit Schwertberg 2018 S 7 11 und 65 68 ooegeschichte at PDF gesamter Artikel S 1 89 mit Schwerpunkt auf den Burgen Rotenfels und Waxenberg Norbert Grabherr Burgen und Schlosser in Oberosterreich Ein Leitfaden fur Burgenwanderer und Heimatfreunde 3 Auflage Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1976 ISBN 3 85214 157 5 Oskar Hille Burgen und Schlosser von Oberosterreich Wilhelm Ennsthaler 2 Auflage Steyr 1992 ISBN 3 85068 323 0 Konrad Schiffmann Historisches Ortsnamen Lexikon des Landes Oberosterreich 3 Bande Jos Feichtingers Erben Linz 1935 Erganzungsband im Verlag Oldenbourg Munchen Berlin 1940 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Rotenfels Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rotenfels bei burgenkunde at Burgruine Rotenfels auf burgenseite comEinzelnachweise Bearbeiten Schiffmann Ortsnamenlexikon Maybock 2018 S 10 Maybock 2018 S 11 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgruine Rotenfels amp oldid 233709183