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Die Burg Traunstein ist eine abgegangene Spornburg auf einem Sporn bei 590 m u NN uber der Traun an der Sudostseite der Traunsteiner Altstadt Mittlere Hofgasse 11 im Landkreis Traunstein in Bayern 1 Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 1 8141 0127 im Bayernatlas als untertagige mittelalterliche und fruhneuzeitliche Befunde und Funde im Bereich der ehemaligen Burg von Traunstein und ihrer Vorgangerbauten gefuhrt 2 Burg TraunsteinTraunstein mit Burg in Schraffur von 1678Traunstein mit Burg in Schraffur von 1678Staat DeutschlandOrt TraunsteinEntstehungszeit Ende 12 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand BurgstallGeographische Lage 47 52 N 12 39 O 47 8683 12 650477 590 Koordinaten 47 52 5 9 N 12 39 1 7 OHohenlage 590 m u NNBurg Traunstein Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg wurde von den erstmals 1120 genannten Herren von Truna Traun gegen Ende des 12 Jahrhunderts zur Sicherung einer wichtigen Brucke uber die Traun erbaut und wurde 1245 mit dem Namen Trauwenstein als Gerichtsort des Klosters Baumburg und 1361 urkundlich als Veste genannt Als weitere Besitzer werden das Erzbistum Salzburg 1275 das Herzogtum Bayern beide unterhielten auf der Burg ein Pflegamt genannt In der Mitte des 13 Jahrhunderts wurde die Burganlage ausgebaut und erhielt u a eine Ringmauer Nachdem die Burg im 16 Jahrhundert ihre Bedeutung verloren hatte erwarben 1618 die Grafen von Torring die Herrschaft und bauten die Burg aus Im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges brannte die Burg 1704 bei einem Stadtbrand ab und wurde abgebrochen Danach diente die Ruine als Steinbruch zum Wiederaufbau der Stadt 2006 fanden auf dem Burggelande Ausgrabungen statt danach wurde der Burghof uberbaut Beschreibung BearbeitenDie Burgflache betrug 3200 Quadratmeter und besass keine besonderen Wirtschaftsflachen was annehmen lasst dass die Burg vor allem der Darstellung des herzoglichen Machtanspruchs uber die Stadt diente Bei den Ausgrabungen 2006 wurden Fundamente eines Turms mit einer etwa 11 mal 11 Meter grossen Grundflache ergraben Heute ist der Burgstall fast vollig uberbaut Literatur BearbeitenGotthard Kiessling Die Burgen und Schlosser im Landkreis Traunstein In Wartburg Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlossern e V Hrsg Burgen im Alpenraum Aus der Reihe Forschungen zu Burgen und Schlossern Band 14 Michael Imhof Verlag Petersberg 2012 ISBN 978 3 86568 760 9 S 78 Jochen Scherbaum Grabungen in der Veste Traunstein In Das archaologische Jahr in Bayern 2006 Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2007 S 154 ff Romisch Germanisches Zentralmuseum Hrsg Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Band 18 Miesbach Tegernsee Bad Tolz Wolfratshausen Bad Aibling 2 Auflage Verlag Philipp von Zabern Mainz 1971 S 132 133 Weblinks BearbeitenBurg Traunstein auf der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte Plane Geschichte Baugeschichte Baubestand Eintrag zu verschwundene Burg Traunstein in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Lage des Burgstalles im Bayern Atlas Denkmalliste fur Traunstein PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF 167 kB Burgen und Schlosser im Landkreis Traunstein Schlosser Schloss Adelholzen abgegangen Schloss Gessenberg Schloss Grabenstatt Schloss Heretsham abgegangen Kernschloss Schloss Lampoding abgegangen Schloss Marwang abgegangen Schloss Neuamerang abgegangen Schloss Neuenchieming Schloss Niedernfels Schloss Niedertrostberg abgegangen Schloss Oberbrunn Schloss Obing abgegangen Schloss Pertenstein Jagdschloss Ruhpolding Schloss Schedling Schloss Seehaus Schloss Stein an der Traun Schloss Winkl Worthschlossl Burgen und Ruinen Burg Baumburg abgegangen Burg Hohenstein abgegangen Burg Lenzinsberg abgegangen Burg Marquartstein Burgruine Obertettelham Burg Poing Veste Poygen abgegangen Burg Rettenburg abgegangen Burg Taching abgegangen Burg Tittmoning Burg Tollberg abgegangen Burg Traunstein abgegangen Burg Trostberg Trozzeburg abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Eschenau Turmhugel Fisching Turmhugel Diepling Turmhugel Gessenhausen Turmhugel Hechenberg Turmhugel Hilleck Turmhugel Kettenberg Turmhugel Ollerding Turmhugel Steinrab Burg Surberg Turmhugel Thauernhausen Burg Torring Altentorring Turmhugel WinklBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Blickenberg Burgstall Chieming Abschnittsbefestigung Dorfen Abschnittsbefestigung Eckering Burgstall Halmberg Abschnittsbefestigung Heiligkreuz Burgstall Hochberg Burgstall Inzell I Burgstall Inzell II Burgstall Mogling Abschnittsbefestigung Palling Burgstall Raiten Burgei Burgstall Schlichten Burgstall Seeon Burgstall Streichenburg Burgstall Tengling Burgstall Tollberg Burgstall Traunstein Ringwall Truchtlaching Burgstall Tunzenstein Burgstall Westerbuchberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Traunstein amp oldid 232556460