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Die Burg Horstmar ist eine abgegangene hochmittelalterliche Hohenburg am nordwestlichen Ortsrand der Stadt Horstmar im Kreis Steinfurt im Nordwesten von Nordrhein Westfalen Die Burg liegt am Rand eines nach Norden und Osten abfallenden Gelanderuckens Burg HorstmarStaat DeutschlandOrt HorstmarEntstehungszeit 11 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Geringe Reste von Wallen und GrabenStandische Stellung Adel Bistum MunsterGeographische Lage 52 5 N 7 18 O 52 083473 7 299938 Koordinaten 52 5 0 5 N 7 17 59 8 OBurg Horstmar Nordrhein Westfalen p1p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Ursprung der Burg Horstmar liegt im Dunkeln er durfte aber deutlich vor ihrer Ersterwahnung im Jahr 1154 liegen Die Edelherren von Horstmar die wahrscheinlich ein Zweig des Adelsgeschlechts von Holte waren sind urkundlich erstmals 1092 als Lehnsleute der Grafen von Cappenberg bezeugt Unter den Herren von Horstmar ragt der Kreuzritter und Diplomat Bernhard der Gute hervor Durch Heirat gelangte die Burg an den Grafen Friedrich von Rietberg der nach Auseinandersetzungen die Lehnshoheit des Furstbischofs von Munster anerkennen musste und 1269 die Herrschaft Horstmar und die Burg an das Kanonikerstift in Munster verkaufte Die Burg war nun Zentrum des bischoflichen Amtes und Gerichtsbezirkes Horstmar Bis ins 16 Jahrhundert blieb sie ein bevorzugter Aufenthaltsort der Bischofe von Munster und wurde ab dem 15 Jahrhundert zur Landesfestung gegen die Grafschaft Steinfurt ausgebaut Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Burg 1635 auf Befehl des hessischen Leutnants Rabenhaupt zerstort Beschreibung BearbeitenAm Anfang des 15 Jahrhunderts erfolgte nach dem Vorbild der ubrigen Munsteraner Landesburgen ein Neubau in Form einer Kastellburg mit Eckturmen die zu Geschutzturmen ausgebaut wurden Heute sind von ihr nur noch geringe Reste der Befestigung vorhanden Im westlichen bis nordwestlichen Bereich ist noch ein tiefer Graben erhalten an der Ostsudostseite ein breites Wallstuck das wahrscheinlich ein Teil eines Aussenwalls war Denn die ostliche Seite der Burg durfte aufgrund der flachen Umgebung durch einen Wall zusatzlich gesichert gewesen sein Auf der Westseite ist der anfangs erwahnte Graben als Halsgraben aus dem hier hoherliegenden Gelandeteil herausgearbeitet Vermutlich ist ein Wall in diesem Bereich nicht vorhanden gewesen Im Sudbereich fehlen heute Graben und Wall im Ost und Nordbereich fehlen ausserdem Teile des Walls und des Burginnenbereichs wahrscheinlich als Folge einer Materialentnahme Ostlich der Grafte befanden sich die Wirtschaftsgebaude bestehend aus Stallungen Backhaus Bauhaus und Brauerei Literatur BearbeitenAlbert Ludorff Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Steinfurt Die Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 15 Schoningh Munster 1904 S 45 f Karl Eugen Mummenhoff Die Profanbaukunst im Oberstift Munster von 1450 bis 1650 Westfalen Sonderheft 15 Aschendorff Munster 1961 S 190 Weblinks BearbeitenEintrag von Stefan Eismann zu Burg Horstmar in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 26 Oktober 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Horstmar amp oldid 235670052