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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Burg Heinrichsberg ist eine Ruine nordlich des Harzgeroder Ortsteils Magdesprung unweit der Bundesstrasse 185 im Landkreis Harz im Bundesland Sachsen Anhalt Magdesprung in der Nahe der Burg Heinrichsberg um 1840Geschichte BearbeitenDie Burg soll als Schutzburg fur die nahegelegenen Huttenwerke durch die Grafen und spateren Fursten von Anhalt errichtet worden sein deren Stammburg sich nur ca 3 km davon entfernt im Selketal befand Ab 1307 werden die Grafen zu Stolberg als anhaltische Lehnstrager von Heinrichsberg bezeichnet Die ursprungliche Schutzfunktion der Burg anderte sich jedoch unter der stolbergischen Besatzung denn die an der nordostlichen Peripherie der graflichen Besitzungen gelegene Befestigungsanlage diente als Stutzpunkt fur Wegelagerer auf der vorbeifuhrenden Harzstrasse Laut Cyriacus Spangenbergs Mansfelder Chronik wurde die Burg von den Grafen Dietrich und Heinrich von Hohnstein und deren Sohnen im Jahre 1344 erobert und die dort hausenden Strassenrauber hingerichtet Die Erneuerung der anhaltischen Lehnsbriefe uber Heinrichsberg fur die Grafen zu Stolberg erfolgte in den Jahren 1377 und 1381 Danach finden sich uber Jahrzehnte keine schriftlichen Belege zur Burganlage die zusehends verfiel und bereits 1491 als wustes Schloss bezeichnet wurde das sich im Pfandbesitz des Friedrich von Hoym befand Die Herren von Hoym waren in jener Zeit auch Trager der anhaltischen Lehen Barenrode Bolkendorf und der Halfte des Dorfes Dankerode Diese Guter verpfandeten sie an die Grafen zu Stolberg wozu Furst Bernhard VI von Anhalt Bernburg 1452 als Lehnsherr seine Zustimmung gab 1461 zahlte Graf Heinrich zu Stolberg die schuldige Summe von 450 Rheinischen Goldgulden an Friedrich d A Friedrich d J und Heinrich von Hoym fur den Kauf der beiden Wustungen Olvesfelde und Musseberg sowie des halben Dorfes Dankerode Die Fursten Ernst und Wolfgang von Anhalt erneuerten 1514 die Belehnung der Stolberger mit dem Schloss Heinrichsberg und Zubehor dem Dorf Breitenstein dem damals bereits wusten Dorf Ammacht den Geholzen beim Grafenteich einem Feld bei Guntersberge und dem Feld zu Lingesbach dem halben Dorf Dankerode und weiteren Gerechtigkeiten Im besagten Lehnsbrief wird auch der stolbergische Anspruch auf mehrere Harzguter insbesondere drei zwischen Guntersberge und Harzgerode gelegene Wustungen urkundlich festgehalten deren Lehnstrager damals noch die Herren von Hoym waren Graf Botho stand jedoch bereits mit Ritter Magnus von Hoym in Kaufverhandlungen Der Stolberger war entsprechend finanzkraftig geworden um durch Landerwerb eine Verbindung zwischen den bereits in seinem Besitz befindlichen Stadten Guntersberge und Harzgerode herzustellen und somit den stolbergischen Machtbereich im Nordosten auszubauen Magnus von Hoym starb jedoch vor Abschluss des Kaufvertrages Er hinterliess den unmundigen Sohn Friedrich von Hoym mit dessen Vormundern Graf Botho zu Stolberg 1518 den Erbkaufvertrag abschloss Der Kaufpreis uber diese seit 1430 der Familie von Hoym gehorigen anhaltischen Lehnsguter betrug 1 550 Gulden Nach Erreichen der Volljahrigkeit ratifizierte Friedrich von Hoym 1530 den abgeschlossenen Erbkauf jedoch erhohte er den Kaufpreis um 900 Goldgulden da er meinte dass die Guter damals unter Wert verkauft worden seien Die spatmittelalterliche Wustung Barenrode wurde im Auftrag des Grafen Botho zu Stolberg im 16 Jahrhundert wieder bewohnbar gemacht und das dort ab 1535 erbaute Vorwerk Verwaltungssitz eines eigenen Amtes Die nur wenige Kilometer entfernten Burgen Erichsberg und Heinrichsberg die durch immer starkeren Verfall in die Bedeutungslosigkeit herabgesunken waren wurden nunmehr vom Amt Barenrode aus verwaltet Von den Besitzungen beider Burgen hatten spater lediglich das ursprunglich zur Burg Heinrichsberg gehorende Dorf Breitenstein und die ausgedehnten Waldgebiete grossere Bedeutung erlangt 51 675277777778 11 132222222222 Koordinaten 51 40 31 N 11 7 56 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Heinrichsberg amp oldid 205660504