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Die Verordnung uber den Einsatz von Wahlgeraten bei den Wahlen zum Deutschen Bundestag und der Abgeordneten des Europaischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland Bundeswahlgerateverordnung BWahlGV ist eine aufgrund des Bundeswahlgesetzes erlassene Rechtsverordnung uber die Stimmabgabe mit Wahlgeraten Sie ersetzte am 20 April 1999 die ursprungliche Verordnung zum Einsatz von Wahlgeraten von 1975 die noch auf mechanische Wahlgerate ausgelegt war BasisdatenTitel Verordnung uber den Einsatz von Wahlgeraten bei Wahlen zum Deutschen Bundestag und der Abgeordneten des Europaischen Parlaments aus der Bundesrepublik DeutschlandKurztitel BundeswahlgerateverordnungAbkurzung BWahlGVArt BundesrechtsverordnungGeltungsbereich Bundesrepublik DeutschlandRechtsmaterie VerfassungsrechtFundstellennachweis 111 1 3Erlassen am 3 September 1975 BGBl I S 2459 Inkrafttreten am 14 September 1975Letzte Anderung durch Art 1 VO vom 20 April 1999 BGBl I S 749 Inkrafttreten derletzten Anderung 24 April 1999 Art 3 VO vom 20 April 1999 Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten Am 3 Marz 2009 erklarte das Bundesverfassungsgericht die Bundeswahlgerateverordnung fur verfassungswidrig da diese nicht sicherstellt dass nur solche Wahlgerate zugelassen und verwendet werden die den verfassungsrechtlichen Voraussetzungen des Grundsatzes der Offentlichkeit genugen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Kriterien fur Wahlgerate 2 Gerate 3 Einzelnachweise 4 WeblinksKriterien fur Wahlgerate Bearbeiten nbsp Baugleichheitserklarung fur das Nedap Wahlgerat vom Typ ESD1Kriterien denen das Wahlgerat laut Bundeswahlgerateverordnung entsprechen muss sind 2 Korrekte Durchfuhrung des Wahlprozesses Sichere Speicherung der abgegebenen Stimmen Wahrung des Wahlgeheimnisses Richtige Zahlung der Stimmen Bedienbarkeit der Gerate Sichere und langlebige Konstruktion Sicherheit bei Storungen Unempfindlichkeit gegen mechanische klimatische und elektromagnetische UmgebungseinflusseDiese und weitergehende Kriterien werden von der Physikalisch Technischen Bundesanstalt gepruft bevor ein Wahlgerat die Zulassung durch das Bundesministerium des Innern erlangen kann Gerate BearbeitenDie erste Bauartzulassung war am 31 Mai 1999 wurde von der nach BWahlGV fur die Prufung der Wahlgerate zustandigen Physikalisch Technischen Bundesanstalt PTB erteilt worden Die Akkreditierung der PTB als Softwarepruflabor erfolgte erst 2001 3 Die einzigen in Deutschland zugelassenen Gerate nach dieser Verordnung waren die Typen ESD1 und ESD2 der Firma niederlandischen Firma Nedap Unter Berufung auf ihr Urheberrecht konnte Nedap die vollstandige Akteneinsicht in die Prufunterlagen der PTB gemass Informationsfreiheitsgesetz verhindern Der fur die Burgerschaftswahl in Hamburg 2008 vorgesehene Digitale Wahlstift konnte nach der bisherigen BWahlGV nicht fur Bundestagswahlen benutzt werden da der Verordnungstext zu spezifisch auf Gerate mit Knopfen abgestimmt war 4 Einzelnachweise Bearbeiten Satz nach Bundesverfassungsgericht Pressestelle Pressemitteilung Nr 19 2009 vom 3 Marz 2009 online unter https www bundesverfassungsgericht de pressemitteilungen bvg09 019 html abgerufen am 3 Marz 2009 Text der Bundeswahlgerateverordnung c t 20 2006 Obskure Demokratie Maschine Memento des Originals vom 1 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot shop heise de Digitaler Wahlstift In Hamburg wird doch per Hand ausgezahlt stern de 14 November 2007 abgerufen am 15 Marz 2021 Weblinks BearbeitenText der VerordnungBitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Normdaten Werk GND 4251288 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bundeswahlgerateverordnung amp oldid 234770790