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Die Bundesanzeiger Verlag GmbH ist ein Verlag mit Sitz in Koln HRB 31248 der unter anderem den Bundesanzeiger veroffentlicht Von 1949 bis 2022 veroffentlichte er auch das Bundesgesetzblatt Der Verlag wurde 1998 teilweise und 2006 vollstandig privatisiert Logo Inhaltsverzeichnis 1 Verlag 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseVerlag BearbeitenDer Bundesanzeiger Verlag Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH ist ein Verlagshaus mit Sitz in Koln und einer Filiale in Limburg an der Lahn Seit Oktober 2012 ist Matthias Schulenberg Geschaftsfuhrer der zuvor Chefsyndikus der Mediengruppe Dumont Schauberg war 1 Schulenberg ist Vorsitzender des FDP Bundesfachausschusses des Ressorts fur Justiz Innen Integration und Verbraucherschutz 2 Der Verlag betreibt das Unternehmens sowie das Transparenzregister nimmt fur die Finanzbehorden die elektronische Bilanz entgegen vergibt die Unternehmensidentifikationsnummern LEI und verlegt die nachfolgenden Publikationen den Bundesanzeiger die Parlamentsdrucksachen das Amtsblatt der EU die Vorschriftensammlung der Bundesfinanzverwaltung weiterhin zahlreiche Zeitschriften im Bereich des offentlichen Rechts und des Betreuungs und Jugendrechts darunter die AW Prax die Zeitschrift fur Kindschaftsrecht und Jugendhilfe sowie juristische Fachliteratur haufig zu neuen oder grundlegend veranderten Gesetzen die Fachzeitschrift Der Kfz Sachverstandige 3 Der Bundesanzeiger Verlag betrieb bis zum 31 Marz 2021 den Internetauftritt www spritpreismonitor de mit Informationen der Markttransparenzstelle fur Kraftstoffe Ausserdem betreibt er das Portal www ebilanzonline de zur Erstellung von E Bilanzen Von 1949 bis 2022 veroffentlichte der Bundesanzeiger Verlag das Bundesgesetzblatt Die in dieser Zeit erschienenen Ausgaben stellt er seither in einem frei zuganglichen Archiv zur Verfugung 4 Geschichte BearbeitenMit Grundung der Bundesrepublik Deutschland begann der Bundesanzeiger Verlag 1949 seine Arbeit als Verkundungsorgan Bis 1998 hielt der Bund 70 der Verlagsanteile bis 34 9 jener teilprivatisiert wurden 5 Im Oktober 2006 ubernahm das Verlagshaus M DuMont Schauberg ruckwirkend zum 1 Januar 2006 die restlichen 35 10 der Anteile von der Bundesrepublik Deutschland und 32 45 der Anteile von der Herausgebergemeinschaft Wertpapier Mitteilungen Keppler Lehmann GmbH amp Co KG in Frankfurt am Main Es besitzt den Verlag damit vollstandig Die restlichen Bundesanteile an der Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft wurden im Jahr 2006 an die Verlagsgruppe M Dumont Schauberg veraussert der damit 100 der Anteile am Verlag Bundesanzeiger besitzt 6 Ob im Jahr 2005 ein Bieterverfahren in Gang gesetzt wurde 7 an dem sich neben der Verlagsgruppe M Dumont Schauberg noch andere Verlage beteiligten ist hochst umstritten Weitere Bieter sind jedenfalls offentlich nicht bekannt Kurz vor Privatisierung des Verlags erhielt er den Auftrag das Bundesgesetzblatt herzustellen und zu vertreiben 8 Nach der Privatisierung trat am 1 Januar 2007 eine Neuregelung der bereits seit Jahrzehnten bestehenden Veroffentlichungspflicht fur Kapitalgesellschaften in Kraft EHUG Danach sind die uber eine Million deutsche Kapitalgesellschaften verpflichtet jahrlich zumindest ihren Jahresabschluss kostenpflichtig im elektronischen Bundesanzeiger zu veroffentlichen Schon vorher konnte die Bundesrepublik Deutschland gemass den veroffentlichten Beteiligungsberichten des Bundesministeriums der Finanzen der Jahre 2002 bis 2005 jahrlich stets Millionengewinne 2004 und 2005 je 4 2 Mio Euro netto aus seiner Beteiligung erzielen 9 Im September 2019 erfolgte die Ausgrundung einer eigenen Gesellschaft Reguvis die die Fachmedien des Verlages prasentiert Der Markenname setzt sich aus Regu fur regulatorische Anforderung und Vis fur Visibilitat zusammen Mit einer Anderung des Artikels 82 Abs 1 des Grundgesetzes und dem Gesetz zur Modernisierung des Verkundungs und Bekanntmachungswesens wurde Ende 2022 die Grundlage dafur geschaffen das Bundesgesetzblatt elektronisch zu fuhren Seit 2023 wird es nicht mehr in gedruckter Form vom Bundesanzeiger Verlag sondern in elektronischer Form vom Bundesamt fur Justiz auf der Internetseite www recht bund de ausgegeben 10 Weblinks BearbeitenWebsite der Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbHEinzelnachweise Bearbeiten Matthias Schulenberg wechselt zum Bundesanzeiger Verlag new business de abgerufen am 18 Mai 2017 Bundesfachausschusse Abgerufen am 18 Mai 2017 Webauftritt der Fachzeitschrift Memento des Originals vom 14 Februar 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bundesanzeiger verlag de Bundesgesetzblatt BGBl Verkundungsblatt der Bundesrepublik Deutschland Online Archiv der von 1949 bis 2022 erschienenen Ausgaben auf bgbl de Finanzplan des Bundes 2013 bis 2017 In bundesfinanzministerium de Bundesministerium der Finanzen Juni 2013 S 64 abgerufen am 28 Mai 2022 Uwe Mantel M DuMont Schauberg ubernimmt Bundesanzeiger Verlag In DWDL de 1 Januar 2006 abgerufen am 18 Marz 2023 Isabell Hulsen Regierung verkauft Bundesanzeiger Verlag In Financial Times Deutschland 29 Marz 2005 S 6 Bundesgesetzblatt Vertrag In FragDenStaat de Abgerufen am 2 Februar 2019 Beteiligungsbericht 2005 PDF S 143 144 Gesetz zur Anderung des Grundgesetzes Artikel 82 vom 19 Dezember 2022 BGBl I S 2478 und Gesetz zur Modernisierung des Verkundungs und Bekanntmachungswesens vom 20 Dezember 2022 BGBl I S 2752 Normdaten Korperschaft GND 1065707673 lobid OGND AKS VIAF 313451501 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bundesanzeiger Verlag amp oldid 238324239