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Die Bunder Burg ist eine abgegangene hochmittelalterliche Burg in Form eines Steinhauses im Westen des Ortskerns von Bunde im niedersachsischen Landkreis Leer Bunder BurgDie Burgstelle der Bunder BurgDie Burgstelle der Bunder BurgStaat DeutschlandOrt BundeEntstehungszeit 12 JahrhundertBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Burgstall keine ResteStandische Stellung UnbekanntGeographische Lage 53 11 N 7 16 O 53 185133 7 263086 Koordinaten 53 11 6 5 N 7 15 47 1 OBunder Burg Niedersachsen p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenNach den Ergebnissen der archaologischen Ausgrabung bestand die Burg vom 12 bis ins 14 Jahrhundert Zu dieser Zeit sind noch keine ostfriesische Hauptlinge in Bunde uberliefert Erst mit Gala Nommka tritt 1391 und 1420 ein Bunder Hauptling bei Grenzfestlegungen in Erscheinung Dieser kann aber schon im Steinhaus Bunderhee dem noch existierenden Nachfolger der Bunder Burg residiert haben Beschreibung BearbeitenDie Burganlage setzt sich aus einem Hugel von 30 bis 34 Metern Durchmesser und 2 Metern Hohe und einer Vorburg von 20 60 Metern Grosse im Nordwesten zusammen Der Hauptburghugel war auf drei Seiten von einem naturlichen Wasserlauf umgeben Nur die Vorburg war durch einen kunstlichen Graben abgetrennt Der Zugang erfolgte von Osten uber das Plateau der Vorburg und auf die Hauptburg Die Verfullung des zehn bis 15 Meter breiten Wassergrabens mit kalkhaltigem Klei macht wahrscheinlich dass er eine schiffbare Verbindung zur Ems bzw zum Dollart besass Auf der Hauptburg kamen 1973 bei Ausgrabungen die Fundamentgraben eines Steinhauses von zehn bis elf Metern Lange und neun Meter Breite mit 1 4 Meter starken Mauern zu Vorschein In seiner Nordecke befand sich ein Brunnen Wahrscheinlich besass es einen holzernen Vorgangerbau In funf Metern Abstand verlief eine holzerne Befestigung Moglicherweise wurde sie im Nordosten durch einen Graben verstarkt Im Nordwesten ist der Hugel teilweise abgegraben im Sudosten ist im Zweiten Weltkrieg ein Bunker eingetieft worden Literatur BearbeitenHarm Wiemann Studien zur Geschichte der Hauptlinge des Reiderlandes In Jahrbuch der Gesellschaft fur Bildende Kunst und Vaterlandische Altertumer 48 1968 S 5 24 Gunther Mohlmann Wie hiess der alteste Hauptling von Bunde In Ostfriesland 1973 Heft 1 S 13 f Wolfgang Schwarz Bericht uber die Ausgrabung auf der Burg bei Bunde Kr Leer im Jahre 1973 In Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte 45 1976 S 221 243 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Bunde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag von Stefan Eismann zur Bunder Burg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bunder Burg amp oldid 234171964