www.wikidata.de-de.nina.az
Buju Banton burgerlich Mark Anthony Myrie 15 Juli 1973 in Kingston Jamaika ist ein jamaikanischer Musiker Als Reggae Dancehall und Ragga Sanger wurde er zu den bedeutenden Vertretern der jamaikanischen Musik in den 1990er Jahren gezahlt Buju Banton Auftritt beim Ilosaarirock Festival 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 1985 bis 1991 Die Anfange 1 2 1991 bis 1995 Erfolg und Kontroverse 1 3 Ab 1995 2 Kontroverse in Deutschland 3 Diskografie 3 1 Studioalben 3 2 Livealben 3 3 Kompilationen 3 4 Singles 4 Auszeichnungen fur Musikverkaufe 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenBanton wuchs als jungstes von 15 Kindern 13 Schwestern 1 Bruder in einem Aussenviertel von Kingston auf dem Slum Salt Lane Den Spitznamen Buju in der Maroonsprache Brotfrucht bekam er von seiner Mutter weil er in seiner Jugend etwas rundlich war der Nachname Banton stammt von einem Jugendidol dem Deejay Burro Banton zudem heisst Banton im Patois Geschichtenerzahler Ein weiterer Spitzname Bantons ist Gargamel 1985 bis 1991 Die Anfange Bearbeiten Im Alter von zwolf Jahren hatte Buju Banton unter dem Namen Lambada Man erste offentliche Auftritte als Deejay der in den Dancehalls uber verschiedene Aufnahmen chattet Tonto Irie stellte ihn wenig spater Robert French vor auf dessen Label 1986 die durch ihn produzierte Debutsingle The Ruler erschien Im Jahr darauf 1987 arbeitete er dann zunachst mit Red Dragon und Bunny Lee spater auch mit Winston Riley und produzierte auf verschiedenen Kingstoner Labels mehrere Singles Eine wichtige Rolle spielte dann das Zusammentreffen mit Dave Kelly der seinerzeit Studioengineer bei Donovan Germaines Penthouse Studio war Aus dieser Zusammenarbeit entstanden Bantons erste wichtige Singles wie Love Me Browning und spater Women Nuh Fret Batty Rider und Bogle Dance Love Me Browning ein Lied das Bantons Vorliebe fur schwarze Frauen mit hellerer Haut Ausdruck verleiht sorgte in Jamaika erstmals fur eine kontroverse Diskussion uber Bantons Texte 1991 bis 1995 Erfolg und Kontroverse Bearbeiten 1991 folgte das Debutalbum Stamina Daddy 1992 Mr Mention das ebenfalls bei Penthouse erschien und in Jamaika alle Verkaufsrekorde ubertraf 1992 erschien als Single der Tune Boom bye bye in dem es heisst The world is in troubleAnytime Buju Banton comeBatty boy get up and runah gunshot in ah head manTell dem crew it s likeBoom bye bye in a batty boy head Rude boy nah promote no nasty man them hafi dead Buju Banton Tune Boom bye bye Batty Boy ist ein Patois Ausdruck fur einen homosexuellen Mann In Boom Bye Bye beschreibt Banton demnach die Erschiessung homosexueller Manner Anfang der 1990er begann sich Banton fur HIV positive Kinder zu engagieren in dem er eine Stiftung mit dem Namen Willy grundete Der Name ist eine Anspielung auf den Tune Willy Don t Be Silly der 1993 auf dem Album Voice of Jamaica veroffentlicht wurde In ihm forderte er die Benutzung von Kondomen Bis 1995 besass Banton ein eigenes Label namens Gargamel und ein eigenes Aufnahmestudio Ab 1995 Bearbeiten Nach dem Tod eines engen Freundes der 1995 bei einer Schiesserei ums Leben kam bekannte sich Buju Banton zum Rastafari An Stelle von Slackness und Gunlyrics uber Waffengebrauch wurden nunmehr zunehmend spirituelle und gesellschaftliche Umstande thematisiert Diese Wandlung manifestiert sich schon im selben Jahr in dem das Album Til Shiloh mit dem den Vorfall direkt verarbeitenden Tune Murderer erschien In Til Shiloh und spater im Album Inna Heights vereint Buju Banton Reggae und den Dancehall Buju Banton ist bis heute ein Kunstler mit einem weiten Spektrum der nach wie vor Reggae und Dancehallriddims besingt 2003 erschien das Album Friends for Life 2004 wurde er verhaftet da er beschuldigt wurde an einem bewaffneten und gewaltsamen Uberfall auf eine Gruppe schwuler Manner beteiligt gewesen zu sein 1 Es kam jedoch zu keiner Verurteilung 2 2006 erschien das Album Too Bad Es war sein erstes reines Dancehall Album seit 1993 und wurde fur als Bestes Reggae Album fur den Grammy 2007 nominiert Erst im Jahr 2011 vier Nominierungen spater gewann Buju mit Before the Dawn seinen ersten Grammy 2008 publizierte Buju Banton im Newsletter seines Labels Gargamel Music einen Aufruf an Dancehall Kunstler Wir haben in Jamaika ein furchterliches Problem mit Kriminalitat Politikern und Lesben und Schwulen Wir erleben einen Verfall der Gesellschaft und Kunstler mussten die Inhalte ihrer Songs uberdenken 3 Nach Informationen der Stop Murder Music Bern Kampagne wurden seit Oktober 2007 keine Lieder homophoben Inhalts mehr offentlich gespielt 4 Im Februar 2011 wurde Buju Banton des organisierten Drogenhandels schuldig gesprochen Er war bei einer fingierten Ubergabe von 5 kg Kokain verhaftet worden und verbusste danach eine 10 jahrige Haftstrafe in Florida 5 Am 8 Dezember 2018 kam er nach 7 Jahren Haftstrafe frei 6 und kehrte nach Jamaika zuruck 7 Kontroverse in Deutschland BearbeitenAls 2004 geplante Konzerte in Deutschland bekannt wurden kam es zu Protesten und einer Kampagne des LSVD Lesben und Schwulenverband in Deutschland gegen seine Battyman Tunes Die Halfte der in jenem Jahr angesetzten Auftritte in Deutschland wurde abgesagt Die Bundesprufstelle fur jugendgefahrdende Medien prufte 2008 eine Indizierung seiner Platten 8 Indizierungen erfolgten jedoch nicht 2019 soll er beim Summerjam Festival in Koln als Headliner auftreten Einige LGBT Gruppen darunter das Organisationskomitee des Kolner Christopher Street Days forderten dass sein Auftritt gestrichen wird 9 Nachdem Banton zugesichert hatte das Lied Boom Bye Bye nicht zu spielen erklarten die Veranstalter des Summerjams den Konflikt fur beendet 10 Diskografie BearbeitenChartplatzierungen Erklarung der DatenAlben 11 Voice of Jamaica US 159 21 08 1993 7 Wo Til Shiloh US 148 nbsp Gold 05 08 1995 2 Wo Unchained Spirit US 128 09 09 2000 2 Wo Friends for Life US 198 29 03 2003 1 Wo Singles 11 Make My Day UK 72 07 08 1993 1 Wo Paid Not Played UK 84 20 09 2003 1 Wo Studioalben Bearbeiten 1992 Stamina Daddy 1992 Mr Mention 1993 Voice Of Jamaica 1995 Til Shiloh 1997 Inna Heights 2000 Unchained Spirit 2003 Friends For Life 2006 Too Bad 2009 Rasta Got Soul 2010 Before The Dawn 2020 Upside Down 2020Livealben Bearbeiten 1997 Chanting Down The Walls Of Babylon mit Anthony B 2000 Live at Summer Jam Bootleg kein offizieller Release 2001 Live in PanamaKompilationen Bearbeiten 1999 Rudeboys Inna Ghetto mit Posse 2000 Dubbing with the Banton 2000 Flames Of Freedom 2001 Ultimate Collection 2001 The Best of the Early Years 1990 1995 2001 Want It 2002 The Best of 2004 Buju and Friends 2006 Toppa di Top and Dirty Rhythms 2006 20th Century Masters The Millennium Collection The Best of Buju Banton 2012 The Early Years Vol 2 The Reality of LifeSingles Bearbeiten 1993 Make My Day 1995 Champion 2003 Paid Not PlayedAuszeichnungen fur Musikverkaufe BearbeitenGoldene Schallplatte Kanada nbsp Kanada 2023 fur die Single ChampionAnmerkung Auszeichnungen in Landern aus den Charttabellen bzw Chartboxen sind in ebendiesen zu finden Land Region Aus zeich nung en fur Mu sik ver kau fe Land Region Auszeichnungen Verkaufe Quellen nbsp Gold nbsp Platin Ver kau fe Quel len nbsp Kanada MC nbsp Gold 1 0 P 40 000 musiccanada com nbsp Vereinigte Staaten RIAA nbsp Gold 1 0 P 500 000 riaa comInsgesamt nbsp 2 Gold 2 Einzelnachweise Bearbeiten guardian co uk Police seek Jamaican singer after armed attack on gay men Archivlink Memento vom 25 Dezember 2005 im Internet Archive en TTGapers com Reggae Buju Banton pleads with artistes to clean up lyrics Memento vom 27 Juni 2009 im Internet Archive http www reitschule ch reitschule stopmurdermusic Texte DerFallBujuBanton pdf Siehe insbesondere Seite 2 und 4 1 Abschnitt bigupmagazin de Memento vom 5 Juli 2011 im Internet Archive Baju Banton wegen Drogendeal verhaftet letzter Abruf 24 Februar 2011 CNN Jamaican reggae artist Buju Banton released from US prison vom 9 Dezember 2018 Jamaica Observer UPDATE Scores gather at NMIA for Buju Banton s arrival but vom 9 Dezember 2018 Laut de Bounty Killer u a Regierung Vs Reggae Stars 18 Juli 2008 http www taz de Homophober Reggae Saenger Buju Banton 5571206 Sumerjam Headliner Buju Banton distanziert sich von Boom Bye Bye queer de 19 Marz 2019 a b Chartquellen UK USWeblinks BearbeitenWhat happened to One Love Prejudice and Homophobic Violence in Jamaica Bericht von Amnesty International en PDF Datei 567 kB Komplette DiskographieNormdaten Person GND 134840704 lobid OGND AKS LCCN no97067954 VIAF 46954477 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Banton BujuALTERNATIVNAMEN Myrie Mark Anthony wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG jamaikanischer Ragga SangerGEBURTSDATUM 15 Juli 1973GEBURTSORT Kingston Jamaika Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buju Banton amp oldid 236250361