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Das synozisch autozische Geneigtfruchtige Birnmoos Bryum imbricatum gehort zu einer Gruppe von recht ahnlichen Birnmoosen die allesamt feuchte bis nasse Standorte bevorzugen und zum Teil kalkliebende Arten umfasst Dazu gehoren im Wesentlichen Bryum uliginosum welches grunliche Blattgrundzellen aufweist Bryum imbricatum welches rotliche Blattgrundzellen besitzt und Bryum algovicum Bryum longisetum Bryum intermedium Bryum pallescens sowie Bryum creberrinum die einen deutlichen 2 3 reihigen Blattsaum und ebenfalls rotliche Blattgrundzellen ausbilden Viele dieser Moose kommen auch zusammen an gleichen Standorten vor Steril sind diese nicht immer eindeutig bestimmbar Geneigtfruchtiges BirnmoosGeneigtfruchtiges Birnmoos Bryum imbricatum SystematikKlasse BryopsidaUnterklasse BryidaeOrdnung BryalesFamilie BryaceaeGattung BryumArt Geneigtfruchtiges BirnmoosWissenschaftlicher NameBryum imbricatum Schwagr Bruch amp Schimp Geneigtfruchtiges Birnmoosrotliche Lamina an der Blattbasis 250 vergrossert Laminazellen 400 vergrossert Inhaltsverzeichnis 1 Erkennungsmerkmale 2 Vorkommen 3 Literatur 4 WeblinksErkennungsmerkmale BearbeitenBryum imbricatum wachst in dichten frischgrunen bis braunlich rot grunen Rasen Die oberen Blatter sind gehauft vergrossert stehen feucht aufrecht ab und sind trocken anliegend eiformig lanzettlich geformt und ganzrandig Sie verlaufen allmahlich in eine lange Spitze Die Blattrander weisen einen schmalen deutlich abgesetzten Saum aus 2 bis 5 Zellen auf und sind oft deutlich zuruckgebogen Die Laminazellen werden etwa 40 bis 60 µm lang und 12 bis 20 µm breit Die Laminazellen der Blattbasis sind rotlich gefarbt Die Blattrippe ist deutlich entwickelt und oft rotlich gefarbt In den Schopfblattern kann sie auch austreten Die rotliche Seta wird 1 5 cm bis 4 cm lang und tragt hangende verlangert eiformige Kapseln die im Durchmesser 14 bis 32 µm grossen Sporen hervorbringt Eine reichlich entwickelte Kapselreife erfolgt im Fruhjahr Vorkommen BearbeitenDas Geneigtfruchtige Birnmoos besiedelt basenreiche kalkhaltige lichtreiche frische bis nasse Standorte auf sandiger lehmiger oder humusreicher Erde Es wachst bevorzugt in Sanddunen an sandigen Gewasserrandern an Graben in Kies und Tongruben in Steinbruchen auf Mauern und am Rande von Torfausstichen Das Moos ist nicht nur in weiten Teilen Europas verbreitet aber auf Grund der Standortanspruche nicht haufig sondern kommt auch in Sudost Asien Nordafrika Teilen Australiens und den circumpolaren Teilen Amerikas vor In den Alpen dringt es bis in die alpine Stufe vor Literatur BearbeitenMartin Nebel Georg Philippi Hrsg Die Moose Baden Wurttembergs Band 2 Spezieller Teil Bryophytina II Schistostegales bis Hypnobryales Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3530 2 Jan Peter Frahm Wolfgang Frey Moosflora UTB 1250 4 neubearbeitete und erweiterte Auflage Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8252 1250 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geneigtfruchtiges Birnmoos Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geneigtfruchtiges Birnmoos amp oldid 191527152