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Bruno Giacometti 24 August 1907 in Borgonovo bei Stampa heute zu Bregaglia 21 Marz 2012 in Zollikon war ein Schweizer Architekt Er war unter anderem massgeblich am Bau des Hallenstadions in Zurich beteiligt und war der Architekt des Stadthauses von Uster Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Wichtigste Bauten 3 Bauten Giacomettis 4 Ehrungen und Preise 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenBruno Giacometti wuchs in Stampa im sudbundnerischen Bergell als jungstes von vier Kindern des Malers Giovanni Giacometti und seiner Frau Annetta Stampa 1871 1964 auf Sein Taufpate war der Schweizer Maler Ferdinand Hodler Der alteste Bruder Alberto Giacometti gelangte mit seinen Skulpturen Zeichnungen und seiner Malerei zu Weltruhm Von 1926 bis 1930 studierte er Architektur an der ETH Zurich danach arbeitet er bis 1939 im Architekturburo von Karl Egender Ab 1940 hatte er ein eigenes Buro in Zurich Bruno Giacometti beteiligte sich zwischen 1955 und 1965 am Kunsthaus Zurich an der Gestaltung mehrerer Ausstellungen und an der Grundung der im Kunsthaus beheimateten Alberto Giacometti Stiftung Seinem Bruder Alberto widmete das Kunsthaus eigene Raume aufgrund einer Schenkung Bruno Giacomettis der mit seiner Frau Odette zwei grosse Werkgruppen mit Skulpturen Olbilder und Zeichnungen seines Bruders der Alberto Giacometti Stiftung schenkte Eine weitere Schenkung enthielt 75 Originalgipse und 15 Bronzeplastiken 1 Wichtigste Bauten Bearbeiten nbsp Schulhaus Stampa nbsp Angestelltensiedlung der Bergeller Kraftwerke bei CastasegnaZu den wichtigsten Bauten die er ab 1940 vorwiegend in den Kantonen Zurich und Graubunden realisierte zahlen etliche Einfamilienhauser Wohnsiedlungen Schul und Gemeindehauser Postgebaude Spitaler und Ausstellungsbauten Eine Auswahl der bedeutendsten Werke als Mitarbeiter im Buro Egender 1938 1939 Hallenstadion Zurich 1939 Abteilung Textil Schweizerische Landesausstellung Zuricheigene Arbeiten 1951 1952 Schweizer Pavillon der Biennale Venedig 1958 1959 Zollgebaude Castasegna umgenutzt von Armando Ruinelli 1967 1971 erste okumenische Kirche der Schweiz auf dem Areal der Epi Klinik Zurich 2 Wohnsiedlungen im Bergell fur das Personal der Bergeller Kraftwerke Stadt Zurich in Castasegna Siedlung Brentan sowie in Vicosoprano Schulhaus Stampa Postgebaude Maloja Zurich Hygiene Institut Praventivmedizin Erweiterungsbau fur das Kunsthaus Zurich Stadthaus Uster Bezirksspital Dielsdorf Bundner Naturmuseum in Chur1945 baute er in Uster an der Bahnstrasse 33 ein Arzthaus mit Praxis und Wohnraumlichkeiten Das Gebaude besticht durch seine T formige Grundrissanordnung die eine Vorbildfunktion fur das Stadthaus von Uster hatte Die mit grosszugigen Aussenraumen versehene Anlage des Stadthauses von Uster wurde in das Inventar der schutzenswerten Bauten von Uster aufgenommen Der internationale Durchbruch gelang Bruno Giacometti mit seinem siegreichen Wettbewerbsprojekt fur den Bau des Schweizer Pavillons fur die Biennale in Venedig 1951 52 Die ganzheitliche Erfassung einer Bauaufgabe bedeutete fur Giacometti dass die Formfindung an die Funktion gebunden sein musste die ein Bauwerk zu erfullen hatte Bauten Giacomettis Bearbeiten nbsp Giacomettis Wohnhaus Zollikon nbsp Stadthaus Uster nbsp Bundner Naturmuseum Chur nbsp Kirche der Epi Klinik Zurich nbsp Zentrum Boldern Mannedorf nbsp Wohnsiedlung ManeggEhrungen und Preise Bearbeiten1993 Goldene Ehrenmedaille des Kantons Zurich 2006 Heinrich Wolfflin Medaille der Stadt Zurich an Bruno und seine Frau Odette Giacometti Bundner Naturmuseum Eintrag in die Liste der Kulturguter in ChurLiteratur BearbeitenFelix Baumann Bruno Giacometti erinnert sich Mit einem Werkverzeichnis der Bauten von Roland Frischknecht Scheidegger amp Spiess Zurich 2009 ISBN 978 3 85881 248 3 Leza Dosch Bruno Giacometti In Historisches Lexikon der Schweiz 19 Juni 2015 abgerufen am 14 Dezember 2019 Jurg Ragettli et al Bruno Giacometti Architekt Beiheft zum Bundner Monatsblatt Hrsg Bundner Heimatschutz Verlag Bundner Monatsblatt Chur 2008 ISBN 978 3 905342 44 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruno Giacometti Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen von und uber Bruno Giacometti im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Bruno Giacometti im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Felix Baumann Selbstbewusstsein in Bescheidenheit Zum Tod des Architekten und Mazens Bruno Giacometti In NZZ Online vom 21 Marz 2012 Daniel A Walser International verflochtene Architektur von Bruno Giacometti In Forschungsprojekt Bruno Giacometti Hochschule fur Technik und Wirtschaft HTW Chur vom 6 Januar 2013 Daniel A Walser Bruno Giacometti 1907 2012 Nachruf auf Bruno Giacometti In Tec21 Nr 17 20 April 2012 S 11Einzelnachweise Bearbeiten Architekt und Kunst Mazen Bruno Giacometti gestorben Online Artikel der Sudostschweiz vom 21 Marz 2012 Zum Tode des Architekten Bruno Giacometti Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Normdaten Person GND 136064787 lobid OGND AKS LCCN n94064181 VIAF 95179192 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Giacometti BrunoKURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 24 August 1907GEBURTSORT Borgonovo heute ein Ortsteil von Stampa GraubundenSTERBEDATUM 21 Marz 2012STERBEORT Zollikon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Giacometti amp oldid 229381152