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Karl Egender 25 September 1897 in Burzweiler 18 September 1969 in Meilen war ein Schweizer Architekt Gemeinsam mit Adolf Steger fuhrte er etwa von 1922 bis 1932 das Architekturburo Steger und Egender einen Protagonisten des Neuen Bauens in Zurich Albisriederhaus von 1935 mit Wilhelm Muller Hallenstadion in Zurich Oerlikon erbaut 1938 39 mit Wilhelm Muller und Bruno Giacometti Warenhaus Globus von 1969Eingang und Turm der Johanneskirche in Basel Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Steger und Egender 3 Werke mit wechselnden Partnern ab 1932 4 Werk Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenKarl Egender der in Zurich aufwuchs absolvierte zunachst eine Berufslehre als Hochbauzeichner bei den Gebrudern Wassmer in Zurich und arbeitete dann ein Jahr in Biel 1920 1921 war er Gasthorer bei Paul Bonatz an der Technischen Hochschule Stuttgart bevor er sich selbstandig machte und bald darauf die Partnerschaft mit Adolf Steger begann Auf ein Diplom habe er selbstbewusst verzichten konnen 1 Steger und Egender Bearbeiten Hauptartikel Steger und Egender Die beiden Architekten etablierten sich ab Mitte der 1920er Jahre mit grosseren Bauauftragen die oft aus Wettbewerben hervorgegangen waren In erster Linie muss hier als Hauptwerk das Gewerbeschulhaus und Kunstgewerbemuseum in Zurich genannt werden aber auch das Volkshaus Limmathaus ebenfalls im Industriequartier ganz in der Nahe gelegen Werke mit wechselnden Partnern ab 1932 BearbeitenEgender fuhrte danach noch etwa vier Jahrzehnte ein erfolgreiches Buro weiter das auch viele junge Architekten anzog die spater eigene Karriere machten In den 1930er Jahren war Wilhelm Muller sein Partner Bedeutende Mitarbeiter waren unter anderem Ernst Friedrich Burckhardt und Bruno Giacometti In den 1930er Jahren entstanden als bedeutende Arbeiten das Hallenstadion in Oerlikon 1938 39 2 dessen weitgespanntes Stahltragwerk die monumentale Wirkung und den Eindruck eines Sportpalastes hervorruft und die Johanneskirche in Basel bei der ebenfalls die Konstruktion freigelegt wird 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Egender ein Spezialist fur Warenhausarchitektur Egender der in fruhen Jahren auch als Maler an die Offentlichkeit trat war mit der Malerin Trudy Wintsch verheiratet Werk Auswahl BearbeitenBauten bis 1932 des Buros Steger und Egender1927 Fachausstellung fur das Schweizerische Gastwirtschaftsgewerbe Zurich 1928 1931 Bauten im Zoologischen Garten Zurich abgebrochen 1929 Doppelwohnhaus Muller Banninger Wunderlistrasse Zurich 1929 1930 Wohnblock Eglisee WOBA Basel 1930 Strandbad Kusnacht 1930 Badehaus Sponagel Feldmeilen 1930 1931 Limmathaus Zurich 1930 1933 Gewerbeschule und Kunstgewerbemuseum Zurichnach 19321934 1935 Albisriederhaus Zurich Albisrieden 679230 247775 47 376044 8 487735 mit Wilhelm Muller 1934 1936 Johanneskirche Basel 610261 268330 47 565598 7 574972 mit Ernst Friedrich Burckhardt 0 0 0 0 0 1935 Bildhauer Atelier Banninger Zurich Hirslanden 0 0 0 0 0 1935 Freibad Allenmoos Wettbewerbsprojekt Zurich Unterstrass 683050 251095 47 405432 8 538926 mit Wilhelm Muller Erweiterung 1999 Ueli Zbinden mit Gunther Vogt 4 0 0 0 0 0 1936 Kongresshaus Wettbewerbsprojekt Zurich 683035 246665 47 365593 8 537905 mit Wilhelm Muller 1938 1939 Hallenstadion Zurich Oerlikon 684005 251755 47 411246 8 551701 mit Burckhardt und Giacometti Umbau 2005 Pfister Schiess Tropeano 0 0 0 0 0 1939 Terrassenrestaurant und Modeabteilung Landesausstellung 1939 Zurich mit Bruno Gicometti 1939 1941 Baur s Building Colombo 1944 1946 Siedlung Sonnengarten Zurich Albisrieden 679495 246945 47 368548 8 491096 mit Wilhelm Muller 1947 1948 Geschaftshaus Sihlgarten Zurich 682790 247355 47 371829 8 53479 1951 1959 Kaufhaus Breuninger Stuttgart 1953 1956 Wohnkolonie Im Gut Zurich Wiedikon und Albisrieden 680475 247465 47 373105 8 504162 0 0 0 0 0 1955 Geschaftshaus Modissa Limmatquai Zurich 683405 247445 47 372561 8 542948 mit Wilhelm Muller 5 0 0 0 0 0 1955 Warenhaus Engelhorn amp Sturm Mannheim 1959 1960 Siedlung Luggweg Zurich Altstetten 679300 248610 47 383545 8 488809 mit Wilhelm Muller 1960 1961 Globusprovisorium Warenhaus Pavillon Zurich 683340 247895 47 376616 8 542172 1962 1965 Saalbau Stadthof 11 Zurich Oerlikon 683840 251705 47 410818 8 549505 Teilabriss Umbau 2004 2006 EM2N 0 0 0 0 0 1967 Warenhaus Globus Zurich 6 683025 247800 47 375802 8 537983 1968 1969 Kaufhaus Gebruder Leffers Faulenstrasse 54 62 Bremen abgebrochen um 2005Literatur BearbeitenLeza Dosch Steger und Egender In Isabelle Rucki Dorothee Huber Hrsg Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert Birkhauser Basel 1998 ISBN 3 7643 5261 2 S 505 f Max Aeschlimann Architekt Karl Egender 70 Jahre In Schweizerische Bauzeitung Band 85 Nr 45 1967 S 818 f doi 10 5169 seals 69574 Hans Fischli Egender Karl Nachruf In Das Werk Band 56 Nr 11 1969 S 739 online Weblinks BearbeitenLeza Dosch Egender Karl In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Walter Jegher Egender Karl In Schweizerische Bauzeitung Band 88 Nr 4 1979 S 83 online N N Ein Hallenstadion fur Zurich In Schweizerische Bauzeitung Band 110 Nr 17 1937 S 210 ff doi 10 5169 seals 49138 N N Reformierte St Johannes Kirche Basel Architekten K Egender amp E F Burckhardt BSA Zurich In Das Werk Band 25 Nr 11 1938 S 306 ff Sanierung Freibad Allenmoos Zurich Offentliche Bauten und Anlagen Projekte Architekturburo Prof Ueli Zbinden Abgerufen am 28 April 2021 Raiffeisen Niederlassung Limmatquai Abgerufen am 15 Oktober 2022 Die weite Welt des Warenhauses Globus feiert sein 100 Jahr Jubilaum mit einem Buch und Aktionen Artikel der Neuen Zurcher Zeitung vom 1 September 2007 Normdaten Person GND 130628417 lobid OGND AKS VIAF 13422450 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Egender KarlKURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 25 September 1897GEBURTSORT BurzweilerSTERBEDATUM 18 September 1969STERBEORT Meilen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Egender amp oldid 227666185