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Der Britisch Niederlandische Vertrag von 1814 auch Londoner Konvention war ein Vertrag zwischen Grossbritannien und den Vereinigten Niederlanden zur Klarung niederlandischer Besitzungen in Amerika Afrika und Asien Der Vertrag wurde am 13 August 1814 von Robert Stewart Viscount Castlereagh fur Grossbritannien und Hendrik Fagel fur die Niederlande unterzeichnet Portrat des britischen Unterzeichners Robert StewartDer Unterzeichner fur die Niederlande Hendrik Baron FagelBedingungen BearbeitenDurch den Vertrag wurde der koloniale Besitz der Niederlande wiederhergestellt wie er am 1 Januar 1803 gewesen war bevor die Napoleonischen Kriege die Briten zur Wegnahme dieses Besitzes veranlassten Ausnahmen bildeten das Land am Kap der Guten Hoffnung und die sudamerikanischen Besitzungen Demerara Essequibo und Berbice wo die Niederlande jedoch Handelsrechte zuruckerhielten Zudem gab Grossbritannien die Insel Banca im Malaiischen Archipel gegen die Ortschaft Cochin und deren abhangige Gebiete an der Kuste Malabars in Indien ab Die Niederlander wiederum verzichteten auf den Distrikt Bernagore nahe Kalkutta und erhielten zum Ausgleich eine jahrliche Zahlung durch die Briten Auch enthielt der Vertrag eine Erklarung daruber dass kein niederlandischer Burger mehr am Sklavenhandel beteiligt sein durfte Grossbritannien ging weiter darauf ein Schweden die Summe von 1 000 000 Pfund Sterling zu zahlen um den Anspruch auf die Karibikinsel Guadeloupe zu erhalten Ferner kamen beide Parteien daruber ein dass jede Seite 2 000 000 Pfund fur den Ausbau der Festungswerke in den Niederlanden aufwenden wurde Auswirkungen BearbeitenDer Vertrag von 1814 liess eine Reihe von Fragen offen die erst mit dem Folgevertrag von 1824 geklart werden konnten Weblinks Bearbeiten Vertragstext Memento vom 1 Februar 2009 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Britisch Niederlandischer Vertrag von 1814 amp oldid 225468862