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Briest ist der Name eines alten erloschenen magdeburgischen Adelsgeschlechts das sich fruhzeitig auch in Brandenburg ausbreitete Wappen derer von Briest Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Namenstrager 4 Sonstiges 5 Einzelnachweise 6 LiteraturGeschichte BearbeitenDas Geschlecht erscheint urkundlich erstmals zwischen 1368 und 1380 mit den Knappen Heinrich Klaus und Gebhard von Briest 1 Das Stammhaus Briest war das gleichnamige Gut im ehemaligen Landkreis Jerichow II in welchem Bahne schon 1446 und Schmetzdorf 1477 der Familie zustanden In West Havelland besass das Geschlecht bereits 1451 Premnitz Die Guter Bamme und Nennhausen verblieben von 1682 bis zum Erloschen des Stammes 1822 in der Familie 2 Die Familie hinterliess aber Spuren in der Historie und erbaute Schloss Nennhausen Bauherr war einst Georg Christoph von Briest 3 Wappen BearbeitenDas Wappen zeigt in Silber einen blauen Anker zwischen zwei roten Rosen Auf dem Helm mit rot silbernen Decken eine nach hinten abhangende rot gestulpte silberne Mutze zwischen zwei durren naturlichen Baumasten die aussen je mit zwei gestielten roten Rosen besteckt sind Namenstrager BearbeitenJakob Friedrich von Briest 1695 1768 preussischer GeneralmajorDessen Bruder August 4 Siegmund von Briest 1702 1771 5 war mit Augusta Dorothea Louise Cordula von Rohr 1709 1768 verheiratet Deren Sohn war der letzte des Geschlechts Philipp Friedrich August Wilhelm von Briest 1749 1822 Rittmeister a D er hatte drei Tochter Caroline Philippine 1773 1831 verheiratet I mit Adolf Ludwig Rochus von Rochow 1770 1799 II mit Friedrich Baron de la Motte Fouque 1777 1843 Karoline Friederike Auguste von Briest 1804 nach 1818 Friedrike Klara Charlotte 1806 1885 Theodor Heinrich von Rochow ein Enkel Philipp Friedrich August Wilhelms von Briest erhielt am 20 April 1816 die Genehmigung zur Mitfuhrung des Briestschen Namens Da seine Ehe jedoch ohne Sohne blieb erlosch mit seinem Tode am 19 April 1854 der Name endgultig 6 Sonstiges BearbeitenTheodor Fontane gab seinem Roman den Namen Effi Briest Als Vorfahre der imaginaren Heldin wird dort jedoch ausdrucklich der Landrat Jakob Friedrich von Briest 1631 1703 genannt von dem es im Achten Kapitel heisst er sei jener Briest der am Tag vor der Fehrbelliner Schlacht den Uberfall von Rathenow ausfuhrte 7 Einzelnachweise Bearbeiten Walter von Hueck Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band II Band 58 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Limburg an der Lahn S 110 ISBN 3 7980 0758 6 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Zweiter Band Friedrich Voigt Leipzig 1860 S 73 Almut Andreae Udo Geiseler Hrsg Die Herrenhauser des Havellandes Eine Dokumentation ihrer Geschichte bis in die Gegenwart Online Ressource Auflage Nennhausen Lukas Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 86732 998 9 S 212 213 google de abgerufen am 2 Juli 2022 Walter von Leers Die Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H 1705 1913 In Verein der ehemaligen Zoglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a H Hrsg Schuler und Alumnatsverzeichnis I von IV Zogling RA No 144 Selbstverlag Gedruckt in der Buchdruckerei P Riemann Belzig Ludwigslust 1913 DNB 361143532 S 26 staatsbibliothek berlin de abgerufen am 2 Juli 2022 August Siegmund von Briest bei worldhistory de Arno Schmidt Fouque und einige seiner Zeitgenossen Biographischer Versuch Verlag Blaschke Darmstadt 1958 S 505 Theodor Fontane Effi Briest Achtes Kapitel Literatur BearbeitenZedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon Erster Band Gebruder Reichenbach Leipzig 1836 S 310 Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon Supplement Band Leipzig 1839 S 74 Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon Zweiter Band Leipzig 1860 S 73 Walter von Hueck Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band II Band 58 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 1974 S 110 ISSN 0435 2408 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Briest Adelsgeschlecht amp oldid 232576632