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Bremen ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohentengen mit 298 Einwohnern Stand 31 Dez 2018 1 im Landkreis Sigmaringen in Baden Wurttemberg BremenGemeinde HohentengenKoordinaten 48 2 N 9 22 O 48 026388888889 9 3625 566 Koordinaten 48 1 35 N 9 21 45 OHohe 566 mFlache 2 6 km Einwohner 298 31 Dez 2018 Bevolkerungsdichte 115 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 88367Vorwahl 07572 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 1 3 Wohnplatze 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der Ort Bremen befindet sich rund einen Kilometer westlich von Hohentengen Er liegt an der linken Talhangseite westlich der Ostrach Die Gemarkungsflache umfasst rund 260 Hektar Geologie Bearbeiten Bei Bremen fanden sich versteinerte Haifischzahne und Meerkonchilien 2 Wohnplatze Bearbeiten Zu Bremen gehort der Wohnplatz Sagmuhle Geschichte Bearbeiten1272 wurde Bremen erstmals erwahnt Der Ortsname Bremen leitet sich vom alten Wort Brame Brombeere ab 1282 war Bremen verbunden mit der Burg Friedberg Besitzung der Grafen von Nellenburg Veringen 3 Aus dem Jahr 1357 ist ein Zehntrecht belegt 4 In einer Urkunde die auf den 25 August 1553 datiert wird der Flecken als Prema genannt 5 Bremen war lange Zeit verwaltungstechnisch geteilt Ein Teil gehorte zur Grafschaft Friedberg im Amt Hohentengen der andere zur Herrschaft Scheer Beide waren Besitzungen der Fursten von Thurn und Taxis 6 Die Ostrach bildete die Grenze der Grafschaft Friedberg Da fast alle Hauser auf dem linken Ufer der Ostrach in Sigmaringischem Forst standen sprach auch Sigmaringen die Hoheit und peinliche Gerichtsbarkeit Im Jahr 1799 wahrend der Schlacht bei Ostrach wurde Bremen zweimal geplundert und das Wirtshaus von Kugeln durchlochert Es entspann sich nun ein wechselvoller Kampf um Hohentengen welches mehrmals genommen und wieder verloren wurde bis die kaiserlich osterreichischen Truppen durch die Wegnahme der Dorfer Bremen und Enzkofen die Franzosen endgultig zum Ruckzug notigten 7 1806 verlor das Furstenhaus auf Grund der Rheinbundakte seine hoheitliche Rechte in seinen Gebieten an das Konigreich Wurttemberg Die Teile kamen zum Oberamt Scheer und Oberamt Saulgau Das Oberamt Saulgau wurde 1934 zum Landkreis Saulgau Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden Wurttemberg wurde Bremen am 1 Januar 1975 nach Hohentengen eingemeindet 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Das Dorfgemeinschaftshaus fruheres Rathaus war in fruherer Zeit als sich im Dorf noch keine Kapelle befand auch Kapelle Dafur wurde ein Glockenturmchen auf das Rathausdach gesetzt Im selben Gebaude wurde ab 1888 auch die Freiwillige Feuerwehr untergebracht Seit 1993 werden die nicht mehr benotigten Amtsraume im Obergeschoss von ortlichen Vereinen als Versammlungsraume genutzt Es wurde in den Jahren 2007 2008 renoviert und angebaut Die Kapelle Maria Konigin in der Dorfmitte wurde erst 1957 gebaut Damit ist diese Kapelle die jungste Dorfkapelle in der Goge Die Kapelle wurde 2007 saniert An der Ostrach steht die Getreidemuhle Harle die aus dem Jahr 1823 stammt und von 1920 bis 1985 als Genossenschaftsmuhle betrieben wurde In Bremen befand sich am Weg nach Hohentengen ein nach 1938 verschwundenes Steinkreuz 9 10 Einzelnachweise Bearbeiten hohentengen online de Heinrich Berghaus Annalen der Erd Volker und Staatenkunde Achter Band Vom 1sten April bis 30sten September 1833 In der J G Cotta schen Buchhandlung Berlin 1833 S 124 Karl Pfaff Geschichte des Furstenhauses und Landes Wirtemberg nach den besten Quellen und Hulfsmitteln Band 2 Verlag J B Metzler 1839 S 5 Bernhard Theil Das freiweltliche Damenstift Buchau am Federsee Walter de Gruyter 1994 S 196 ISBN 3 11 014214 7 Robert Kretzschmar Furstlich Thurn und Taxissches Archiv Obermarchtal Grafschaft Friedberg Scheer Urkundenregesten 1304 1802 Verlag W Kohlhammer 1993 S 284 ISBN 3 17 011199 X Eduard von Paulus Beschreibung des Konigreichs Wurttemberg Band 6 Saulgau Verlag J G Cotta 1829 S 5 Moriz Angeli Erzherzog Carl von Osterreich als Feldherr und Heeresorganisator Band 2 Verlag W Braumuller 1896 S 72 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 549 Bremen OT von Hohentengen in der privaten Standort Datenbank Suehnekreuz de Bernhard Losch Suhne und Gedenken Steinkreuze in Baden Wurttemberg Forschungen und Berichte zur Volkskunde in Baden Wurttemberg Band 4 Kommissions Verlag Konrad Theiss Stuttgart 1981 ISBN 3 8062 0754 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bremen Hohentengen amp oldid 236959551