www.wikidata.de-de.nina.az
Die Brandenmuhle ist eine historische Wassermuhle im Landgebiet der Stadt Lubeck Sie wurde fruher durch einen Aufstau der Grienau betrieben die uber die Stecknitz heute Elbe Lubeck Kanal als Nebenfluss in die Trave mundet Historisch war die Grienau ein Grenzgewasser zu den Landereien des Domkapitels des Lubecker Doms im benachbarten Oberbussau Die Brandenmuhle 2023 Zeichnung der Brandenmuhle 1863 im Besitz des St Annen Museums LubeckDie Brandenmuhle 1900 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Wassermuhle 2 Die Windmuhle 3 Literatur 4 EinzelbelegeGeschichte der Wassermuhle BearbeitenDie Muhle ist eine von im 19 Jahrhundert noch elf Wassermuhlen im Einzugsbereich der Trave auf Lubecker Gebiet 1 und soll ihren Namen nach einem ihrer fruheren Pachter haben 2 Sie liegt am Rande der Gutsflur von Moisling an der Strasse von dort nach Oberbussau Die Muhle ist zumindest auf das 15 Jahrhundert zuruckzufuhren der Lubecker Burgermeister Johann Luneburg war damals Eigentumer und verkaufte sie 1454 3 Zwangsverpflichtet waren die heutigen Ortsteile Niendorf und Reecke sowie der Wohnplatz Nienhusen deren Anwohner hier ihr Getreide mahlen lassen mussten Das Eigentum an der Muhle gehorte zum Gut Niendorf dessen Gutsbesitzer den Muhlenbetrieb verpachteten Mit der Pacht waren geringfugige Back Brenn und Schankrechte verbunden Der Muller hatte ausserdem das Fischereirecht in der Grienau unterhalb der Muhle Das Gut Niendorf wurde 1802 von Friedrich Adolph von Heintze erworben und verblieb bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts in dessen Familie Der Muhlenzwang wurde erst in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts im Rahmen der Gewerbefreiheit aufgehoben Die Muhle wurde 1950 elektrifiziert und spater eingestellt Heute sind noch das umgebaute Muhlen und Wohnhaus der Radstuhl als Lager fur das fruhere Wasserrad und das Stauwehr zum Anstauen der Grienau erhalten Die Windmuhle Bearbeiten1784 wurde dem Muller Friedrich Unverhau bei Ubernahme der Wassermuhle auch zugestanden zusatzlich auf eigene Kosten eine Windmuhle zu haben Diese errichtete er etwa 100 Meter westlich von der Strasse auf einem Hugel Sie ist heute nicht mehr vorhanden Literatur BearbeitenAntjekathrin Grassmann Lubeck Lexikon Lubeck 2006 ISBN 3 7950 7777 X Werner Neugebauer Schones Holstein Lubeck 1957 S 91 Hubertus Neuschaffer Gutshauser und Herrenhauser in und um Lubeck Neumunster 1988 ISBN 3 529 02691 3 Rudolf M G Thormann Muhlen um Lubeck Wasser und Windmuhlen vom 13 bis zum 19 Jahrhundert Lubeck 1993 S 111 113 ISBN 3 7950 1207 4 Einzelbelege Bearbeiten Lubeck Lexikon Muhlen Werner Neugebauer Schones Holstein Lubeck 1957 S 91 Emil Ferdinand Fehling Lubeckische Ratslinie Lubeck 1925 Nr 511 53 829166 10 621897 Koordinaten 53 49 45 N 10 37 18 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brandenmuhle amp oldid 237548557