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Das Borsighaus ist ein Baudenkmal in Berlin Das Bauwerk ist in die Denkmalliste des Landesdenkmalamts Berlin eingetragen 1 Es diente als Verwaltungsgebaude des Unternehmens Borsig Fassade des GebaudesBronze Skulptur eines Schmiedes zentral an der Fassade Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Architektur 3 Geschichte 4 Heutige Nutzung 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Gebaude liegt in der Oranienburger Vorstadt im Ortsteil Berlin Mitte im Bezirk Mitte in der Chausseestrasse und hat die Hausnummer 13 Auf der gegenuberliegenden Strassenseite ist das Brecht Haus Architektur BearbeitenDas Bauwerk entstand nach Planen der Architekten Konrad Reimer und Friedrich Korte Die symmetrische breit gelagerte Sandstein Fassade weist Neorenaissance Formen auf Je ein zweigeschossiger Erker unter einer Schweifhaube befindet sich links und rechts eines beherrschenden Dreiecksgiebels Das Hauptgebaude ist viergeschossig mit drei schlichten Flugelbauten um einen in etwa quadratischen Hof In der Mitte der Strassenfassade befindet sich eine Bronze Skulptur die einen Schmied darstellt und vom Berliner Bildhauer Gotthold Riegelmann stammt Nach anderen Angaben soll er von Gustav Blaeser erschaffen worden sein und ursprunglich am Wasserturm der Borsigschen Maschinenbau Anstalt gestanden haben 2 Unter ihm sind die Initialen A B fur den Unternehmensgrunder August Borsig zu sehen Die reprasentativen Direktionsraume befanden sich in der Beletage Eine Reihe weiterer Buros und Zeichensale waren auch in den beiden unteren Geschossen des Seitenflugels und des Gartenhauses untergebracht 3 Geschichte BearbeitenDas Gebaude wurde als Hauptkontor der Berliner Maschinenfabrik Borsig errichtet und 1899 fertig gestellt kurz nach Eroffnung der Borsigwerke in Berlin Tegel Bis zu deren Verlegung lag es fusslaufig zum Borsigschen Stammwerk in der Chausseestrasse Von 1937 bis Ende der 1950er Jahre hatte die Borsig sche Vermogensverwaltung ihren Sitz in dem Gebaude Den Zweiten Weltkrieg uberstand das Gebaude fast unbeschadet Nach der Wiedervereinigung wurde es vom Versorgungswerk der Zahnarztekammer Berlin als Anlageobjekt erworben 4 und von 1996 bis 1999 in dessen Auftrag von Peter und Tobias Hubotter restauriert Heutige Nutzung BearbeitenDas unter Denkmalschutz stehende Bauwerk ist heute Sitz der Bundeszahnarztekammer Des Weiteren befinden sich in ihm ein Ausstellungsraum eines Mobelhandels eine Zahnarztpraxis und eine Rechtsanwaltskanzlei Siehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmale in Berlin Mitte Oranienburger VorstadtLiteratur BearbeitenBorsigs Haus in Berlin In Zentralblatt der Bauverwaltung 1900 S 282 284 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Borsighaus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Borsighaus in der Denkmaldatenbank des Landesdenkmalamts BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag 09080457 in der Berliner Landesdenkmalliste Kathrin Chod Herbert Schwenk Hainer Weisspflug Borsighaus In Hans Jurgen Mende Kurt Wernicke Hrsg Berliner Bezirkslexikon Mitte Luisenstadtischer Bildungsverein Haude und Spener Edition Luisenstadt Berlin 2003 ISBN 3 89542 111 1 luise berlin de Stand 7 Oktober 2009 Dieter Wuschick 100 Berliner Bauten Das Borsig Haus In Welt am Sonntag 30 Mai 2004 welt de Diether Ontrup Das Borsighaus In diegeschichteberlins de Verein fur die Geschichte Berlins 2001 abgerufen am 15 Februar 2021 52 5291 13 3853 Koordinaten 52 31 44 8 N 13 23 7 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Borsighaus amp oldid 218734290