www.wikidata.de-de.nina.az
Die Borissteine belarussisch Barysavy kamyani Baryssawy kamjani baˈrɨsavɨ kamʲaˈni russisch Borisovy kamni Borissowy kamni auch Dwinasteine genannt russisch Dvinskie kamni Dwinskije kamni sind sieben mittelalterliche Artefakte die entlang des Ufers der westlichen Duna zwischen Polazk und Werchnjadswinsk in Belarus errichtet wurden Sie gehen wahrscheinlich auf die vorchristliche Zeit in der Region zuruck aber wurden im 12 Jahrhundert mit Text und einem Bild Christi versehen Der grosste der Steine hat einen Durchmesser von 17 Metern Borissteine in der Nahe der Kathedrale von der Heiligen Sophia Polazk BelarusBorissteine in Druya Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenObwohl diese Grenzsteine im 16 Jahrhundert durch Maciej Stryjkowski beschrieben wurden war es Georg Cancrin der sie 1818 erstmals zu wissenschaftlicher Aufmerksamkeit brachte Cancrin entdeckte dass ein Felsbrocken in der Nahe von Orscha die folgende Inschrift trug Im Jahr 1171 am 7 Tag des Marz wurde dieses Kreuz vollendet Herr bitte hilf deinem Diener Basil dessen anderer Name Rogvolod Boris Sohn ist 1 Spater wurden verschiedene andere Felsbrocken mit Boris Namen entdeckt In den 1930er Jahren wurden zwei davon als religiose Objekte von den sowjetischen Behorden gesprengt und ihre Uberreste wurden benutzt um die Strasse zwischen Minsk und Moskau zu pflastern Ein anderer wurde in den Fluss geworfen wo er bis zu seiner Entdeckung im Jahr 1988 lag Beim Versuch ihn zu bergen zerbrach der Stein in drei Teile Drei andere Felsbrocken wurden versetzt um sie in der Nahe der St Sophia Kathedrale in Polazk im Felsenmuseum in Minsk und in Kolomenskoje in der Nahe von Moskau auszustellen Beschreibung BearbeitenBeide Namen sind etwas irrefuhrend nur vier von ihnen sind entlang den Ufern der Dwina angesiedelt und einer der Steine erwahnt Boris uberhaupt nicht Was sie vereint ist ihre genau umrissene Abbildung In jedem Fall ist das Mittelstuck ein enormes Kreuz das von abgekurzten Elementen der konventionellen Griechischen Legende von Christus Sieg flankiert wird 1 Der erwahnte Boris ist nach allgemeiner Ansicht Rogovolod Vseslavich Taufname Boris Vseslavs Sohn Es ist sehr wahrscheinlich dass solche Felsbrocken bereits durch heidnische Slawen verehrt wurden bevor das Land christianisiert wurde Literatur BearbeitenSimon Franklin Writing society and culture in early Rus c 950 1300 Cambridge UP 2002 ISBN 978 0 521 81381 5 google com Pamyac Gist dakum hronika Polacka Red G P Pashkoy Mn BelEn 2002 Rybakov B A Russkie datirovannye nadpisi XI XIV vekov M 1964 Karskij E F Trudy po belorusskomu i drugim slavyanskim yazykam M 1962 Duchyc L U Barysavy kamyani Encyklapedyya gistoryi Belarusi U 18 tt T 1 Minsk 1993 S 315 ISBN 5 85700 074 2 Duchyc L U Barysavy kamyani gistaryyagrafichny aglyad Vesci AN BSSR Seryya gramadskih navuk 1985 4Einzelnachweise Bearbeiten a b Franklin 74 75 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Borissteine Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel von Konstanty Tyszkiewicz Photographien55 485555555556 28 758055555556 Koordinaten 55 29 8 N 28 45 29 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Borissteine amp oldid 229609886