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Am 27 August 1816 bombardierte eine britische Flotte unter dem Befehl von Admiral Edward Pellew zusammen mit einer niederlandischen Flotte Algier womit in der Folge die Abschaffung der Versklavung kriegsgefangener Christen durchgesetzt wurde Bereits im Vorfeld konnte die Zustimmung zur Beendigung dieser Praxis von den Herrschern von Tunis und Tripolis auf diplomatischem Wege erwirkt werden Bombardierung AlgiersBeschuss Algiers durch britische und niederlandische Schiffe Gemalde von Martinus Schouman Datum 27 August 1816Ort Algier AlgerienCasus Belli Ablehnung des Deys die Versklavung von Christen aufzugebenAusgang Britisch niederlandischer SiegFolgen Abschaffung der Versklavung von Christen in Algier Freilassung aller gefangenen Christen in Algier Tunis und Tripolis Friedensvertrag zwischen den Niederlanden und Algier ohne TributverpflichtungKonfliktparteienRegentschaft Algier Vereinigtes Konigreich 1801 Vereinigtes KonigreichNiederlande Vereinigte NiederlandeBefehlshaberOmar Pascha Dey Ali Khodja Hussein Dey Royal Navy Edward Pellew Lord ExmouthRoyal Navy David Milne Theodorus Frederik van CapellenTruppenstarkeca 17 000 Soldaten davon 11 000 Zuaven und 6 000 Janitscharen 1 5 Fregatten 4 Korvetten 1 Brigg 1 Galeere 37 Schaluppen 5 Linienschiffe 10 Fregatten 1 Korvette 5 Brigg Sloops 4 Bombarden 55 bewaffnete SchaluppenVerluste2 000 bis 5 000 Verluste 2 darunter 300 bis 2 000 Tote 3 5 Fregatten 4 Korvetten 30 Schaluppen Vereinigtes Konigreich 1801 818 128 Tote 690 Verwundete Niederlande 65 13 Tote 52 Verwundete Insgesamt 883 141 Tote 742 Verwundete Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Erste Expedition von Admiral Pellew 1 2 Massaker von Bona 1 3 Zweite Expedition von Admiral Pellew 2 Ausgangslage 2 1 Zusammensetzung der britisch niederlandische Flotte 2 2 Algier 3 Verlauf 4 Folgen 5 Literatur 5 1 Erlebnisberichte 5 2 Sekundarliteratur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenSeit dem 17 Jahrhundert war es gangige Praxis der Barbareskenstaaten Algier Tunis und Tripolis private Seefahrer Barbaresken Korsaren zu autorisieren die Handelsschiffe jener Staaten zu erbeuten mit denen sie sich im Kriegszustand befanden Im Gegenzug musste ein Teil der Prise Beute an den Staat abgefuhrt werden Diese Praxis Kaperei war bis zur Unterzeichnung der Pariser Seerechtsdeklaration vom 16 April 1856 von allen Seemachten als volkerrechtlich legitimes Mittel anerkannt und ist von der Piraterie zu unterscheiden Allerdings wurde auch die Besatzung der gekaperten Schiffe als Beute betrachtet und versklavt Den Staaten der betroffenen Besatzungen blieb nur die Moglichkeit die Freilassung ihrer Burger durch Gewalt zu erzwingen oder diese freizukaufen Die Beziehungen zwischen dem Vereinigten Konigreich und den Barbareskenstaaten Algier Tunis und Tripolis waren seit dem Ende des 17 Jahrhunderts weitgehend friedlich Die Barbareskenstaaten achteten die mit dem Vereinigten Konigreich geschlossenen Vertrage so dass britische Handelsschiffe von Kaperungen verschont blieben Das Vereinigte Konigreich gehorte zu den wenigen Staaten die fur die Erhaltung des Friedenszustands keine Tribute an die Barbareskenstaaten zahlen mussten und durch Konsuln dort dauernd diplomatisch vertreten waren Erste Expedition von Admiral Pellew Bearbeiten Im Fruhjahr 1816 wurde Edward Pellew seit 1814 Lord Exmouth der Befehlshaber der britischen Mittelmeerflotte mit einer diplomatischen Mission zu den Barbareskenstaaten Algier Tunis und Tripolis beauftragt Der Wiener Kongress hatte neue politische Verhaltnisse geschaffen Die Barbareskenstaaten sollten daruber informiert werden dass die Ionischen Inseln und das Konigreich Hannover nun Teil des Britischen Weltreichs waren Versklavte Ioner sollten als nunmehr britische Burger freigelassen werden Daneben sollten im Namen der Konigreiche Neapel und Piemont Sardinien mit den Barbareskenstaaten Friedensvertrage abgeschlossen und deren versklavte Burger freigekauft werden Pellew und seine Flotte erreichten Algier am 24 Marz und Tunis am 12 April Aufgrund eines Ubersetzungsfehlers wurde gegenuber dem Herrscher von Tunis die Forderung ausgesprochen die Versklavung aller Christen zu beenden worin der Herrscher von Tunis nach einer Beratung mit seinem Diwan uberraschenderweise einwilligte Aufgrund dieses Erfolges stellte Pellew dieselbe Forderung gegenuber dem Herrscher von Tripolis der ebenfalls einwilligte Am 20 April erhielt Pellew den Befehl erneut nach Algier zu segeln um dort gegen einen kurzlich unterzeichneten fur das Vereinigte Konigreich nachteiligen Vertrag zwischen den USA und Algier zu protestieren Pellew nahm die Gelegenheit wahr auch gegenuber dem Herrscher von Algier Omar Pascha die Forderung nach der endgultigen Beendigung der Versklavung von Christen zu stellen Allerdings verweigerte Omar dafur seine Zusage und hielt Pellew hin indem er erklarte vorher den osmanischen Sultan seinem nominellen Oberherrscher konsultieren zu mussen Pellew akzeptierte letztendlich die Verzogerung und stellte eine britische Handelsfregatte zur Verfugung welche die algerische Delegation nach Konstantinopel transportierte Pellew beendete damit seine Expedition und verliess am 20 Mai 1816 Algier in Richtung England Den Oberbefehl uber die britische Mittelmeerflotte ubergab er dem Vizeadmiral Charles Penrose Massaker von Bona Bearbeiten Wahrend der Verhandlungen kam es am 16 Mai zwischen Pellew und Omar zu einem hitzigen Streit worauf beide impulsiv reagierten Omar sandte Kuriere nach Oran und Bona mit dem Befehl dort alle britischen Burger festzunehmen Pellew indessen gab das Signal die Schiffe in Stellung fur eine Bombardierung der Stadt zu bringen was aber wegen schlechter Windverhaltnisse nicht durchgefuhrt werden konnte Die Situation entspannte sich und die Verhandlungen wurden am 19 Mai durch Pellews Bruder Konteradmiral Israel Pellew fortgesetzt und abgeschlossen Omar entschuldigte sich fur den Befehl und sandte Kuriere zum Widerruf aus Allerdings erreichten diese nicht rechtzeitig ihr Ziel und so kam es am 23 Mai 1816 in Bona zu einem Massaker 1807 hatte das Vereinigte Konigreich vom Herrscher Algiers das Recht erhalten dort Korallen zu fischen Anstatt aber selbst zu fischen wurden Lizenzen an italienische Fischer vergeben Der 23 Mai 1816 war ein Himmelfahrtstag weshalb viele Fischer an Land waren als sie durch algerische Soldaten festgenommen wurden Dabei wurden der britische Vizekonsul und 200 bis 300 Italiener ermordet Zweite Expedition von Admiral Pellew Bearbeiten Die Nachricht vom Massaker in Bona erschutterte die britische Offentlichkeit und uberzeugte die britische Regierung eine neue Expedition mit dem Ziel zu entsenden die Versklavung von Christen in Algier mit allen Mitteln endgultig zu beenden Mit dem Kommando wurde erneut Admiral Pellew betraut Die dafur zusammengestellte Flotte bestehend aus 25 Schiffen verliess Portsmouth am 25 Juli 1816 und erreichte Gibraltar am 9 August Dort ankerte eine niederlandische Flotte von sechs Schiffen unter dem Befehl von Vizeadmiral Theodorus Frederik van Capellen Seit der Wiedererlangung der Unabhangigkeit von Frankreich im Jahr 1814 infolge des Wiener Kongresses waren niederlandische Schiffe den Kaperungen durch algerische Korsaren ausgesetzt da sich die Niederlande weigerten die im Friedensvertrag 1794 letztmals bestatigt festgelegten jahrlichen Tributzahlungen an Algier wieder aufzunehmen Jedoch erwies sich die Flotte von van Capellen zur Durchsetzung der niederlandischen Interessen als zu schwach weshalb er und seine Flotte in Gibraltar auf Verstarkung warteten Van Capellen nutzte die Gelegenheit und schlug Pellew vor ihre Expeditionen gemeinsam durchzufuhren was dieser akzeptierte Der Aufenthalt in Gibraltar wurde fur Ubungen Umrustungen und Planungen genutzt nbsp An Bord des britischen Flaggschiffs Queen Charlotte hielten die Admirale Exmouth und van Capellen KriegsratUm den britischen Generalkonsul Hugh McDonell aus Algier zu evakuieren wurde die HMS Prometheus vorausgeschickt Das Vorhaben scheiterte jedoch und McDonell und 18 Besatzungsmitglieder wurden inhaftiert Nach erfolglosem Protest des Kapitans der Prometheus bei Omar Pascha gegen die Verhaftung segelte dieser aus Algier ab um sich der Flotte wieder anzuschliessen Die britisch niederlandische Flotte verliess Gibraltar am 14 August und erreichte Algier am Morgen des 27 August Um etwa 11 Uhr liess Pellew Omar Pascha einen Brief mit folgenden Forderungen zukommen Abschaffung der Sklaverei von Christen Auslieferung aller christlichen Sklaven Ruckzahlung des Losegelds welches die Konigreiche Neapel und Piemont Sardinien fur den Freikauf ihrer versklavten Burger im Fruhjahr 1816 gezahlt hatten Friedensschluss mit den Niederlanden Freilassung der gefangenen Besatzungsmitglieder der HMS Prometheus und des Generalkonsuls McDonellPellew drohte mit der Bombardierung der Stadt wenn die Forderungen nicht innerhalb von drei Stunden angenommen wurden Omar Pascha liess die Frist verstreichen worauf Pellew das Signal fur den Angriff gab Ausgangslage BearbeitenZusammensetzung der britisch niederlandische Flotte Bearbeiten Quelle 4 nbsp Thomas Luny Bombardierung AlgiersSchiffstyp Grossbritannien Niederlande TotalLinienschiffe HMS Queen Charlotte 104 FF Capt James Brisbane HMS Impregnable 98 Capt Edward Brace HMS Superb 74 Capt Charles EkinsHMS Minden 74 Capt William PatersonHMS Albion 74 Capt John Coode 5 424 Fregatten HMS Leander 58 Capt Edward ChethamHMS Severn 50 Capt Frederick Whitworth AylmerHMS Glasgow 50 Capt Anthony MaitlandHMS Granicus 36 Capt William Furlong WiseHMS Hebrus 36 Capt Edmund Palmer Hr Ms Melampus 40 FF Kapitein Antony Willem Hendrik de ManHr Ms Frederika Sophia Wilhelmina 40 Kap Jacob Adriaan van der StratenHr Ms Diana 40 Kap Pieter ZiervogelHr Ms Amstel 40 Kap Willem Augustus van der HartHr Ms Dageraad 30 Kap Johannes Martinus Polders 5 230 5 190 10 420 Korvetten Hr Ms Eendragt 18 Kap Jan Frederik Christiaan Wardenburg 1 18 Brigg Sloops HMS Heron 18 Cdr George Bentham HMS Mutine 18 Cdr James MouldHMS Britomart 10 Cdr Robert RiddellHMS Cordelia 10 Cdr William SargentHMS Prometheus 16 Cdr William Bateman Dashwood 5 72 Bombardierschiffe HMS Beelzebub 8 2 Morser Cdr William KempthorneHMS Fury 8 2 Morser Cdr Constantine Richard MoorsomHMS Hecla 10 1 Morser Cdr William PophamHMS Infernal 6 1 Morser Cdr George James Percival 4 32 6 Morser Total 19 758 6 Morser 6 208 25 966 6 Morser Zudem fuhrte die Flotte einen in Gibraltar zum Brander umgerusteten Schoner namens Fly oder Vesuvius sowie 55 in Gibraltar umgerustete Schaluppen mit Von den Schaluppen waren 37 mit Kanonen 10 mit Morsern und 8 mit Congreve Raketenwerfern ausgestattet Diese Schaluppen entstammten entweder dem ursprunglichen Flottenbestand an Beibooten oder wurden in Gibraltar erworben Diese Schaluppen waren wahrend der Bombardierung zu einer Flottille zusammengefasst die von Frederick Thomas Michell befehligt wurde Zusatzlich gehorten der britischen Flotte folgende nicht aktiv an der Bombardierung beteiligte Schiffe an der Schoner HMS Falmouth 8 Master Thomas Armstrong die Transportschiffe Friends und Maria der Schoner HMS Express 8 Master s mate Christopher Dale Versorgungsschiff der HMS AlbionUrsprunglich Teil der britischen Flotte aber nicht mit nach Algier gesegelt waren die Brigg Sloop HMS Jasper 10 Cdr Thomas Carew segelte zur Uberbringung von Nachrichten am 14 August von Gibraltar nach England zuruck die Brigg Sloop HMS Saracen 18 blieb in Gibraltar zuruckAlgier Bearbeiten Die im Hafen ankernde algerische Flotte hatte eine Gesamtanzahl von 337 bis 361 Kanonen und bestand aus funf Fregatten 4x44 50 1x38 vier Korvetten 1x30 1x26 1x22 1x20 einer Brigg 20 und einer Galeere 5 Daneben waren zum Schutz des Hafens 37 Schaluppen vorhanden ausgerustet mit Kanonen oder Morsern Verlauf Bearbeiten nbsp Positionierung der britisch niederlandischen Flotte und Lage der Befestigungen und Batteriestellungen Algiers zeitgenossische Darstellung 1818 Als der Dey auf Exmouths Forderungen mit Kanonenschussen antwortete begann die britisch niederlandische Flotte mit dem Beschuss der Festung des Hafens und der Stadt Algerische Batterien feuerten anfangs heftig zuruck Durch den sechsstundigen Beschuss wurden aber die Festungsartillerie und die im Hafen liegende algerische Flotte vernichtet und fast die halbe Stadt mitsamt ihren Vorratsspeichern zerstort Die Stadtbevolkerung wehrte sich verzweifelt die Janitscharen jedoch drangten den Dey zum Aufgeben Folgen BearbeitenZahlreiche algerische Zivilisten waren der Bombardierung zum Opfer gefallen Am 28 August 1816 kam es zu einer Ubereinkunft durch die der Dey versprach die Sklaverei fur immer aufzugeben In der Regentschaft Algier wurden alle verbliebenen christlichen Sklaven insgesamt 1211 in die Freiheit entlassen wovon allein in der Stadt Algier und deren Umland 1083 anwesend waren Der Grossteil wurde durch die beiden Transportschiffe in ihre Heimat gebracht Auf Druck von Pellew entliessen auch Tunis und Tripolis die restlichen christlichen Sklaven in die Freiheit Durch Pellews Expeditionen wurden demnach allein in der Regentschaft Algier 1642 und in allen drei Regentschaften zusammen 3003 christliche Sklaven befreit Die Bombardierung Algiers beendete die Piraterie jedoch nicht Omar Pascha wurde von den Janitscharen gesturzt und schon 1817 uberfielen algerische Piraten wieder Schiffe im Mittelmeer sowie im Atlantik und sogar in der Nordsee Spanien und die italienischen Staaten mussten weiterhin Tribute an Algier entrichten 1824 beschoss ein britisches Geschwader unter Admiral Neale erneut Algier Literatur BearbeitenErlebnisberichte Bearbeiten Abraham Salame begleitete die britische Flotte als Dolmetscher und Ubersetzer Frederick Thomas Michell kommandierte wahrend der Schlacht die britische Kanonen Morser und Raketenwerferbootflottille Abraham Salame A Narrative of the expedition to Algiers in the year 1816 London 1819 Digitalisat online Frederick Thomas Michell Personal Recollections of the Expedition to Algiers in August 1816 Totnes 1865 Digitalisat online Sekundarliteratur Bearbeiten William Laird Clowes The Royal Navy A History from the earliest times to the present Volume VI London 1901 S 226 231 Digitalisat online Gregory Fremont Barnes Wars of the Barbary Pirates To the shores of Tripoli The birth of the US Navy and Marines Osprey Publishing Ltd Oxford und New York 2006 S 79 87 ISBN 1 84603 030 7 Daniel Panzac Barbary Corsairs The End of a legend 1800 1820 Brill Leiden und Boston 2005 S 273 288 Edward Osler The life of Admiral Viscount Exmouth London 1835 Digitalisat online J C Mollema Het bombardement van Algiers 27 Augustus 1816 In Nederlands Scheepvaartmuseum Jaarverslag Amsterdam 1937 S 55 64 Joseph Allen Battles of the British Navy from A D 1000 to 1840 Volume II London 1842 S 517 525 Digitalisat online Frederick C Leiner The End of Barbary Terror America s 1815 war against the Pirates of North Africa Oxford University Press 2006 S 151 176 ISBN 978 0 19 518994 0 Abdeljelil Temimi Documents turcs inedits sur le bombardement d Alger en 1816 In Revue de l Occident musulman et de la Mediterranee Band 5 Nr 5 1968 S 111 133 Digitalisat online Roger Perkins und Kenneth J Douglas Morris Gunfire in Barbary Admiral Lord Exmouth s battle with the Corsairs of Algiers in 1816 The story of the suppression of white christian slavery Hampshire 1982 Cyril Northcote Parkinson Edward Pellew Viscount Exmouth Admiral of the Red Methuen amp Co London 1934 S 416 464 onlineWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bombardierung Algiers 1816 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Koniglichen Marine Bombardierung Algiers durch eine britisch niederlandische Flotte niederlandisch Einzelnachweise Bearbeiten Daniel Panzac Barbary Corsairs The End of a legend 1800 1820 Brill Leiden und Boston 2005 S 282 Alan G Jamieson Lords of the sea A History of the Barbary corsairs Reaktion Books London 2012 S 205 Panzac S 287 Roger Perkins Kenneth J Douglas Morris Gunfire in Barbary Admiral Lord Exmouth s battle with the Corsairs of Algiers in 1816 The story of the suppression of white christian slavery Kenneth Mason Hampshire 1982 ISBN 0 85937 271 5 S 180 185 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bombardierung Algiers 1816 amp oldid 238503620