Bokel ist ein Ortsteil der Gemeinde Ahlerstedt im Landkreis Stade (Niedersachsen).
Bokel Gemeinde Ahlerstedt | |
|---|---|
| Koordinaten: | 53° 23′ N, 9° 26′ O |
| Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
| Postleitzahl: | 21702 |
| Vorwahl: | 04166 |
Lage von Bokel in Niedersachsen | |
Getreidemühle Bokel |
Geographie Bearbeiten
Die Aue durchfließt Bokel im Nordosten.
Nachbarorte Bearbeiten
Geschichte Bearbeiten
Bokel ist wahrscheinlich in der Zeit vom 15. Jahrhundert bis zum 17. Jahrhundert als Kolonie zwischen den Dörfern Ahlerstedt und Wangersen gegründet worden.
Einwohnerentwicklung Bearbeiten
| Jahr | Einwohner |
|---|---|
| 1824 | 2 Feuerstellen |
| 1848 | 41 Leute, 6 Häuser |
| 1910 | 92 |
| 1925 | 131 |
| 1933 | 128 |
| 1939 | 125 |
Regionale Zugehörigkeit Bearbeiten
Vor 1885 gehörte Bokel zur Börde Ahlerstedt im Amt Harsefeld, nach 1885 zum Kreis Stade und seit 1932 zum heutigen Landkreis Stade.
Von 1967 bis zum 1. Juli 1972 war Bokel Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Ahlerstedt, wurde aber im Zuge der Gemeindereform in Niedersachsen zum 1. Juli 1972 nach Ahlerstedt eingemeindet.
Kirche Bearbeiten
Bokel ist evangelisch-lutherisch geprägt und gehört zum Kirchspiel der Kirche Ahlerstedt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten
Baudenkmale Bearbeiten
In der Liste der Baudenkmale in Ahlerstedt ist für Bokel ein Baudenkmal eingetragen:
- Chaussee 6: Wohnhaus
Vereine Bearbeiten
- Reit- und Fahrverein Bokel und Umgebung e. V.
- Heimatverein Bokel e. V.
Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten
Wirtschaft Bearbeiten
Vor Ort gibt es einen Mitsubishi-Autohandel. Zudem gibt es handwerkliche und landwirtschaftliche Betriebe.
Verkehr Bearbeiten
Bokel liegt an der Landesstraße 124, die im Südwesten nach Wangersen, Heeslingen und Zeven und im Nordosten nach Ahlerstedt und Harsefeld führt. Im Osten zweigt die Landesstraße 127 ab, die nach Ahrenswohlde und Apensen führt. Eine kleinere Straße führt auch nach Ottendorf.
Einzelnachweise Bearbeiten
- C. H. C. F. Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. In Commission der Helwings̓chen Hofbuchhandlung, 1824 (google.de [abgerufen am 26. Oktober 2018]).
- F. W. Harseim: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter, 1848 (google.de [abgerufen am 26. Oktober 2018]).
- Willkommen bei Gemeindeverzeichnis.de. Abgerufen am 26. Oktober 2018.
- ↑ Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte Provinz Hannover, Kreis Stade. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 26. Oktober 2018.
- (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 27. Mai 2018; abgerufen am 26. Mai 2018 (deutsch).