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Bodo Homberg Pseudonym Christian Collin 4 Marz 1926 in Rostock 2018 1 war ein deutscher Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Prosawerke 2 2 Fernsehstucke 2 3 Buhnenstucke 2 4 Herausgaben 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 Quellen 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBodo Homberg wuchs in Rostock als Sohn eines Handlungsreisenden auf Er besuchte die Volksschule Mittelschule und das Realgymnasium Schon fruh war er musikalisch interessiert es folgten autodidaktische Anfange und erste Kompositionen fur Klavier und Orchestermusik Nebenher nahm er Unterricht bei einem Kapellmeister am Rostocker Stadttheater 1943 44 war er Luftwaffenhelfer in Rostock 1944 wurde er zum Reichsarbeitsdienst verpflichtet spater zur Luftwaffe in Oschatz einberufen Nach der Luftkriegsschule Klotzsche folgte im Februar 1945 der Einsatz an der Oderfront in Angermunde wo er in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet Auch im Gefangenenlager beschaftigte er sich mit Musik betatigte sich als Texter und Chorleiter Nach seiner Entlassung im April 1948 studierte er Germanistik Musik und Kunstwissenschaften an der Universitat Rostock sowie in Westberlin Nebenher arbeitete er als Journalist In dieser Zeit trat er in die Hochschulgruppe der LDPD ein und nahm aktiv an den Meinungs und Machtkampfen der Universitat teil Im Februar 1950 floh er vor einer Verhaftung nach Westberlin Er gab den Plan auf Musik zum Beruf zu wahlen und begann schriftstellerisch zu arbeiten Gleichzeitig nahm er an einem einjahrigen Kursus zur Erlangung des Abiturs teil das er wegen der Kriegsereignisse in Rostock nicht mehr ablegen konnte Ab 1951 setzte er seine Studien fort wurde Mitglied des Theaterwissenschaftlichen Instituts der Freien Universitat Berlin Es folgten journalistische Betatigungen Homberg schrieb Film und Theaterkritiken er war freier Mitarbeiter am SFB als Lektor und auch fur Schulfunk und Horspiel tatig und arbeitete fur das Fernsehen der DDR Vom Wintersemester 1958 bis zum Sommersemester 1967 war er Privatdozent an der Staatlichen Ingenieur Schule Beuth in Berlin fur deutsche Sprache und Literatur 1955 erhielt Homberg ein Reisestipendium der Bundesregierung das ihm einen Aufenthalt in der Schweiz in Spanien und Frankreich ermoglichte 1954 wurde er Mitglied im Schutzverband deutscher Buhnenschriftsteller und Komponisten 1967 zog er nach Ostberlin Hier heiratete er seine langjahrige Lebensgefahrtin Aenne Keller die als Dramaturgin am Deutschen Fernsehfunk in Berlin Adlershof arbeitete Werke BearbeitenDie Romane erschienen sofern nicht anders angegeben im Union Verlag Berlin Ost Die Beitrage in Zettels Archiv entstammen zu grossen Teilen der Schublade des Verfassers da ihr Erscheinen in der DDR nicht moglich war Ebenso Mein fluchtiger Bekannter Erst 1990 in Walthari Munchweiler Rod Prosawerke Bearbeiten Zeit zum Umsehen Vier Erzahlungen 1976 3 Auflagen Daraus Paraphrasen uber Ekkes auch in Polen erschienen Warschau 1988 Versteckspiel Roman 1978 2 Auflagen Ein Traum von Welt Erzahlung 1982 In Das erste Haus am Platz Anthologie Eulenspiegel Verlag Berlin 1982 Nachreden uber einen King Roman 1983 Bobs Begrabnis Roman 1986 Die Stunde des Maulwurfs Roman 1989 Mein fluchtiger Bekannter Erzahlung 1969 Erstveroffentlichung in Walthari Zeitschrift fur Literatur Siebter Jahrgang 1990 Heft 13 Deutschland teils teils Ein Radioessay 1997 Lesung des Verf im Deutschlandfunk Koln am 3 Okt 1996 Junge mit Wagelchen Erzahlung 2004 Erschienen als Pasticcio Nr 6 Zettels Archiv Langenhagen 1998 Moments memorables Drei Erzahlungen und ein Essay Nachbetrachtungen in modo requiescat in pace 2002 Erschienen als Pasticcio Nr 18 in Zettels Archiv Langenhagen 2002 Totes Rennen Erzahlung 2004 Erschienen als Pasticcio Nr 18 in Zettels Archiv Langenhagen 2004 Scheintot Erzahlung 2004 Erschienen als Pasticcio Nr 24 in Zettels Archiv Langenhagen 2004 Das Mundel Erzahlung 2007 Erschienen als Pasticcio Nr 36 in Zettels Archiv Langenhagen 2007 Steine brechen Roman 2005 bisher unveroffentlicht Fernsehstucke Bearbeiten Alle Fernsehstucke und Filme wurden unter dem Pseudonym Christian Collin veroffentlicht Ol fur Frisco Fernsehspiel 1958 Die Geier der Helen Turner Fernsehspiel 1959 Als Buhnenstuck in diversen Theatern der DDR Korruption im Justizpalast Horspiel nach Ugo Betti 1959 SFB Er geht uber die Felder Horspiel Ubersetzung und Bearbeitung nach Moshe Shamir Israel Sendung am SFB 1960 Raststatte Fernsehstuck 1960 Dunkle Traume Fernsehstuck 1961 Golf bei Sniders Fernsehstuck 1964 Auch als Horspiel im Radio Finnland Erschienen als Beilage in Theater der Zeit Heft 4 1965 Manana Manana Fernsehstuck auch Buhnenstuck Musik von Rudolf Wagner Regeny 1965 Erschienen in Sinn und Form Siebzehntes Jahr 1965 Drittes und Viertes Heft Plautus im Nonnenkloster nach C F Meyer Versifizierte Bearbeitung fur das Fernsehen Musik von Tilo Muller Medek 1970 erschienen unter Christian Collin Hochzeit einer Nonne Komodie Frei nach C F Meyer im Henschelverlag Berlin Ost Attentater Fernsehstuck 1973 Filmadaptionen nach Theodor Fontane Effi Briest 1970 DEFA Schach von Wuthenow 1974 DEFABuhnenstucke Bearbeiten Ewige Heimkehr Odysseus 52 Offentliche Urlesung in Neue Lesebuhne Hagen in Westfalen 1952 Die Karriere des Dr Ritter Buhnenstuck Urauffuhrung an der Tribune Berlin West 1954 Spartakus Horspiel 1955 Die Heimkehr des verlorenen Vaters Buhnenstuck 1957 Herausgaben Bearbeiten Tabakiana Lob Schimpf und nachdenkliche Gedichte fur alle Freunde und Gegner des blauen Rauchs ausgewahlt von Bodo Homberg mit Holzstichen von Heiner Vogel Koehler und Amelang Leipzig 1972 4 Auflagen Rundgesang und Gerstensaft Gereimtes und Ungereimtes uber das Bier Zusammengetragen und mit einem Nachwort versehen von Bodo Homberg Zeichnungen von Martha Luise Gubig Union Verlag Berlin 1988 Auszeichnungen BearbeitenForderpreis zum Gerhart Hauptmann Preis der Freien Volksbuhne Berlin West 1954 Reisestipendium der Bundesregierung 1955Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bodo Homberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Bodo Homberg im Katalog des Deutschen Literaturarchivs MarbachQuellen BearbeitenGottfried Klohn Stationen In Wendezeit zwischen Elbe und Oder Walthari Zeitschrift fur Literatur Siebenter Jahrgang 1990 Heft 13 Munchweiler Rod Erich Dauenhauer Wanderer zwischen West und Ost Anmerkungen zum Romanwerk von Bodo Homberg Walthari Zeitschrift fur Literatur Siebenter Jahrgang 1990 Heft 13 Munchweiler Rod Internationale Bibliographie zur Geschichte der deutschen Literatur 2 Halbband des Zehnjahres Erganzungsbandes S 515 516 Bodo Homberg Personalbibliographie Volk und Wissen Verlag Berlin Ost 1984 Bis zum Titel Versteckspiel Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller Von den Anfangen bis zur Gegenwart 20 Jahrhundert S 329 330 Georg Olms Verlag Hildesheim Zurich New York 1993 Der Spiegel Nr 19 vom 5 Mai 1954 Berlin ein Ort zum Schreiben 347 Autoren von A bis Z Portrats und Texte Mit einem Vorwort von Walter Jens Herausgegeben von Karin Kiwus im Auftrag der Akademie der Kunste Aufbau Verlag Berlin 1 Auflage 1996 Einzelnachweise Bearbeiten Bodo Homberg in der Deutschen Biographie abgerufen am 29 August 2023 Normdaten Person GND 132365286 lobid OGND AKS LCCN n86872965 VIAF 12832906 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Homberg BodoALTERNATIVNAMEN Collin Christian Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 4 Marz 1926GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bodo Homberg amp oldid 238823336