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Der Bismarckturm in Coburg ist eines der vielen bis heute erhalten gebliebenen Bismarckdenkmaler Deutschlands Der 1901 errichtete 16 Meter hohe Aussichtsturm aus Sandstein steht im westlichen Teil der Stadt am Himmelsacker 63 BismarckturmBismarckturm in CoburgBismarckturm in CoburgBasisdatenOrt CoburgLand BayernStaat DeutschlandHohenlage 383 m u NHN50 25685 10 94376 Koordinaten 50 15 24 7 N 10 56 37 5 OVerwendung AussichtsturmZuganglichkeit Aussichtsturm offentlich nicht zuganglichTurmdatenBauzeit 1900 1901Baukosten 16 000 MArchitekt Wilhelm KreisBaustoff SandsteinGesamthohe 16 mWeitere DatenGrundsteinlegung 2 September 1900Einweihung 30 Juni 1901PositionskarteBismarckturm Bayern Bismarckturm Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Baubeschreibung 3 Sonstiges 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBaugeschichte BearbeitenUm den Bau des Turmes voranzubringen wurde ein Bismarckturmkomitee gegrundet dessen Vorsitzender Gebhardt war Das Komitee wahlte den preisgekronten Entwurf Gotterdammerung des Architekten Wilhelm Kreis Den Bauplatz fur den Turm stellte Herzog Alfred von Sachsen Coburg und Gotha zur Verfugung Der Standort auf dem hochsten Punkt des Himmelsackers wurde in der Absicht gewahlt zusammen mit den drei bestehenden Landmarken Veste Coburg Schloss Callenberg und Eckardtsturm ein Turmerechteck auf den Anhohen um die Innenstadt Coburgs mit gegenseitiger Sichtverbindung zu bilden Die Bauplanung und ausfuhrung ubernahm Carl Kleemann die Baukosten betrugen 16 000 Mark Als Baumaterial wurde grauweisser Sandstein aus einem Steinbruch im nahegelegenen Ort Weissenbrunn am Forst verwendet Nach der am 2 September 1900 erfolgten Grundsteinlegung wurde der Turm am 30 Juni 1901 eingeweiht Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Bronzewappen an der Ostseite Motiv Deutscher Reichsadler nbsp Jahreszahl 1901 an der Westseite uber der MetallturDie Basis des Turmbaus bildet ein quadratisches zweigeschossiges Podest Beide Podeststufen sind 80 Zentimeter hoch die untere misst 11 5 Meter 11 5 Meter die obere 8 9 Meter 8 9 Meter Daruber befindet sich der eigentliche 1 60 Meter hohe Turmsockel mit einem Grundriss von 6 35 Metern 6 35 Metern Auf der Westseite fuhrt durch Podest und Sockel eine zwolfstufige Zugangstreppe zur Tur am Turmpylon 1 Das Mauerwerk des Turmpylons besteht aus 14 Reihen von gepickten 60 Zentimeter hohen grauweissen Sandsteinquadern 1 Die vier Kanten des quadratischen Turmpylons sind mit wuchtigen Dreiviertelsaulen versehen Die der Innenstadt Coburgs zugewandte Ostseite des Turmes ist mit einem vom Bildhauer Max Beyersdorf geschaffenen Bronzewappen des Deutschen Reiches in einer gelben Sandsteinblende geschmuckt Die Nord und Sudseite sind jeweils mit einem Lichtschlitz versehen Auf der Westseite ist uber der Metalltur auf einem Sandsteinquader die Jahreszahl 1901 angebracht Am oberen Ende des Turmpylons wird ein umlaufendes glattes Gebalk von zwei begleitenden Bandern geziert daruber sitzt ein Echinus Bekront wird das Denkmal von einem dreistufigen Oberbau Im Inneren des Turmpylons fuhrt eine von den Lichtschlitzen erhellte Holztreppe zu einer Aussichtsplattform Dort befand sich eine Feuerschale Drahtkorb in der fruher 75 kg Kolophonium 37 5 kg Petroleum und Baumwolldochte entzundet wurden das ein Feuer mit einer Flammenhohe von 4 bis 5 Metern bei einer Brenndauer von zwei Stunden ergab Von 1964 bis 2008 stand auf dem Turm eine Fernseh Umsetzeranlage Bei der Erneuerung der Treppe und des Daches 1996 wurde auch der Sandstein restauriert Sonstiges BearbeitenDas Innere des Bismarckturmes ist nicht publikumszuganglich Stand April 2012 In unmittelbarer Nahe des Turmes befindet sich ein neuklassizistisches Wasserwerk das ebenso wie der Bismarckturm selbst unter Denkmalschutz steht Literatur BearbeitenPeter Morsbach Otto Titz Denkmaler in Bayern Band IV 48 Stadt Coburg Karl M Lipp Verlag Munchen 2006 ISBN 3 87490 590 X S 116 117 Einzelnachweise Bearbeiten a b Ortsbegehung und Vermessung durch JFKCom Bucherfresser und Malfieber am 21 Februar 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bismarckturm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bismarckturm Coburg beim Infoportal BismarckturmeNormdaten Geografikum GND 7513862 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bismarckturm Coburg amp oldid 222026589