www.wikidata.de-de.nina.az
Die Biblioteca di Archeologia e Storia dell Arte BiASA ist die grosste Fachbibliothek Italiens fur Archaologie und Kunstgeschichte Sie hat ihren Sitz im Palazzo Venezia in Rom eine Aussenstelle befindet sich im Palazzo del Collegio Romano Die Bibliothek untersteht dem italienischen Kulturministerium Teile ihres Bestandes gehoren dem ebenfalls im Palazzo Venezia ansassigen Istituto Nazionale di Archeologia e Storia dell Arte INASA aus dem die Bibliothek 1967 rechtlich ausgegliedert wurde Biblioteca di Archeologia e Storia dell ArtePalazzo Venezia Hauptsitz der BiASAGrundung 1875Bestand 380 000 Bande 2015 Bibliothekstyp FachbibliothekOrt RomISIL IT RM0117Betreiber staatlichWebsite Biblioteca di Archeologia e Storia dell ArtePalazzo del Collegio Romano Aussenstelle der BiASA Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bestande 3 Weblinks 4 FussnotenGeschichte BearbeitenDie Ursprunge der BiASA liegen bei einer Fachbibliothek die 1875 bei der Abteilung fur Ausgrabungen und Museen des Bildungsministeriums angelegt wurde Die Bibliothek befand sich seinerzeit an der Piazza della Minerva und stand zunachst nur den Beamten der genannten Abteilung zur Verfugung In dem Gebaude neben dem Pantheon befindet sich heute die Bibliothek des Senats 1914 wurde die Ministerialbibliothek fur Wissenschaftler geoffnet auch weil im Ersten Weltkrieg die bedeutende Bibliothek des Deutschen Archaologischen Instituts auf dem romischen Kapitol weitgehend geschlossen blieb 1922 1 wurde die Ministerialbibliothek dem gerade gegrundeten koniglich italienischen Institut fur Archaologie und Kunstgeschichte angegliedert und in den Palazzo Venezia verlegt 1929 richtete Mussolini dort sein Hauptquartier ein das Institut und dessen Bibliothek blieben jedoch vor Ort Noch 1929 stellte man der Bibliothek wegen des Platzmangels den markanten Turm Torre della Biscia des Palazzos zur Verfugung Im Herbst 1939 verlegte man die Bibliothek aus Sicherheitsgrunden dann in ein Gebaude der Accademia d Italia wo sie bis 1947 blieb Vor der Ruckkehr in den Palazzo Venezia wurden dort die Bibliothekssale renoviert und modernisiert Im Lauf der Zeit offnete sich die Bibliothek Studenten und dann auch der breiten Offentlichkeit Dem trug man 1967 Rechnung indem man sie zur staatlichen Bibliothek erklarte und sie 1975 wie alle anderen Bibliotheken dieser Art dem Ministerium fur Kulturguter unterstellte Wegen der stetig zunehmenden Bestande und dem Anstieg der Benutzer wurde der Platzmangel bald zu einem gravierenden Problem das sich noch verscharfte als der Turm des Palazzo Venezia aus Sicherheits und feuerpolizeilichen Grunden gesperrt werden musste 1989 kamen grosse Teile der Bibliothek in der Sala della Crociera des Palazzo del Collegio Romano unter die bis 1975 von der romischen Nationalbibliothek genutzt worden war Von 1990 bis 1993 blieben die Raumlichkeiten im Palazzo Venezia wegen Renovierungsarbeiten geschlossen Seither ist es bei der Teilung in einen Hauptsitz und eine Aussenstelle geblieben Bestande BearbeitenDie Bibliothek konnte ihre Bestande im Lauf der Zeit insbesondere durch Schenkungen und Nachlasse ausbauen Zu nennen sind hier einschliesslich anderer erworbener Privatbibliotheken besonders Fabrizio Ruffo di Motta Bagnara 1915 Rocco Pagliara 1922 Louis Gonse 1926 Rodolfo Kanzler 1926 Rodolfo Lanciani 1929 Alfredo Castellani 1930 Felice Barnabei 1930 Alessandro Vessella 1933 Corrado Ricci 1934 Ugo Monneret de Villard 1955 Alfredo Dusmet 1955 Giulio Quirino Giglioli 1958 Attilio Rossi 1971 und Antonino Rusconi 1975 Diese Sammlungen befinden sich heute uberwiegend im Palazzo del Collegio Romano und sind in einigen Fallen Eigentum des Institut fur Archaologie und Kunstgeschichte werden aber von der Bibliothek mitverwaltet Der Gesamtbestand der Bibliothek belief sich im Jahr 2015 auf rund 380 000 Bande 3 500 Periodika etwa 600 laufende knapp 21 000 graphische Medieneinheiten 66 000 Microfiche und 400 CD ROM Hinzu kommen 1 600 handschriftliche Werke Inkunabeln sowie 750 Drucke des 16 und 1 200 Drucke des 17 Jahrhunderts Weblinks BearbeitenHomepage auf beniculturali it Eintrag auf internetculturale it Beschreibung auf senato it Zum Umzug in den Palazzo San FeliceFussnoten Bearbeiten Archivierte Kopie Memento des Originals vom 1 Marz 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www beniculturali itNormdaten Korperschaft GND 2148900 2 lobid OGND AKS VIAF 143735034 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biblioteca di Archeologia e Storia dell Arte amp oldid 226939841