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Betty Ohmann geb Giesen Pseudonym Ella von Kronburg 8 November 1863 in Berlin 18 April 1944 im KZ Theresienstadt war eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBetty Ohmann stammte aus einer judischen Familie Sie war eine Tochter des Berliner Kaufmanns Ludwig Giesen und seiner Frau Ricka geb Pflaum 1 Im Mai 1885 heiratete sie in Ludwigslust den Buchhandler Carl Heinrich Georg Ohmann Das Paar zog zunachst nach Hamburg und 1898 nach Lubeck In Hamburg hatten sie die Redaktion fur die Hamburgische Hausfrauen Zeitung Praktische Zeitschrift Sprechsaal fur die Frauenwelt 2 ubernommen Carl Ohmann betrieb eine Literatur Agentur die zahlreiche Zeitschriften mit Ohmanns Feuilletonkorrespondenz Ohmanns Kalendermaterial und Ohmanns Ratselkorrespondenz belieferte Unter dem Pseudonym Ella von Kronburg beteiligte sich Betty Ohmann mit Beitragen an diesen Korrespondenzen Drei Tochter wurden in Hamburg geboren 1886 Margarete Henriette Friederike Emma 1980 1887 Else Luise Theodora Martha 1970 und 1891 Luise Frieda Charlotte 1968 In Lubeck hatte die Familie ein eigenes neu erbautes Haus in der Klosterstrasse Nr 5 im Stadtteil Lubeck St Jurgen Luise heiratete den Gartenbaumeister Reinhold Aereboe 1894 1973 einen Sohn des Dompastors Carl Aereboe und Bruder von Albert Aereboe Pastor Aereboe hatte Betty Ohmann am 21 Marz 1902 getauft Carl Ohmann starb 1928 74 Jahre alt Im Nationalsozialismus galt Betty Ohmann trotz ihrer Taufe nach den Nurnberger Gesetzen als Judin ihre Kinder als Mischling 1 Grades die Familie war daher Repressalien ausgesetzt Aufgrund ihres Alters und ihrer Mischehe wurde sie jedoch nicht wie die meisten Mitglieder der judischen Gemeinde Lubecks nach Riga deportiert und dort ermordet sondern kam nach Theresienstadt Am 19 Juli 1942 wurde die 78 jahrige Betty Ohmann zusammen mit mehreren anderen zumeist alteren judischen Menschen aus Lubeck uber Hamburg nach Theresienstadt deportiert Im vollig uberfullten Altersghetto lebte sie noch bis zum 18 April 1944 Ihre Tochter uberlebten den Holocaust Am 29 April 2013 wurde vor dem Haus Klosterstr 5 ein Stolperstein zu ihrem Andenken verlegt Literatur BearbeitenKronburg Ella von in Sophie Pataky Lexikon deutscher Frauen der Feder Band 1 Berlin 1898 S 459 VolltextWeblinks BearbeitenEintrag in der Datenbank der Initiative Stolpersteine fur LubeckEinzelnachweise Bearbeiten Biographische Daten nach Eintrag in der Datenbank der Initiative Stolpersteine fur Lubeck ZDB ID 2081178 0 Normdaten Person GND 1250989140 lobid OGND AKS VIAF 3974164423003320530002 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Ohmann Betty ALTERNATIVNAMEN Kronburg Ella von Pseudonym Giesen Betty Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin GEBURTSDATUM 8 November 1863 GEBURTSORT Berlin STERBEDATUM 18 April 1944 STERBEORT KZ Theresienstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Betty Ohmann amp oldid 241335435