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Bertus Aafjes eigentlich Lambertus Jacobus Johannes Aafjes 12 Mai 1914 in Amsterdam 22 April 1993 in Swolgen Provinz Limburg war ein niederlandischer Schriftsteller Bertus Aafjes 1965 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriftstellerisches Schaffen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAafjes begann zuerst eine Priesterausbildung im Theologenkonvikt Uden 1 und absolvierte danach ein Studium der klassischen Archaologie in Lowen und der christlichen Archaologie am Papstlichen Institut in Rom wohin er zu Fuss wanderte Anschliessend verbrachte er einige Jahre in Italien und Agypten Im Zweiten Weltkrieg tauchte er wahrend der deutschen Besetzung in den Untergrund in Friesland ab und schrieb Gedichte uber den Widerstand Auf Schloss Hoensbroek in der niederlandischen Provinz Limburg wirkte er spater als freier Schriftsteller Als Pseudonym verwendete Aafjes den Namen Jan Oranje Schriftstellerisches Schaffen BearbeitenAafjes war ein von der katholischen Religion und der deutschen Romantik beeinflusster Poet Sein dichterisches Debut gab er 1940 mit Het gevecht met de muze Der Kampf mit der Muse 1946 schrieb er Een voetreis naar Rome einen romantisch poetischen Reisebericht uber seine Romwanderung der ihn national bekannt machte darin beschreibt er wie er von einer monchischen Lebensauffassung zur Freude an der sinnlichen Liebe kam Das Epos In den beginne 1949 ist eine Auslegung der biblischen Geschichte von Adam und Eva 1953 erschien De karavaan vorlaufig Aafjes letzter Gedichtband weil sich das literarische Klima unter dem Einfluss der niederlandischen Literaturbewegung der funfziger Jahre verandert hatte wogegen Aafjes sich straubte und was ihm letztendlich ernste Konflikte bescherte Danach schrieb Aafjes vornehmlich Reiseberichte uber das Mittelmeer Unter anderem schrieb er 1957 Capriccio Italiano eine Autobiographie uber seine Zeit wahrend des Archaologiestudiums in Rom Detektivgeschichten um den sagenhaften Richter Ooka wurden durch seine Besuche in Japan angeregt Auch als Ubersetzer betatigte er sich etwa Homers Odyssee 1965 und Shakespeares Hamlet Eine Sammlung von Erzahlungen kam 1974 unter dem Titel De laatste faun heraus 1980 erschien doch noch ein Gedichtband Deus sive natura mit erotischer Poesie Werke BearbeitenHet gevecht met de muze 1940 Een Iaars vol rozen 1942 In het atrium der vestalinnen 1945 Een voetreis naar Rome 1946 Maria Sibylla Merian 1946 Het Koningsgraf 1948 Egyptische brieven 1948 dt Briefe uber agyptische Kunst 1956 In den beginne 1949 Arenlezer achter de maaiers 1952 dt Abend am Nil 1961 De karavaan 1953 Morgen bloeien de abrikozen 1954 dt Morgen bluhen die Aprikosen 1956 De blinde harpenaar 1955 dt Der blinde Harfner 1958 Logboek voor Dolle Dinsdag 1956 dt Fur dich toller Dienstag 1957 Capriccio Italiano 1957 De Wereld is een wonder 1959 Een ladder tegen een wolk 1969 dt Richter Ookas Falle 1981 De laatste faun 1974 Deus sive natura 1980 De val van Icarus 1985 Verzamelde gedichten 1990Literatur BearbeitenAafjes Bertus In Gero von Wilpert Hrsg Lexikon der Weltliteratur 3 Auflage 1988 S 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bertus Aafjes im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Aafjes Bertus Wilpert Lexikon der Weltliteratur S 72Normdaten Person GND 119148242 lobid OGND AKS LCCN n50036818 VIAF 114381836 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aafjes BertusALTERNATIVNAMEN Aafjes Lambertus Jacobus Johannes vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG niederlandischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 12 Mai 1914GEBURTSORT AmsterdamSTERBEDATUM 22 April 1993STERBEORT Swolgen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bertus Aafjes amp oldid 207961761