www.wikidata.de-de.nina.az
Die Bernhardinerinnen von Oudenaarde sind seit etwa 1200 ein kleiner Zweig des Zisterzienserordens der vor allem in der Krankenpflege und in der Schulbildung tatig ist Heute bestehen rund 20 Kloster in Belgien und in Afrika Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Kloster und Orte der Bernhardinerinnen in Belgien 1 2 Kloster in Afrika 1 3 Angeschlossene Kloster in Frankreich und England 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenSeit dem Ende des 12 Jahrhunderts gab es zur Aufnahme von Alten Kranken und Reisenden in Oudenaarde ein Liebfrauen Hospital das von Nonnen betreut wurde und 1202 von Balduin I von Konstantinopel Graf von Flandern eine Schenkung erhielt Die Nonnen lebten nach einer 1224 von Walter von Marvis Bischof von Tournai 1219 1251 erlassenen Regel Sie kamen in den Besitz von 800 Hektar Land und unterhielten das Hospital mit den Pachtgeldern Im Rahmen der reichlichen Grundung von Frauenklostern im 13 Jahrhundert gab es ab 1232 Versuche dem Hospital von Oudenaarde das Zisterzienserinnenkloster De Consilio Beatae Mariae Moeder van Goede Raad an die Seite zu stellen das jedoch nach Ath ausweichen musste und dort unter dem Namen Maria Zuflucht Refuge Notre Dame fortbestand Die Ahnlichkeit der Lebensweise fuhrte ab dem 14 Jahrhundert dazu dass die Hospital Schwestern gelegentlich den Zisterzienserinnen zugerechnet wurden doch bestand die Gemeinschaft auf ihrer Unabhangigkeit von jedweder Kongregation und auf ihrer eigenen Regel was sich auch in der Namensgebung als Bernhardinerinnen niederschlug Von 1566 Eroberung von Oudenaarde durch den Geusen Jacob Blommaert bis 1582 Ruckeroberung durch Alexander Farnese hatte die Gemeinschaft arg zu leiden und floh zeitweise nach Courtrai Neuerlich gefahrdet war sie unter Kaiser Joseph II und durch die Franzosische Revolution konnte sich aber halten Napoleon Bonaparte erkannte sie 1810 offiziell an unter der Bezeichnung Dames de l Hopital de Notre Dame 1843 wurde in Bassevelde heute Stadtteil von Assenede eine weitere Gemeinschaft gegrundet die neben der Hospitalarbeit auch eine Schule fur bedurftige Madchen unterhielt so auch 1848 in Oudenaarde Ab dieser Zeit war der Name Bernhardinerinnen eingeburgert So war 1858 die Rede vom Ordo Sancti Bernardi Aldenardensis et Basseveldensis 1932 griff die Gemeinschaft nach Afrika aus und grundete Missionsstationen 1932 in Kansi Ruanda 1936 in Rwamagana Ruanda ferner 1983 im Tschad und 1995 in Burkina Faso 1946 wurde die Gemeinschaft an den Trappistenorden affiliiert und nannte sich Bernhardinerinnen Zisterzienserinnen von Oudenaarde Generalobere ist derzeit Noella Ghijs Kloster und Orte der Bernhardinerinnen in Belgien Bearbeiten Moeder van Goede Raad St Walburgastraat 9 Oudenaarde Onze Lieve Vrouw van de Vrede Hoogstraat 8 Oudenaarde Maria Poort van Gods Genade Hoogstraat 28a Oudenaarde Provinzialat Maria Koningin van de Apostelen Hoogstraat 28b Oudenaarde Moeder van de Kerk St Jozefsplein 11 Oudenaarde Onze Lieve Vrouw van de Armen G Moreaustraat 102 Anderlecht Maria onze Hoop Keizer karelstraat 127 Gent Generalat Morgenster Frans Ackermanstraat 25 Gent Onze Lieve Vrouw van de Rozenkrans Assenedestraat 18 Bassevelde Moeder van de Zee Koninklijke Baan 18 De Panne Benediktushuis Emiel Clauslaan 121 Deinze Astene Ruach Apostelhuizen 24 Gent Haus im Geist von Taize Kloster in Afrika Bearbeiten Marie Immaculee Kigali Ruanda La Vierge des Pauvres Kamonyi Kigali Sudprovinz Ruanda Notre Dame du Bon Conseil Kansi Butare Ruanda Notre Dame de l Etoile Butare Ruanda Notre Dame de l Annonciation Butare Ruanda Marie Mediatrice Munyaga Rwamagana Ruanda Marie Mere de Dieu Mbalkabra Tschad Notre Dame de la Paix Bao Tschad Notre Dame de la Providence Bobo Burkina FasoAngeschlossene Kloster in Frankreich und England Bearbeiten Kloster La Merci Dieu Sarthe St Jean d Asse Frankreich Our Lady of West Malling Ewell Monastery West Malling Kent England 1966 2004 Siehe auch BearbeitenListe der Zisterzienserkloster in BelgienLiteratur BearbeitenNoella Ghijs Marita Martens R Castelain G van Bockstaele Het Onze Lieve Vrouwehospitaal te Oudenaarde en de zusters Bernardinnen Een bijdrage tot de ontsluiting van 800 jaar geschiedenis 1202 2002 Gent 2004 Bernard Peugniez Le Guide Routier de l Europe cistercienne Editions du Signe Strassburg 2012 S 247 373 375 unzureichend dargestellt Weblinks BearbeitenWebauftritt der Bernhardinerinnen von Oudenaarde niederlandisch Adressen der Zisterzienserfamilie in Belgien Liste der Bernhardinerinnenkloster in Belgien Seite der Bernhardinerinnen in der Unie van de Religieuzen van Vlaanderen Seite zu den Bernhardinerinnen franzosisch Zisterziensergeschichte mit Erwahnung der Bernhardinerinnen franzosisch Liste der Kloster in Ruanda Festschrift zur 800 Jahr Feier des Liebfrauenhospitals in Oudenaarde niederlandisch Beschreibung von Kloster Bassevelde niederlandisch Ewell Monastery in West Malling von 1966 bis 2004 englisch Information zu Kansi franzosisch Foto mit der Generalpriorin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhardinerinnen von Oudenaarde amp oldid 194630445